Gabriele Kuby wittert "verbale und visuelle Unzucht"

Student(t), Thursday, 10.01.2008, 00:59 (vor 6555 Tagen) @ Gott persönlich

Menschen, die Pornographie nötig haben, sind bedauernswert; und
Betroffene, die sich dabei nicht einmal in einer bedauernswerten Lage
sehen, sind m.E. nicht mehr als Menschen im Vollsinne zu betrachten.

Alter Trick der Religionsfanatiker. Erst sprechen sie den Gegnern das
Menschsein ab und dann ... ab ins Feuer. Hast du dir schon mal überlegt
was für ein Opfer du selbst bist, als Gefangener in deinem
Hokuspokus-Hamsterkäfig.

Niemand verbietet dir Pornografie nicht zu konsumieren.

Du reagierst ein bißchen zu pauschal.

Erstens trete ich nicht für ein Porno-Verbot ein.

Wie ich schon sagte: Jeder hat das Recht (und soll es auch behalten), sich selbst zum Tier zu erniedrigen. Dafür sind wir ja frei. Ich bedaure es zwar, wenn Menschen von ihrer Freiheit diesen Gebrauch machen, und dieses Bedauern wächst in dem Maße, als ich den betreffenden Menschen liebe. Aber wenn z.B. ein leibliches Kind von mir erwachsen geworden ist und in irgendeiner Weise sich schädigen, eventuell Selbstmord machen möchte - was dürfte ich dagegen unternehmen ? Zwang anwenden jedenfalls nicht.

Zweitens bin ich selbst kein Vertreter der Theorie, daß Tiere und Menschen im Prinzip gleich seien. Es ist allerdings meine Überzeugung, daß eine falsche Theorie dadurch, daß sie angewandt wird, zur Wahrheit werden kann - für den Anwender.

Drittens verstehe ich mich nicht als ein Angst- und Haßprediger. Es gibt hier einen katholischen Fundamentalisten, der lange wörtliche Auszüge aus der Apokalypse des Johannes bringt (siehe dazu auch das Forum, auf das Ralf verlinkt hat) und der bekennt, daß ihn der kirchliche Gottesdienst süchtig macht. Für mich aber ist Christentum die Religion der Liebe. Darum möchte ich Niemandem Angst machen, und ich verachte und beleidige auch Niemanden, nur weil er anderer Meinung ist als ich.

Gruß

Student