Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Aus berufenem Munde: Wie es aussah ...

Conny, NRW, Saturday, 23.02.2008, 11:30 (vor 6511 Tagen) @ Ekki

... als noch Familien gegründet wurden:

"Früher war es für viele Väter gar nicht vorstellbar, sich mit einem
Kind zu beschäftigen, das kaum mehr als schreien und in die Windeln machen
kann. Langweilig und fremd fanden die Männer so ein Baby."

Und langweilig und fremd ist so etwas auch noch heute!

Ich habe dazu eine etwas andere Meinung. Ich selbst konnte das bei meinem Kind zwar nur einmal geniesen, aber immerhin habe ich gemerkt, wie beruhigend das auch auf einen Mann wirkt, wenn sein eigen Fleisch und Blut auf seiner Brust einschläft. So etwas galt vermutlich lange Zeit einfach als unmännlich, genauso wie man heute noch sagt, daß erst der Wehrdienst aus Jungs Männer macht.

Und sind die Kinder, die in einer Gesellschaft aufwuchsen, in der die
Männer eben diese Einstellung zu Kleinkindern hatten, alle
zugrundegegangen?

Diese Einstellung war auch nur durch gesellschaftliche Normen - ein richtiger Mann wickelt kein Kind usw. - den Männern aufdiktiert und spricht nicht für jeden einzelnen Mann. Der eine mag zwar so sein, der andere allerdings nicht.

Selbst ich - jawohl, ich! - hätte mir eine Familiengründung vorstellen
können mit einer Frau, die verdammte Scheiße noch mal nicht von mir
erwartet, daß ich mein Kind von Geburt an entzückend finde, sondern die
statt dessen akzeptiert, daß Kleinkinder in der Obhut von Frauen am besten
aufgehoben sind, und die vor allem der Auffassung ist, daß das
Familienleben gefälligst nicht der Karriere im Wege zu stehen
hat.

Also hättest Du zu deinem eigenen Fleisch und Blut erst ab dem Kindergartenalter überhaupt einen Bezug aufbauen wollen? Was, wenn Dir diese Frau sterben würde? Kind(er) ins Heim?


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