Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Rätsel - wer würde mehr lamentieren?

Nikos, Athen, Saturday, 20.10.2007, 16:21 (vor 6636 Tagen) @ holland

In Holland wurde das ungefähr so gemacht, um die Arbeitslosigkeit
runterzukriegen. Mal frei aus dem Gedächtnis.

Man verringerte die Wochenarbeitszeit, damit wurden mehr Stellen frei.

Das logischerweise dann geringere Bruttoeinkommen pro Arbeitnehmer wurde
mit einer Senkung der Lohnsteuer und der Sozialabgaben kompensiert, sodass
sich netto nicht viel änderte.

Die Lohnsteuersenkung usw. wurde wiederum durch die entfallenden
Sozialausgaben für die Arbeitslosen sowie die erhöhte Anzahl an
Steuer-/Sozialabgabenzahlern kompensiert, sodass dem Staat kein riesiges
Finanzierungsloch entstand.

Folge: geringere Arbeitslosigkeit, erhöhte Frauenerwerbsquote. Und mehr
Zeit für die Kinder, weil man halt keine 40 Std. pro Woche arbeiten muss.

Ob das in D. allerdings umsetzbar ist - keine Ahnung.

Denke, dass war ein genialer Sachzug! Denn der Staat bekommt soviel Steuer, wie die gearbeitete Stunden (sollte er) hergeben. WER jetzt diese Stunden abarbeitet soll doch egal sein.

Funktioniert das auch wirklich so, oder sind die Holländer so bennebelt, dass sie DENKEN, es würde funktionieren, und dabei alle verhungert vom TV hocken, weil kein Cent mehr zur Verfügung steht?

Nikos

--
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