Sozialistische Spät(er)folge
1. Der Mann kriegt die Kinder nicht, denn die bekommt die Frau. Der Mann
zeugt sie und die Frau empfängt sie.
2. Der Mann kann nie wissen, ob er die Kinder wirklich immer aus eigener
Kraft ernähren kann. Damit macht man dem Mann höchstens Angst, indem man
ihm sagt, immer auch funktionieren zu müssen.
3. Warum muß denn der Mann die Kinder aus eigener Kraft ernähren? Ist das
Ernähren nicht die ursprüngliche Aufgabe der Mutter, die es ja die erste
Zeit im Normalfall auch über das Stillen ernährt und davor mit dem Beginn
des einnistens in der Gebärmutter über den Mutterkuchen? Ist nicht sogar
das Weibliche das Nährende und das Männliche das Schöpfende oder
Erzeugende? Warum soll der Mann das ganze Kind finanzieren, wenn er heute
auch den weiblichen Teil mit übernehmen soll und die Frau sich im
Männlichen versucht?
Dieses "dass MAN keine Kinder kriegt, die man nicht aus eigener Kraft ernähren kann", meinte ich nicht auf MANN bezogen, sondern generell. Also als eine Entscheidung, die beide zu Familiengründung (oder eben nicht) treffen.
Sie sprach ja eben auch davon, daß jeder Mensch arbeiten muß und daß es
ganz richtig ist, daß man sie damals für ihre Untätigkeit bestraft hat. Sie
sprach aucch davon, daß die Menschen im Westen faul seien (was man
umgedreht auch oft hörte, heute wohl aber nicht mehr sagen darf).
Ich glaube, das ist müßig, pauschal "dem Westen" oder "dem Osten" Faulheit vorzuwerfen.
Alle stimmt wohl nicht ganz, da ich schon laß, daß es auch Frauen gab, die
zuhause blieben (vielleicht in einem Buch der Eva Hermann).
Es gab GANZ superwenige - und meist erst ab 3 Kindern aufwärts. Ich kannte eine mit 4 Kindern, und eine mit 12 Kindern.
Jeder Mensch hat das Recht und die Pflicht zu arbeiten ist dann ja auch
eine sozialistische Ideologie, da das eben im Kapitalismus keinesfalls so
ist. Diejenigen, die allein vom Zins leben können, arbeiten ja auch nicht
wirklich. Es ist ja im Gegenteil im Kapitalismus so, daß ein Mangel an
Arbeitskräften uach kapitalistisch ist, da der Kapitalismus die
Mangelwirtschaft ist.
Und jetzt wollen sie die Pflicht gerne wieder einführen - ohne gleichzeitig das Recht dazu.
Wer in der DDR nicht arbeitete - der
wurde ganz fix nach dem "Asozialen-Paragraphen" weggesteckt, mitunter
gleich mal für 5 Jahre.
Aber sicher auch nur unverheiratete und Männer (verheiratete Frauen
konnten durchaus zuhause bei ihren Kindern bleiben.
Ja, zumindest wüsste ich jetzt keinen Fall, wo man eine verheiratete Frau wegen Asozialität weggesteckt hätte. Müsst ich mal meinen Bekannten fragen, der hat mit Knast (wegen Republikfluchtversuchen) Bekanntschaft gemacht - und dort auch solche "Asoziale" kennengelernt. Aber wie gesagt - mir sind nur "kinderreiche" verheiratete Frauen bekannt, die nicht arbeiteten, und davon nicht mal eine Handvoll.
Doch! Als alleinerziehende wird sie zumindest für ein Jahr (je nachdem wie
es mit den Krippenplätzen aussieht) in ruhe gelassen und bekommt auch einen
Alleinerziehendenbonus. Wie hoch der ist, kann ich Dir aber nicht sagen
(vermutlich aber die Höhe, die man dem Kind abzieht und der Mutter
zuschanzt).
Wer so ein Leben anstrebt, kann aber nich viel in der Birne haben - also alleinerziehend mit ein paar Kindern von H4 zu leben. Als "geruhsam" und "bequem" kann man das nicht wirklich bezeichnen, von "komfortabel" gar nicht zu reden. Hier gibt es meist genügend Krippenplätze, ewig dürfte da also nicht gemütliche Ruhe sein.
Von einem Mann wohl nicht, aber unterm Strich hat sie Vorteile. Sie sollte
nur nicht auf die Idee kommen, den Mann zu heiraten oder auch zusammen zu
ziehen, denn dann ist der Alleinerziehendenbonus weg, falls der Mann eh
nicht genug verdient und unterm Strich vielleicht ein Leben am
Existenzminimum herauskommt. Noch dazu hat die Alleinerziehende die ersten
14 Monate auch noch das Erziehungsgeld (die zwei Pflichtmonate des Mannes
bekommt sie noch oben drauf).
Prinzipiell ja - nur wie gesagt, so etwas kann eigentlich nur für geistig schlichte Gemüter als "erstrebenswert" gelten. Ein komfortables Auskommen ist das nicht.
Es gibt dann eben erstmal mehr Alg 2 und das erste Jahr (hier weiß ich,
daß es sogar drei Jahre sind, da es bei weitem noch nicht genug
Krippenplätze gibt) läßt die Arge sie in Ruhe, Von daher macht so ein Kind
schon auch Sinn - zumindest für die nächste Zeit.
Wer ganz konsequent diese Linie fährt (und ehrlich gesagt, ist das schon "unterste Kaste"), der muss dann ca. alle 2 - 3 Jahre ein Kindchen "nachlegen", damit das fortlaufende "In-Ruhe-Lassen" gewährleistet ist. Diese gibt es natürlich - aber von einem normalen geistigen Niveau kann man da wohl kaum reden...
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29.04.2008, 02:18
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Borat Sagdijev,
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