Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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faktische oder strukturelle Benachteiligung?

Zeitgenosse, Friday, 29.12.2006, 17:43 (vor 6918 Tagen) @ Odin

Hallo!

In weiten Teilen des Feminismus wird die vorwiegende Repräsentanz von
Frauen im Niedriglohnsektor als Benachteiligung propagiert. Beispiel:
Näherinnen, Sortiererinnen aller Art, Zusammensetzerinnen, kurzum

überall

dort wo monotone Tätigkeiten zu verrichten sind, sind Frauen sehr stark
vertreten. Männer sind in diesen Bereichen fast gar nicht vertreten.

Ist

das nun eine Benachteiligung oder nicht? Ich tue mir schwer, hierin

eine

Benachteiligung zu sehen. Niemand wird zu irgendeiner Tätigkeit

gezwungen

und daß solche Arbeiten geringer bezahlt werden, ist auch irgendwie
verständlich. Meinungen?

Kathy Bleuer


Gerade das Fehlen von geeigneten Jobs im Niedriglohnsektor ist eine
Benachteiligung der Männer und viele Männer sind somit auf staatliche
Unterstützung angewiesen. Die klassischen Männerjobs sind schneller
abgebaut worden, als die weiblichen Niedriglohnjobs (am Bau z.B.)

... hinzu kommt, daß die Einwanderer nach Deutschland ganz überwiegend männlich und gering qualifiziert sind. Daraus ergibt sich ein besonderer Wettbewerbsdruck in diesem Sektor.

Gruß

Zeitgenosse


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