Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Mord als Ausweg ?

Student(t), Saturday, 15.12.2007, 18:31 (vor 6580 Tagen) @ Claude

Es gibt noch eine dritte Möglichkeit, die gewisse Opfer fordert, aber
unter rechtsstaatlichem Gesichtspunkt nicht empfohlen werden kann. Und
auch nicht Jedermanns Sache ist.

Welche ist das?

Claude

Nun ja, einer der hier Schreibenden - ich will ihn nicht nennen, vielleicht tut er es selbst -, sagte mir mal am Telefon: Er kenne einen Mann, der habe ihm über sein Leben erzählt. Der war von seiner Frau auf die bezeichnete Weise in den Ruin getrieben worden, oder es wäre schließlich so weit gekommen, wenn er nicht reagiert hätte. Die Reaktion bestand darin, daß er die Frau ermordete. Den Gefängnisaufenthalt kalkulierte er ein. Nach zehn Jahren kam er frei, auch wegen mildernder Umstände bei der Mordtat (er hatte sich kalkuliert alkoholisiert). Dann machte er Karriere und ist jetzt Chefarzt.

Was er machte, war gewissermaßen "legal": Er hat seine Mißbraucherin beseitigt, dies voll eingestanden und seine Strafe abgebüßt. Damit ist die Sache jetzt aber auch wirklich - im strengen Wortsinne - "erledigt".

Wer es nicht so macht, kommt sein ganzes Leben nicht wieder auf den grünen Zweig und erleidet zuletzt gleichsam die Todesstrafe ingesatlt eines Herzinfarktes.

Die Frau selbst ist in Deutschland unsere Todesstrafe, die wir unschuldig verbüßen. Oft genug jedenfalls.

Gruß

Student


gesamter Thread:

 

powered by my little forum