Schöne Zusammenfassung
Hallo Diana
Ich bin immer wieder entsetzt, wie wenig Einfühlungsvermögen und
Empathie
die meisten Frauen den Männern entgegenbringen. Männern gegenüber
zeigen
Frauen so wenig soziales Verhalten, dass ich mich verhöhnt fühle, wenn
man
Frauen eine höhere Sozialkompetenz zuschreibt.
Diese Frauen können sich nicht nur in Männer nicht hineinversetzen - die
können sich in überhaupt niemand anderen wirklich hineinversetzen. Dass sie
sich in andere Frauen angeblich hineinversetzen können, sieht meiner
Meinung nach nur oberflächlich so aus - weil einfach davon ausgegangen
wird, dass eine Frau einfach weiß, was eine andere fühlt. Das ist meiner
Erfahrung nach aber einfach nicht wahr. Aber deswegen fällt es nicht so
auf, dass solche Frauen sich auch in andere Frauen nicht wirklich
hineinversetzen können - man geht einfach davon aus und denkt nicht weiter
drüber nach.
Zustimmung. Trotzdem sehe ich mich genoetigt, etwas zu differenzieren. Es ist ja nicht so, dass junge Frauen gegenueber Maennern voellig unempathisch waeren. Sie wissen meist ganz genau, welche 'Knoepfe sie druecken muessen', um einen Mann 'anzuspitzen'; auch dazu ist eine gewisse Empathie notwendig. Jedoch geht es dabei einseitig nur um die Stimulierung rein sexuellen Verlangens und nicht darum, den Mann mit seinen Gefuehlen wirklich verstehen zu lernen. Es ist somit eine sehr selektive und deswegen IMHO pervertierte Empathie.
Ich frage: weshalb ist das so? Weshalb versteht die moderne junge Frau so wenig von der Gefuehlswelt des Mannes? Ich bin ueberzeugt davon, dass Vaterlosigkeit ein sehr wichtiger Faktor ist, um diese Beschraenkung der Empathie auf die blosse Sexualitaet zu erklaeren. Die Eltern sind fuer jedes Kind das wichtigste Vorbild des Zusammenseins von Mann und Frau, der Urtyp gegenseitiger Interaktion von Mann und Frau schlechthin. Fehlt der Vater und bewegt man sich als Maedchen auch sonst in einer voellig frauendominierten Welt (in den westlichen Staaten immer staerker der Fall), kann sie gar keine echte Empathie gegenueber Maennern entwickeln, denn die existieren real gar nicht in ihrem Leben. Was uebrig bleibt sind dann sexualitaets- und aeusserlichkeitsbetonte Zerrbilder aus Werbung und Filmen, in denen Frauen mit all ihren mehr oder weniger offensichtlichen sexuellen Reizen in scheinwirklichen Situationen dargestellt werden. Menschen existieren dort nur als Abbilder und nie als reale Personen, die man anfassen und riechen kann. Fuer Kinder, die mit allen Sinnen die Welt erforschen muessen eine absolute Katastrophe. Ausserdem findet aufgrund des fehlenden Vaters keinerlei Interaktion mit einem realen Mann statt. Das Maedchen kann somit sein Verhalten nicht an einem maennlichen Erwachsenen ausprobieren und erfaehrt weder positive noch negative maennliche Rueckmeldungen auf das eigene Verhalten. Es wird immer wieder auf ihre eigene Weiblichkeit zurueckgeworfen und somit als erwachsene Frau gegenueber dem Mann zur Egozentrikerin, die sich nur noch fuer ihre eigenen weiblichen Befindlichkeiten interessiert und glaubt, ein Mann haette gar keine eigene Gefuehlswelt sondern reagiere (wie von der Mode- und Kosmetikindustrie suggeriert) nur rein instinktiv auf ihre aeussere, betont weiblich-sexuelle Erscheinung.
Fuer Jungs ist Vaterlosigkeit ebenfalls eine Katastrophe aber auf eine andere Art und Weise. Ihnen fehlt ebenfalls der maennliche Bezugspunkt und sie wissen dadurch nicht wie sich ein Mann gegenueber einer Frau 'richtig' verhaelt. Die Vorbilder suchen sie sich dann im Actionhelden, im maennlichen Anfuehrer einer Jugendgang, im betont maskulinen Musiker oder Saenger einer Musikband, der von Groupies umschwaermt wird. Daraus koennen dann die kleinen 'Machos' (im negativen Sinn verstanden) entstehen, die als erwachsene Maenner Frauen als blosses Fickmaterial betrachten; sie werden noch durch die Tatsache in ihrer Meinung bestaerkt, dass ja auch die gleichaltrigen und sexuell meist etwas weiter entwickelten Maedchen ihre Weiblichkeit aufs rein sexuelle reduzieren. Im Falle von feministischen Muettern hingegen kann exakt das andere Extrem auftreten. Die von der Mutter als feindlich empfundene Maennlichkeit im Jungen wird systematisch unterdrueckt und gebrochen. Resultat ist ein innerlich zerrissener, sich permanent selbstverleugnender Mann, der seinen eingeimpften Selbsthass nach aussen gegen andere Maenner richtet; fuer mich ganz klar eine Form von Kindesmisshandlung, die massive, lebenslange psychoemotionale Schaedigungen beim Jungen hervorruft. Fuer die erwachsene Frau, die im Mann ja gerade die (positive) Maennlichkeit als Ergaenzung zu ihrer eigenen (ebenso positiven) Weiblichkeit sucht, ist ein solcher (Pseudo-)Mann hingegen eine voellige Pleite.
Dass Vater und Mutter gleichermassen wichtig sind - gerade auf ihre jeweils spezifische Art und Weise - ist den meisten Kinderpsychologen inzwischen klar (ich verweise etwa auf Christiane Oliviers Buch 'Die Soehne des Orest'). In der Praxis jedoch fehlt den Kindern gerade heute der Vater besonders und das hat sowohl bei Buben als auch bei Maedchen fatale individuelle Folgen mit einer inzwischen ueberwaeltigenden sozialen Dimension. Zu den Folgen der Vaterlosigkeit gibt es IMHO leider keine spezifischen empirischen Untersuchungen. Hingegen kann man in den Untersuchungen von Wallerstein und Napp-Peters zu den Langzeitfolgen in Scheidungsfamilien die Folgen der Vaterlosigkeit teilweise ableiten und damit zumindest erahnen.
Auffallend an dieser Sorte ist außerdem, dass sie meistens ganz
enthusiastisch betonen, wie kinder- und tierlieb sie doch seien... - aber
auch in diesen Fällen erkennt man sie nicht an ihren Worten, sondern an
ihren Früchten.
Zustimmung
Ich hatte lustigerweise gerade vorhin mit meinem Mann das Thema - "dumme
Weiber" - er war gepflegt erschrocken über meine radikalen Äußerungen...
dass besonders die jungen Weiber (ich habe NICHT "Frauen" gesagt, sondern
wirklich "Weiber") immer mehr verblöden und im wahrsten Sinne des Wortes
degenerieren - geistig und emotional. Da besteht die ganze "Persönlichkeit"
nur aus einem hohlen Kopf (und Herz!) und einer großen Schnauze.Manchmal könnte man meinen, diese Figuren sind sowas wie die "Frauen von
Stepford"... - aber mit dem Unterschied, dass sie nicht wirklich
funktionieren... dass sie für nichts Zwischenmenschliches zu gebrauchen
sind, nur für "Schoppen" und "Partymachen".
Der Begriff Weib hat heute leider eine negative Bedeutung. Dabei ist 'Weib' eigentlich lediglich das Gegenstueck zu 'Mann'. In aelteren Texten ist das noch ersichtlich, wenn von 'Mann und Weib' die Rede ist oder etwa in der Redewendung 'er nahm sich XY zum Weibe', am Gegenstueck 'sie nahm sich YX zum Manne' ist auch heute noch ueberhaupt nichts anruechiges. 'Weib' hatte jahrhundertelang nie etwas despektierliches an sich sondern war positiv besetzt; wenn man beispielsweise eine Frau als 'Vollblutweib' bezeichnet, dann ist das eine sehr anerkennende Benennung. Gewisse Wertkonservative verwenden deshalb konsequent die alte Form 'Weib' im positiven Sinne weiter.
Gruss
Maesi
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- Frauen im Visier der Rentenversicherer -
Böser,
19.06.2008, 21:30
- Frauen im Visier der Rentenversicherer -
Tina Abel,
19.06.2008, 23:19
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Holger,
20.06.2008, 01:09
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Donna Amaretta,
20.06.2008, 11:52
- Frauen im Visier der Rentenversicherer - Systeme trennen..., 20.06.2008, 12:04
- Frauen im Visier der Rentenversicherer - roser parks, 20.06.2008, 13:02
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everhard,
20.06.2008, 15:15
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Donna Amaretta,
21.06.2008, 03:11
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Dummerjan,
23.06.2008, 12:17
- Frauen im Visier der Rentenversicherer - guest2, 24.06.2008, 10:57
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Dummerjan,
23.06.2008, 12:17
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Donna Amaretta,
21.06.2008, 03:11
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Maesi,
24.06.2008, 01:09
- Frauen im Visier der Rentenversicherer - Donna Amaretta, 24.06.2008, 02:50
- Schöne Zusammenfassung -
Andi,
25.06.2008, 01:14
- Schöne Zusammenfassung -
Diana,
25.06.2008, 01:45
- Schöne Zusammenfassung -
Maesi,
25.06.2008, 22:04
- Schöne Zusammenfassung -
Diana,
26.06.2008, 19:00
- Schöne Zusammenfassung - Maesi, 27.06.2008, 20:53
- Schöne Zusammenfassung -
Diana,
26.06.2008, 19:00
- Schöne Zusammenfassung -
Maesi,
25.06.2008, 22:04
- Schöne Zusammenfassung -
Diana,
25.06.2008, 01:45
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Donna Amaretta,
20.06.2008, 11:52
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Holger,
20.06.2008, 01:09
- Frauen im Visier der Rentenversicherer - Joseph S, 22.06.2008, 00:39
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Tina Abel,
19.06.2008, 23:19