Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Wie paßt das zur Forderung nach sogenannter wahrer Gleichberechtigung?

Roslin, Monday, 09.01.2012, 08:49 (vor 5098 Tagen) @ Flint
bearbeitet von Roslin, Monday, 09.01.2012, 08:53

@ Flint

*Bei generell geschlechtsbedingter unterschiedlicher Leistungsfähigkeit kann man doch nicht die Forderung nach wahrer Gleichberechtigung stellen. Wie sollte das aussehen? Dann haben wir nämlich immer entweder die Bevorzugung von Weibern oder die Benachteiligung von Männern.*

Es gibt keine wahre Gleichberechtigung, darum fordere ich die auch nicht.
Es gibt nur Gleichberechtigung oder Geschwätz, das Ungleichberechtigung verschleiern soll wie das Gerede von wahrer Gleichberechtigung oder von Gleichstellung.

Du scheinst nicht kapieren zu wollen, was Gleichstellung von Gleichberechtigung unterscheidet, weil Du Argumente suchst, Frauen nicht gleich zu berechtigen.

Erklärt habe ich es Dir oft genug.

Gleichberechtigung lässt sich sehr gut bei unterschiedlicher durchschnittlicher Leistungsfähigkeit von Gruppen, auch der Geschlechtergruppen, praktizieren.

Sie ist kein valides Argument gegen Gleichberechtigung.

Denn jedes Individuum kann von dem Leistungsdurchschnitt der Gruppe, der es angehört, abweichen, muss deshalb als Einzelfall beurteilt werden, darf nicht vorverurteilt werden durch den Gruppenschnitt der Gruppe, der es angehört.

Man muss nur Mindestnormen bestimmen, die für beide Geschlechter gleichermaßen gelten, die Bewerber testen und die am Besten Geeigneten einstellen, ohne Ansehen des Geschlechtes.

Wenn dann nur 10 % Frauen oder nur 10 % Männer zu den Besten gehören, dann werden in den Bereichen, für die die Mindestanforderungen aufgestellt wurden, eben nur 10 % MÄnner oder Frauen arbeiten. Sie sind gleichberechtigt, haben gleichermaßen das Recht, sich zu bewerben, unterliegen dem gleichen Anforderungsprofil, das von der später zu erledigenden Aufgabe definiert wird.

Nur das Ergebnis wird bei unterschiedlicher durchschnittlicher Leistungsfähigkeit kein gleichverteiltes sein.

Das ist der Preis der Gleichberechtigung in Freiheit.

Das ist hinzunehmen.

Gleichsteller wollen das nicht hinnehmen, sondern die Gleichberechtigung abscchaffen, um Gleichstellung zu errreichen.

Indem sie es z.B. für Mänenr schwerer und/oder Frauen leichter machen, damit die Gleichberechtigung abschaffen, um Gleichstellung zu erzielen.

Quotensänften für Frauen, Fördermaßnahmen nur für Frauen, niedrigere Mindestanforderungen für Frauen sind solche Ungleichberechtigungen = Privilegierungen, die bei Gleichberechtigung nicht sein dürfen.

Verschone mich in Zukunft mit der Frage, die Du mir hier wieder einmal gestellt hast.

Denn ich kann sie nicht mehr ernst nehmen.

Und damit eines ganz klar ist: Wenn Du Verbündete suchst, die sich für eine Ungleichberechtigung von Frauen einsetzen, dann frage Lentze, DvB und ähnlich Gestrickte.

Ich gehöre nicht dazu.

Spar Dir die Mühe.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum