Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Mühsam ernährt sich der Eichkater...

Narrowitsch, Berlin, Wednesday, 03.08.2011, 13:33 (vor 5260 Tagen) @ imion

... aber nach und nach, Stück für Stück kommt die Maschinerie in Gang, die dem Femipack ihre gut platzierten ideologischen Versatzstücke auf die Füße fallen lässt.

Das länger als 100 Jahren währende Gequengel vom Frauenmenschenrecht auf Arbeit zum Zwecke der Selbstverwirklichung und Erwerb eigenen Geldes trägt langsam, aber sicher ganz gleichberechtigte Früchte. Schwerfällig, wie sie nun mal ist, dämmert wohl Frau Justitia , dass es demjenigen, der eigenes Geld verdient, zuzumuten sein könnte, das eigene Leben mit eigenem Einkommen zu bestreiten. Selbst dann, wenn ihn oder fortwährende Suche nach Selbstverwirklichung an viele Abgründe führt.

Vermutlich gibt da unauffällig und im Hintergrund auch die Wirtschaft via Lobbyarbeit ein paar Denkanstöße. Sie ist, nehme ich an, lernfähiger als Politik und Bürokratie. Wenn sie schon die Werbung und Ausbildung des qualifizierten Nachwuchses verpennte,so greift sie nun beim Schopfe, was sich ihr bietet: die angeblich so hochqualifizierten Frauen mit den bemerkenswerten Softskills. Und sei es als temporäre Brückenlösung, sozusagen, bis für die Ressource manpower ausreichend leistungsfähige und -willige Männer zur Verfügung. Bedauerlicherweise zu anderen Bedingungen, als noch vor 40 Jahren.

Selbstverständlich glaube ich keine Sekunde an eine veränderte Haltung Männer betreffend. Aber, dass Esel, die Karren ziehen sollen, Stall und volle Krippen bedürfen - wie gesagt, langsam spricht es sich herum. Die Macht der Fakten lässt sich auf Dauer nicht quotieren.

Was wohl als nächstes kommt? Es klingt hier schon an. Um der weibliche Arbeitskraft habhaft zu werden, wird Politik und Staat gern auf Väter zurück greifen, die Frauen die Argumente nehmen, sie würden ja gern, könnten aber nicht, wegen der Kinder...

Um nicht falsch verstanden zu werden, ich bin durchaus nicht für eine Gesellschaft, in der sich jedes Denken und Handeln merkantilen Gesichtspunkten unterzuordnen hat. Aber ich rechne mit den "neuen Feministinnen", die nach "neuen Wegen" suchen und sie finden werden. Und zwar dort wo sie vor langem als Pfade verliefen, sie bedürfen nur einer vernünftigen Modernisierung, quasi der Einbindung in menschliche Ökosysteme. Das Feminat verfügt noch über viele Ressourcen... Wetten?

Also: immer schön weitersagen und das Femipack beim Wort nehmen.

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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