Männer und Frauen auf gleicher Augenhöhe ?
Ich stehe unter dem Eindruck einer online-Diskussion im geschlossenen Teil des Pappacom-Forums, der ich entnehme, daß gerade unter leidenden Vätern das Weltbild einer Mann-Frau-Gleichheit (immer noch) en vogue ist. Es betrifft Väter, die großenteils wirklich bös auf die Nase gefallen sind - vielleicht gerade wegen dieser Einstellung.
Nachdem dort ein organisatorisch aktiver Vater mich indirekt der Geisteskrankheit bezichtigte, weil ich den Primat des Mannes betone, antwortete ich ihm wie folgt:
"daß man sich mit derAuffassung, Männer und Frauen seien gleich, bei Frauen zur Witzfigur macht. Frauen wollen zu Männern aufschauen. Das wird selbst von denjenigen Frauen oft so geäußert, die bekenntnismäßig dem Feminismus nahestehen.
Eine Väterbewegung, die dem nicht Rechnung trägt, vielmehr Väter prinzipiell als Opfer und Benachteiligte darstellt, ist zum Scheitern verurteilt. Denn das Übel kann dauerhaft nicht an den Auswirkungen bekämpft werden. Mein Eindruck ist, daß viele gescheiterte Väter zu starke masochistische Neigungen haben, die bis in den Kopf hinaufreichen und dort ideologiebildend wirken."
Darauf antwortete mir ein Dritter:
"Wenn schon geschlechtsspezifische Rollenverteiling, dann kann doch nur von einem gegenseitigem Aufschauen die Rede sein."
Auf meine ausführliche sachliche Replik erfolgte dann die Antwort:
"...und die Erde ist für Dich noch eine Scheibe, um die die Sonne kreist."
Ich meine, daß an dieser Frage die Männerbewegung vor einem Scheideweg steht, der sie in der Erfolg oder in den Mißerfolg führen wird.
Bedenken wir doch:
In das Programm einer großen politischen Partei wurde das Ideologem aufgenommen, daß auf dem Wege zu einer menschlichen Gesellschft das Männliche in ihr überwunden werden müsse. Damit wird nicht etwa ein Androzid gefordert. Es wird aber die eindeutige Feststellung getroffen, daß das weibliche Geschlecht ein höheren Rang einnimmt, nämlichen den maß-gebenden Rang. An diesem Ideologem es meines Erachtens überhaupt Nichts zu interpretieren. Es ist eindeutig.
Nun weiß aber Jeder von uns, daß er Frauen gegenüber nur gut ankommt bzw. daß eine Ehe am besten hält, wenn er der Frau gegenüber seine Überlegenheit fühlt und auch die Frau das fühlen läßt. Eine Frau, die das Gegenteil fühlt, verachtet den Mann genau so, wie auch ein Lehrling in solch einem Fall seinen Meister verachten würde. Und was würde dieser Lehrling tun ? Er würde versuchen, seine Grenzen immer weiter ausdehnen, ohne irgendwelche Rücksichtnahme auf die Folgen - jedoch nie ohne die mehr oder weniger unterschwellige Hoffnung, daß der Meister ihm doch noch rechtzeitg sein "Schluß jetzt !" zuruft.
Wir Männer sind auch heute noch in der prekären Lage, daß wir uns selten genug zutrauen, dieses "Schluß jetzt !" auszurufen. Zumindest geschieht es nicht da, wo es geboten ist: Auf politischer und kultureller Ebene. Es fehlt eine ausgefeilte Theorie des Primats der Männlichkeit. Sie muß erst noch geschaffen werden, und davon sind wir - soweit ich das übersehe - meilenwert entfernt.
Jede Anti-Beschneidungs-Organisatorin, aus dem Ausland kommend, schreibt Bücher, indem sie den Primat der Frau vor dem Manne ausführlich ideologisch "begründet". Wir aber beschränken uns auf eine Auflistung der "Benachteiligungen", auf unseren "Opferstatus". Wir halten fest an einer Rollen-Umkehrung, die uns aufgedrückt worden ist.
Gewiß, es hat bereits Mut dazu gehört, über unsere "Benachteiligungen" zu referieren, so wie dies in größerem Stile Arne Hoffmann getan hat. Aber: Etwas Gleichwertiges zu tun mit dem, was heute jede kleine Feministin zustandebringt, dazu gehört für einen Mann ein viel größerer Mut. Das Unangenehmste aber ist, dafür auch noch in den eigenen Reihen verhöhnt zu werden !
Gerade auch Väter sollten den Mut finden, aus der Defensive herauszugehen. Man merkt ihrem Vorgehen oft deutlich an, daß sie Alles tun, um ja nicht ihre Kinder zu verlieren. Dieses Vorgehen ist rein defensiv. Auf Dauer aber treten wir damit immer mehr Terrain ab. Ich habe mehr gemerkt, daß ich gerade mit selbstbewußtem Auftreten keineswegs schlechter wegkomme. So habe ich in meinem letzten gerichtlichem Schriftsatz geäußert, daß die Ex, wenn sie hier Probleme hat, doch bitte nach Afrika zurückgegehn solle, wo sie einen älteren Sohn als Vollwaisen zurückgelassen hat. Mit ihrem (dritten)Alleinsorgeantrag ist sie dann gescheitert.
Geht endlich in die Offensive ! Die Frauen warten darauf ! Sie selbst wollen Männer, die sie in ihre Schranken verweisen !
Gruß
Student
gesamter Thread:
- Männer und Frauen auf gleicher Augenhöhe ? -
Studentt,
12.12.2007, 17:35
- Männer und Frauen auf gleicher Augenhöhe ? -
Dummschwätzer,
12.12.2007, 20:27
- Bindung geht nur über gegenseitige Abhängigkeit - Klaus_z, 13.12.2007, 11:34
- Echte Maskulinität ist gefragt! -
geckoo07,
13.12.2007, 02:57
- Diese Einsicht muß aber politisch werden ! - Studentt, 13.12.2007, 03:54
- Schmeiss die Alte raus! -
Peter,
13.12.2007, 13:01
- Schmeiss die Alte raus! - Von wegen! -
Claude,
15.12.2007, 13:28
- Schmeiss die Alte raus! - Von wegen! -
Student(t),
15.12.2007, 13:52
- Schmeiss die Alte raus! - Von wegen! -
Claude,
15.12.2007, 16:46
- Mord als Ausweg ? -
Student(t),
15.12.2007, 18:31
- Mord als Ausweg ? Lieber nicht! - Claude, 15.12.2007, 20:33
- Mord als Ausweg ? -
Student(t),
15.12.2007, 18:31
- Schmeiss die Alte raus! - Von wegen! -
Claude,
15.12.2007, 16:46
- Schmeiss die Alte raus! - Von wegen! -
Student(t),
15.12.2007, 13:52
- Schmeiss die Alte raus! - Von wegen! -
Claude,
15.12.2007, 13:28
- Männer und Frauen auf gleicher Augenhöhe ? -
Nikos,
13.12.2007, 03:30
- Nicht ins Wohnzimmer, ins Rathaus ! - Studentt, 13.12.2007, 04:10
- Frauenmangel -
Klaus_z,
13.12.2007, 11:43
- Frauenmangel - Nihilator, 15.12.2007, 16:22
- Die Frau sei des Mannes Untertan - Klaus_z, 13.12.2007, 11:28
- Männer und Frauen auf gleicher Augenhöhe ? -
Dummschwätzer,
12.12.2007, 20:27