Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum es Gründe gibt, Sozialdemokraten zu erschießen (IRONIE)

DschinDschin, Monday, 01.08.2011, 20:20 (vor 5262 Tagen)
bearbeitet von DschinDschin, Monday, 01.08.2011, 20:40

Von wegen geisteskrank - der Mörder von Oslo wusste, was er tat und wollte: Sozialdemokraten töten, Lieblingsziel aller totalitären Weltretter. Wir sind es, die nichts wussten und vergessen haben. Was soll man dieser monströsen Rationalität entgegensetzen?

Von Nils Minkmar

faz

Offenbarung 3:15-21
Ich weiß deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist...Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.

Sozialdemokratie, die siegreiche Sozialdemokratie, erzeugt etwas, das dem Wärmetod der Physik gleicht.

Der Wärmetod tritt ein, wenn alle Unterschiede eingeebnet sind, es weder Heiß noch Kalt gibt. Wärmetod

Heiß und Kalt, Oben und Unten, Reich und Arm, Stark und Schwach, Begabt und Unbegabt, Jung und Alt, Mann und Frau ... es sind die Gegensätze, welche das Leben am Laufen halten. Jede Wärmekraftmaschine beruht auf diesen Gegensätzen. Ohne diese Gegensätze kommt das Leben zum Stillstand und der Verfall setzt ein.

Die siegreiche Sozialdemokratie ist der Tod jedes Gemeinwesens, weil die siegreiche Sozialdemokratie das Leben in einer Flut von Gesetzen, Verordnungen, Sprech- und Denkverboten, Socialingeneering, Gender Mainstreaming, ... erstickt, in dem vergeblichen Bemühen, Gegensätze einzuebnen, die das Leben selbst erzeugt und ohne die das Leben überhaupt nicht funktionieren kann. Gleichheit ist Tod.

Es ist vernünftig, Gegensätze, Konflikte, Interessenunterschiede klar zu erkennen und zu benennen und dann konstruktiv damit umzugehen. Wettbewerb ist eine starke Triebkraft menschlichen Handelns. Und bei jedem Wettbewerb gibt es Sieger und Besiegte. Aber wenn sich der durchsetzt, der es am besten kann, dann ist auch dem mit seiner Idee, seinem Streben unterlegenen gedient. Er verschwendet nicht seine Lebenskraft an Untaugliches.

Sozialdemokraten können damit überhaupt nicht umgehen.

Niemals werden alle Menschen Brüder sein. Stets haben Menschen Präferenzen und bevorzugen Menschen, die ihr Aussehen, ihre Werte teilen. Ja, man liebt auch das Exotische, aber nicht zuviel davon und nicht jeden Tag. Das Fremde bedeutet für uns Menschen Stress. Zuviel Fremdes führt zu Hass.

Das können Sozialdemokraten einfach nicht kapieren.

Es ist gut, dass es Grenzen gibt, dass die Welt in kleine Parzellen aufgeteilt ist, wo dann die Bewohner dieser Parzellen, ihr Leben nach ihren Vorstellungen gestalten, und den Bewohner der Nachbarzelle ablehnen können, bis auf die wenigen Bewohner der Nachbarzelle, die man persönlich kennt und schätzt. Und klar ist auch, dass man die eigenen Kinder viel mehr liebt als andere Kinder, selbst wenn man Kinder insgesamt gerne hat. Aber für die eigenen Kinder würde man Dinge tun, die man bei fremden als Belastung empfinden würde.

Sozialdemokraten und andere Linksgutmenschen haben den Wahn, dass es toll ist, wenn es in jeder Stadt aussieht wie in Bagdad auf dem Eiermarkt, wenn sich da aus allen Kulturkreisen kunterbunt die Völkerschaften tummeln.

Was aber auf dem Eiermarkt klappt, weil man sich da wie auf einer Industriemesse trifft und jeder dann in seine Parzelle zurückkehrt, geht der Dauerkontakt mit den Fremden einem mit der Zeit auf den Geist. Wenn alle so stinken wie ich, dann rieche ich das nicht mal. Wenn da aber einige so ganz fremd riechen, dann stinkt mir das schon.

Siegreiche Sozialdemokraten errichten eine wohlwollende Tyrannei, die weniger bestraft, als dauernd bevormundet, betütelt und gutmenschich labert.
Siegreiche Sozialdemokraten sind wie die fette Mutter, die ihren kleinen Sohn mit ihrer Liebe erstickt, ihn abhängig und lebensuntüchtig macht, mit ihrer umfassenden Fürsorge, die jeden Leistungsanreiz, jeden Kampfeswillen, jeden Mut tötet.

Irgendwann hält das kein gesunder Mensch mehr aus.

Und darum bieten sich Sozialdemokraten als Opfer irgendwelcher Säuberungen einfach an, so wie der dicke, weiche Junge auf dem Schulhof einfach zum Reinhauen einlädt.

Sozialdemokraten sind eine tolle Opposition, vor allem, wenn sie gegen ein autoritäres Klassensystem anstänkern. Sie liefern dann die Polster auf die Kanten. Das ist gut. Aber nur noch Polster?

Vielleicht wollen Sozialdemokraten auch gehauen werden, denn Sozialdemokraten wollen Opfer sein, wollen von der Staatsmacht observiert werden, wollen diesen Gutmenschenkick.

Wäre es gut, wenn es weniger Sozialdemokraten (in allen Parteien) gäbe?

Ich denke schon. Man muss sie ja nicht gleich erschießen. Noch nicht!

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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