Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Männerbild

Conny, NRW, Sunday, 24.02.2008, 19:01 (vor 6510 Tagen) @ Diana

Ja, ich kenne das noch - bei uns waren bestimmt die Hälfte der Lehrer
Männer, also völlig normal. Allerdings hatten wir in der Unterstufe auch
fast nur Frauen als Lehrer - die Männer traten erst so ab dem 5. Schuljahr
mit "typischen" Fächern auf den Plan. Vorher waren es genau zwei - in den
Fächern "Werken" und "Schulgarten".

Von meiner Mutter weiß ich, daß sie nur männliche Lehrer hatte. Sie ist Baujahr 1945 und bei meinem Vater war das sicher auch nicht anders.

Das glaube ich. Ich hatte mal kurz eine Affäre mit einer Frau, die
ihren Vater niemals kennenlernte, da ihre Mutter ihn verheimlichte.
Hatte die ein miserables Bild von Männern. Und ihrem Kind wird es
wohl auch nicht sehr viel besser gehen.


Das Thema begegnet mir auch immer wieder. Wenn irgendwer auftaucht, der
irgendwie "verkorkst" wirkt, stellt sich meist kurz danach heraus:
leiblicher Vater abwesend, maximal Stiefvater (mit dem oft genug ein noch
größeres Problem bestand als in der bloßen Abwesenheit des leiblichen
Vaters).

Von daher wären natürlich die Männer zumindest im Kindergarten und in der Schule schon wichtig. Aber muß der Staat oder die Gemeinschaft das ausbügeln, was in der Familie nicht mehr paßt? Sollte er dann nicht besser dafür sorgen, daß die Kinder einen leb- und erlebbaren Umgang mit beiden Elternteilen haben, denn diese eignen sich am besten zur Identitätsfindung, denn ein Kind bekommt eben Fähigkeiten und Eigenschaften von den Eltern mit, deren Umgang sie auch nur durch ihre Eltern erlernen können und nicht durch einen fremden Erwachsenen im Kindergarten oder in der Schule.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum