Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Belämmerte Hirten im Petersdom

masku, Saturday, 07.04.2007, 05:29 (vor 6831 Tagen) @ FemKritiker

Das Ganze scheint eine verwegene und ungeschickte Farce zu sein, bei der diese wundersamen Kleriker versuchen, den ideologischen Gleichstellungsfeminismus mit einem emotionalisierten Besserstellungsfeminismus auszutreiben. Teufel mit Beelzebub oder wie das heißt.

Aus dem Originaltext ist auch:

"Man muss es nur vermeiden, den antiken gnostischen Irrtum zu wiederholen, nach dem die Frau, um sich zu retten, aufhören muss, Frau zu sein, und sich in einen Mann verwandeln muss [5]. Das Vorurteil ist so tief in unserer Gesellschaft verwurzelt, dass sogar die Frauen ihm schließlich erlegen sind. Um ihre Würde zu behaupten, haben sie manchmal geglaubt, dass es notwendig wäre, den Unterschied zwischen den Geschlechtern zu minimieren oder zu verleugnen, indem sie ihn auf ein kulturelles Produkt reduziert haben. ?Als Frau wird man nicht geboren, Frau wird man?, wie eine ihrer berühmten Vertreterinnen sagte [6]."

Tja, wo keine Klarheit herrscht, dort herrscht eben Verwirrung. Macht nichts, denn die Haltung der Kirchen ist für die Zukunft nicht von Belang. Auch eine Re-Spiritualisierung der Gesellschaft hätte aufgrund der inzwischen stattgefundenen Individualisierung keine Wiederbelebung dieser alten Dogmenverwaltungsapparate als Folge. Die überlasse ich getrost alttestamentarischen Brauseköpfen und den süßsäuerlichen Polit-Frömmlern aller Kirchen.

Der Originalstuß

Tschüß,
masku


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