Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Conny

Dark Knight, Tuesday, 05.01.2010, 17:36 (vor 5839 Tagen) @ tut nichts zur sache

Es ist ganz einfach Glück, ob man an der Börse reich wird oder das auch
noch verliert, was man einsetzte. Das Glück dort mag zwar höher sein, wie
beim Lotto, aber man braucht es auf seiner Seite. Es muß an der Börse auch
Verlierer geben, damit es auch Gewinner gibt. Und zwar muß es genauso viele
geben, die daran verlieren, wie es Gewinner gibt.

Ach Glück. Und warum kann ich dann vorhersagen, dass 2010 ein Spitzenjahr wird und am Jahresende tritt es dann ein? Wetten?

Wäre es so einfach, wie du schilderst, würde mir jede Bank einen Kredit in
beliebiger Höhe geben, mit dem ich einen Handel mit Aktien aufziehe.

Nein, es kann nur funktionieren, wenn es eine ausreichende Zahl von Dummen gibt. Wäre das nicht der FAll, wären auch keine systematischen Gewinne mehr möglich. Sicherheit und hohe Renditen schliessen sich ohnehin aus. Aber dennoch muss man vereinfacht gesagt nur das Gegenteil der (Masse)nmedien tun. Anfang des Jahres war die Masse sehr düster gestimmt. Das war das Grünlicht.

Was den Zusammenbruch angeht, muß ich dich noch an den von mir

vorhergesagten Zeitrahmen erinnern: Ich habe damals geschrieben zw. dem
Zeitpunkt meines damaligen Postings und 2012. Gut, einen Crash hatten wir
schon. Das war das Platzen der Immo-Bubble der auch Banken zum Opfer fielen
(und noch fallen) und bei uns der Staat mit Steuergeldern einsprang. Das
ist allerdings noch nicht alles, was kommt: Denke mal an die Kreditkarten,
die in der USA im Umlauf sind. Das könnte weitere Banken kosten.

Zeitrahmen ja, das andere akzeptiere ich nicht. Ich darf dich erinnern. Du hast auf meine explizite Nachfrage nicht nur einen Crash vorausgesagt, sondern einen Zusmmenbruch des kapitalistischen Systems (und der Weltreligionen). Ist ein Riesenunterschied. Crahes gibt es an der Börse immer wieder: 1987, 1991, 1998, 2001-2002 - um nur die wichtigsten zu nennen. Das alles tat dem Gesamttrend aber keinen Abbruch. Der Kapitalismus war danach stärker als zuvor.

Wenn ich mir dann in D die Realwirtschaft ansehe, erkenne ich schon
Tendenzen einer Deflation. Hätte ich viel Geld, wäre sicher nur ein kleiner
Teil auf der Bank und ein Teil in der Börse und ein größerer Teil würde in
einem Safe auf bessere Zeiten warten.

Auf bessere Zeiten zum Investieren? Dann glaubst du ja doch nicht an einen Zusammenbruch des kapitalistischen Systems. Eine Deflation ist gut für Schuldner, schlecht für Gläubiger. Wenn ich an eine Deflation glaube, muss ich mich am besten verschulden.


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