eine Zwischenbilanz...
Mein lieber carlos,
zunächst einmal habe ich mich, eigentlich wie fast immer, sehr über Deinen Beitrag gefreut.
Nun möchte ich noch zu dem einen oder anderen - auch als MANNdat-Mitglied -etwas schreiben bzw. klarstellen.
So ziemlich jeder von uns hat sich mittlerweile sein Bild gemacht von den
anderen hier im Raume, und, um es kurz zu machen, jeder weiß, daß ich für
einen stramm wertkonservativen Kurs stehe; und zwar eben keineswegs
ausschließlich bezogen auf das Thema Feminismus, der ja lediglich ein
Symptom für wesentlich tiefer liegende gesellschaftliche, sich fatal
auswirkende Verwerfungen darstellt.
Das sehe ich auch so, aber bei der Vielfalt der Themen, die alle nicht nur kritikwürdig sind, kann man sich im Endeffekt nur für ein Thema entscheiden, um das auch nur einigermaßen wirkungsvoll bekämpfen zu können.
Somit ist auch klar, daß ich, abseits unseres Forenthemas, z.B. mit
jemandem wie Odin, kaum politische Gemeinsamkeiten habe. Wie man aber
andererseits unschwer erkennen kann, folgt dieser Erkenntnis nicht
zwangsläufig ein permanentes Gestreite, sondern beruht, was mich betrifft,
auf tiefem Respekt vor der Arbeit, die Odin leistet. Es ist aber nicht nur
Odin: Arne selbst hat sich einmal als linksliberal verortet, und auch
"Manndat" folgt insgesamt wohl eher dieser Linie.
Das kann man so sehen und so lange das Wort liberal vorkommt, ist das m.E. auch in Ordnung.
Als Wertkonservativer würde ich liebend gerne nicht nur Feminismus,
sondern auch dessen tiefer liegende Ursachen im sanften Sozialismus
typisch deutscher Ausprägung, in Kollektivismus und Totalitarismus ("Der
Terror des Gemeinsinns") in einem Aufwasch ausradieren; ich will endlich
frei atmen können; soviel ist klar. Besagte gesellschaftliche Verwerfungen
lassen sich eben nur sehr begrenzt mit einer x-beliebigen Krankheit
vergleichen: Bei zweiter muß man diagnostisch und therapeutisch immer aufs
Ganze gehen und kann sich nicht auf das Herumdoktern an dem einen oder
anderen Symptom beschränken.
Wenn man anfängt, etwas zu bewegen, geht es nur in kleinen Schritten. Es kommen ja nicht von jetzt auf gleich tausende Menschen und bieten kostenlos ihre Mitarbeit an. Ich wüßte allerdings auch gar nicht, wie das funktionieren sollte, wenn es denn möglich wäre.
Es mag sein, das ich folgendes nicht ganz objektiv gelesen habe...
Die kleinen, aber durchaus respektablen
Erfolge, die Eugen und Odin bisher errungen haben, lehren mich eben, daß
man, begrenzt auf das Thema Feminismus, auch kleinen Schritts
voranschreiten kann.
... nichtsdestotrotz denke ich, soll nicht nur die Arbeit der anderen MANNdats-Mitglieder unerwähnt bleiben.
Stellvertretend für die vielen fleißigen Helfer, möchte ich 2 Menschen hervorheben, ohne die wir nach außen nicht so repräsentativ wären.
Da ist zum einen Bruno Köhler, der mit seiner unermüdlichen Arbeit zu Hause und oftmals bis nach Mitternacht - im übrigen alles neben einem Vollzeitjob, wie bei fast allen Mitgliedern - von denen viele auch noch eine Familie haben, also im Grunde genommen eine 3-fach Belastung *fg*, einen wesentlichen Teil beiträgt.
Die andere wesentliche Arbeit war die Homepagegestaltung, die in den Händen von "Stadtmensch" lag, dessen System er auch nur bedingt kannte und sich vieles erarbeiten musste, der eine Zeitlang Tag und Nacht an der Homepage tätig war, damit "sein Baby" zum laufen kam.
Jeder bei uns leistet den Teil an Arbeit, den er am besten kann und die ist sehr vielfältig.
Ich hätte mir am Anfang auch nicht vorstellen können, wie viel "Feinarbeit" hinter dem Ganzen steckt, um auch nur einen Bruchteil nach außen "formidabel" transportieren zu können.
Auch möchte ich unsere Fördermitglieder nicht unerwähnt lassen, da auch diese ihren Teil dazu beitragen, damit wir etliche Projekte realisieren können.
Wir würden gerne noch viel mehr machen, denn schließlich brennt es ja an allen Ecken und Enden, aber unsere Ressourcen sind leider durch Vollzeitjobs begrenzt.
Mein Fazit: MANNdat ist also nur denkbar im Zusammenhang seiner vielen Mitglieder, ergo ohne Mitglieder kein MANNdat.
Liebe Grüße - Christine
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
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carlos,
28.01.2007, 18:25
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Gast,
28.01.2007, 18:38
- eine Zwischenbilanz... - DschinDschin, 28.01.2007, 19:03
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Forenbeobachter,
28.01.2007, 20:44
- eine Zwischenbilanz... - Altschneider, 29.01.2007, 14:56
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DschinDschin,
28.01.2007, 19:23
- eine Zwischenbilanz... - carlos, 28.01.2007, 22:17
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Christine,
28.01.2007, 23:25
- eine Zwischenbilanz... - hquer, 28.01.2007, 23:38
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Adam,
29.01.2007, 00:42
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Maxl,
29.01.2007, 19:29
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Maxl,
01.02.2007, 18:29
- eine Zwischenbilanz... - carlos, 01.02.2007, 21:07
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Maxl,
01.02.2007, 18:29
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Garfield,
30.01.2007, 13:00
- eine Zwischenbilanz... - Nurmalebenso, 30.01.2007, 18:44
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carlos,
30.01.2007, 18:56
- eine Zwischenbilanz... - Garfield, 30.01.2007, 19:43
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Gast,
28.01.2007, 18:38