Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Denkgewohnheiten brechen - ein weibliches Privileg ?

Nihilator ⌂, Bayern, Saturday, 19.01.2008, 15:47 (vor 6546 Tagen) @ Maesi

Hallo Maesi!

Da bin ich diametral anderer Ansicht. Ich glaube, hier wird Ursache

und

Wirkung verwechselt. Würde man Frauen genauso fordern, genauso hart

und

angemessen anfassen wie Männer, wären sie auch in der Lage, zu ihrem
Handeln genauso zu stehen.


Hier hast du dich m.E. in einen Widerspruch verwickelt. "Würde man

Frauen

fordern" - wer ist denn das Subjekt, das sie fordert ? Frauen selbst
fordern sich nicht. Also müssen Andere sie fordern, und diese Anderen,

das

sind wir Männer. Eventuell auch Katastrophen, wie etwa der von dir

erwähnte

Nachkriegszustand. Aber der ist ja nie dauerhaft.


Ich kann keinen Widerspruch in nihis obiger Argumentation finden.
Allenfalls ist das 'man' im Satz 'Wuerde man Frauen genauso fordern,
genauso hart und angemessen anfassen wie Maenner, waeren sie auch in der
Lage, zu ihrem Handeln genauso zu stehen' etwas vage gehalten.
Gezwungenermassen vage, denn der Leistungseinforderer kann ebenso ein
unpersoenliches Wettbewerbssystem (z.B. der Arbeitsmarkt) sein, wie ein
persoenlicher Mentor, ein Sporttrainer oder auch ein Kunstmaezen.

Warum nicht all das? Wie Du sagst, es ist gezwungenermaßen und bewußt vage gehalten, so vage eben, wie die angeblichen Benachteiligungen und die entsprechenden vielfältigen Sonderförderungen. Ich meine "die Gesellschaft".

Student stimme ich insofern nicht zu, daß diese Gesellschaft nur Männer seien. Sie besteht aus Männern und Frauen, und auch Frauen dürfen und müssen von Frauen etwas erwarten.

Entscheidend ist, dass Leistungseinforderung und Foerderung Hand in Hand
gehen. Wer besonders gefoerdert wird, von dem kann man auch besondere
Leistungen erwarten.

Das stimmt nur, wo nicht ein unabänderlicher Nachteil Grund für besondere Förderung ist. Beispiel Behinderte. Der Knackpunkt ist, daß die Feministen einen solchen Nachteil behaupten und nach Kräften ausnutzen, darum ähnelt Frauenförderung ja auch so der von Behinderten. Und das tun sie sogar zeitgleich mit dem Postulat des "eigentlich überlegenen Geschlechts"!

Unauflösliche Widersprüche, Schizophrenie geradezu, das ist Feminismus. Weibliche Dummheit, weibliche Charaktermängel und weibliches Unvermögen ins Extrem gesteigert und institutionalisiert.

"Feminismus ist das Sammelbecken für alle (einstigen) Untugenden schlechthin. Dort trifft sich die Creme de la Creme der Arschlöcher zum fröhlichen Stelldichein." (Jan)

Wer andere im Wettbewerb zu
uebervorteilen versucht, ist nichts anderes als ein Betrueger. Feministen
versuchen ueberall den Wettbewerb zugunsten von Frauen zu beeinflussen,
indem sie ihnen Vorteile und Sonderprivilegien verschaffen - sie
bescheissen also die Maenner.

Stimmt. Haben Frauen immer getan, aber mit dem Feminismus erreicht das Ganze eine völlig neue Qualität.

Selbstverstaendlich koennen Frauen sich selbst fordern; das nennt man
Ehrgeiz. Wenn Frauen das in bestimmten Bereichen seltener als Maenner tun,
dann ist das so, weil sie nicht wollen. Wenn also beispielsweise viel
weniger Frauen als Maenner in irgendwelchen Vorstandssesseln von
Wirtschaftsunternehmen sitzen, dann laesst das darauf schliessen, dass
weniger Frauen eine solche Karriere anstreben. Ich (und wahrscheinlich
auch nihi) habe kein Problem mit einer ungleichen Geschlechterverteilung,
wenn die Anfangschancen fuer alle einigermassen gleich sind. Ich nehme
diese Ungleichverteilungen einfach als Resultat offensichtlich ungleicher
Neigungen bei Frauen und Maennern zur Kenntnis.

Das ist richtig. Die Verteilung ist Ergebnis, nicht Ziel. Gleiche Chancen sind zu gewährleisten, nicht aber gleiche Ergebnisse. Beides ist unvereinbar, Ergbenisgleichheit als Ziel schafft ja erst Chancenungleichheit.

Benachteiligung ist immer individuell. Nur mit kollektivistischer Denkweise kann man auf den Gedanken kommen, der Fakt von 10% Professorinnen allein sage etwas über Chancen bzw. Diskriminierung aus. Das wissen die Femanzen natürlich auch, aber ihre kruden Gedankenmodelle werden ja geglaubt. Und sie sind äußerst einträglich. Wahrheit, Redlichkeit usw. sind keine Werte an sich, Frauen denken ergebnisorientiert.

Eine Ausnahme würde ich übrigens machen, wo ich sogar Quoten zustimmen würde, und zwar im Bildungs- und Erziehungssystem. Dies deshalb, weil sich dort eine Quote nicht am Interesse der vermeintlich Unterrepräsentieren ausrichten würde, sondern an dem der zu Betreuenden.

Der Mensch wächst bekanntlich an seinen Aufgaben (allgemeiner
gesagt: an den Anforderungen, die an ihn gestellt werden). Es ist

immer

wieder das Gleiche, besonders deutlich im Bildungssystem.


Das ist richtig, und darum bin ich gegen den Kuschelkurs. Nicht nur in
Hnblick auf Kinder und Jugendliche, sondern auch in Hinblick auf

Frauen.

Dabei gilt aber: Wir können im Fordern ein Optimum erreichen, ein

gesundes

Mittelmaß sozusagen. Jedoch können wir Kinder nicht in dem Maße

fordern,

daß sie zu Erwachsenen werden, und Frauen nicht, daß sie zu genialen
Erfindern und zu glaubwürdigen Flugzeugpiloten werden.


Zustimmung

Moment. Es ist Aufgabe jeder Erziehung, Kinder so zu fördern und zu fordern, daß sie selbständige, eigenverantwortliche, verantwortungsfähige Erwachsene werden bzw. sollte es das sein. Das ist ein langwieriger Prozeß, aber das ist beim Erwachsenwerden der Frauen ja nicht anders. Der Feminismus tut das exakte Gegenteil, er entmündigt und infantilisiert Frauen.

Man kann niemanden so fördern, daß aus ihm ein Einstein wird, wenn er die Voraussetzungen nicht mitbringt. Das ist bei Frauen nicht anders als bei Männern. Ein Unterschied ist, daß Hoch- wie auch Minderbegabung bei Männern häufiger auftritt, was rein biologische Gründe hat. Das ist zu akzeptieren und nicht wegzugendern.

Was Du mit 'physiologischer Verlogenheit der Frau' genau meinst, weiss ich
nicht. Wenn man jedoch in oeffentlichen Gerichtsverfahren Faschlaussagen
bei Frauen durchgehen laesst (Stichwort: Falcshbeschuldigungen), dann wird
man sich natuerlich systematisch Luegnerinnen heranzuechten, solange den
betr. Frauen ihre Luegen nuetzen. Deshalb ist Wahrhaftigkeit IMHO einer
der wichtigsten Grundpfeiler staatlichen Handelns. Sobald der Staat
irgendwo eingreift, dann muss er es auf der Grundlage von Wahrhaftigkeit
tun; d.h. Falshcbeschuldiger sind schonungslos zur Rechenschaft zu ziehen.
In vielen alten Rechtssystemen galt der Grundsatz, wer einen anderen zu
Unrecht beschuldigt, erleidet dieselbe Strafe, wie wenn er selbst die Tat
begangen haette, deren er den Unschuldigen bezichtigt - eine sehr direkte
und wirksame (und geschlechtsneutrale) Methode gegen
Fschalbeschuldigungen. Ich bin der Ansicht, dass dieses archaische Prinzip
zumindest bei erwiesenen oder voellig haltlosen Fscahlbeschuldigungen
wieder eingefuehrt werden sollte. So manche Mama, die leichtfertig ihren
Exehegatten des Kindesmissbrauchs beschuldigte, bekaeme dann erhebliche
Probleme; dasselbe geschaehe natuerlich auch diversen Betroffenenvereinen,
die ohne rationale Gruende Rufmordkampagnen inszenierten oder
unterstuetzten.

Volle Zustimmung!


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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