Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Echte Maskulinität ist gefragt!

geckoo07, Thursday, 13.12.2007, 02:57 (vor 6583 Tagen) @ Studentt

Hi Studentt,

im Prinzip hast du recht. Frauen mögen männliche (nicht despotische) Männer. Von denen gibt?s heute leider viel zu wenige. Die folgenden Zitate von der Webseite eines Paartherapeuten - und auch meine eigenen Beobachtungen - bestätigen dies voll und ganz! Anders ausgedrückt: Frauen bringen - reifen! - Alpha-Männern (also keinen Goldkettchen-Manta-Machos, um es simplifiziert auszudrücken) deutlich mehr Respekt und Anerkennung entgegen, und bevorzugen diese auch bei der Partnerwahl, als dies den ewigen Mr. Nice Guys zuteil wird. Tja,...

Gaby und Dietmar kommen zu mir in die Beratung: Er, groß, stämmig und Anfang 40. Ein gestandener Mann mit Geschäftsführer-Position. Sie ist klein, zierlich und energisch in ihren Bewegungen, Ende 30 und hat eine klare Stimme. Sie bringt die Dinge deutlich auf den Punkt, er wirkt unsicher und eher wie ein großer Teddybär, der hinter ihr hertrottet.

Gaby: "Mir fehlt in der Ehe einfach ein Gegenüber, der mir seine Gefühle zeigt und der sagt, wo es langgeht. Ich bin es leid, die Entscheidungen alleine zu fällen und Konflikte anzusprechen, denn Dietmar sitzt alles bis zum "geht-nicht-mehr" aus." Ihre Augen blitzen funkelnd und streitlustig dabei, während aus Dietmar beim Zuhören die wenige Körperspannung, die er hat entweicht und er immer mehr zusammen sinkt.
Dietmar: "Ich weiß, ich sollte mehr von meinen Gefühlen zeigen. Aber mich macht es betroffen, so behandelt zu werden. Ich mache die Dinge halt auf meine Weise."
Der Körper- und Stimmausdruck sagt mir mehr als alle Worte: sie hat das Zepter in der Hand, mit Entschiedenheit, Klarheit und unmissverständlicher Dominanz zeigt sie ihm: Ich bin hier die Chefin. Er versteckt sich ängstlich hinter seinen intellektuellen Gedankengängen, beschwichtigt und versucht einen Konflikt zu vermeiden, den sie provoziert. Er hat wenig Körperspannung, der Mund ist entweder leicht geöffnet oder er grinst verlegen. Seine Bewegungen sind unmotiviert, fast hilflos - ohne Prägnanz oder emotionale Aussagekraft. Ich frage mich insgeheim, wie er mit diesem Verhalten und Auftreten als Geschäftsführer wohl Menschen führt.

Das Verhaltensmuster bei Gaby und Dietmar ist symptomatisch für viele Liebesbeziehungen: sie entwickelt Aggression, Dominanz und Biss, er fühlt sich unter Druck gesetzt und weicht vor ihren Angriffen immer mehr in die Defensive aus.

Was ist hier los?

Warum Frauen an ihren Partnern rumnörgeln

Viele Frauen sagen wie Gaby offen, dass ihnen Engagement, Kampfgeist und Entschiedenheit bei ihrem Partner fehlen. Ihnen fehlt das Maskuline, Männliche, manche sagen offen: die Aggression. Gaby sagt: "Ich möchte meinen Mann spüren - nicht immer nur den unverbindlichen reservierten und lieben Jungen."


Der gleiche Autor - einer der wenigen, die sich der feministischen Indoktrination unsrer Gesellschaft bewusst sind u. dies auch thematisieren - hat auch ein Buch verfasst, das mit zum Besten gehört, was ich in letzter Zeit zum Thema Maskulinität gelesen habe.

Männlichkeit leben

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Gruß
Geckoo


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