Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: abartig

Ekki, Wednesday, 25.05.2005, 12:06 (vor 7505 Tagen) @ Scipio Africanus

Als Antwort auf: Re: abartig von Scipio Africanus am 25. Mai 2005 08:30:34:

Hallo, Scipio Africanus!

Ich finde es abartig, wie du über Homosexuelle redest.
Xenia, dezidiert

Mir ist es eigentlich ziemlich egal, wenn der eine dem anderen hinter den sieben Bergen was steckt.
Den Schwulen nehm ich ihre sexuelle Orientierung nicht übel. Übel nehm ich ihnen aber ihre Solidarisierung mit den extrem männerfeindlichen Lesben. Deshalb gehen mir diese blöden Tunten am A ...ahm .. interessieren mich nicht.
scipio

Da sprichst Du einen ganz wichtigen Aspekt dieses Themas an.

Und da die besagten männerfeindlichen Lesben ja mit Fleiß alles diskreditieren, was irgendwie nach Heterosexualität aussieht, steckt hier ein großes Sprengpotential, das schon gewaltigen gesellschaftlichen Schaden angerichtet hat.

Begünstigt werden diese Entitäten allerdings ironischerweise gerade von einem Teil ihrer erbittersten Gegner:

Gäbe es nicht schon seit Jahrhunderten die verheerende leibfeindliche christliche Moral, die Sexualität auf Fortpflanzung reduziert und den Menschen ansonsten jedes Vergnügen, so gut es geht, vergällt, dann hätten die feministischen Feinde der Heterosexualität nicht so viel Zuspruch gefunden.

In unserer "Kultur" gibt es zwar Prostitution und Pornographie in ihrer vulgären Erbärmlichkeit.

Es fehlt aber zum Himmelschreien und zum Gotterbarmen eine geistige Haltung und eine Sprache, eine Poesie, die den menschlichen Körper, die Entdeckung der Sexualität als das Schönste und Ästhetischste, was dem Menschen gegeben ist, besingen würde. Die Sexualität weder an Ehe und Fortpflanzung bindet, noch von materiellen Gegenleistungen abhängig macht. In der Heranwachsende ihren eigenen Körper und den ihrer Geschlechtspartner spielerisch entdecken, von ihren Eltern und ihrer Umwelt dazu ermuntert, und nicht darin behindert.[/u]

Statt dessen: Überall - trotz der "sexuellen Revolution", die keine war - fast nur Heimlichtuerei, unterdrücktes Begehren, nicht ausgelebte Lust, und vor allem Klatsch und Tratsch gegen alle, die auch nur den Anschein machen, aus diesem System ausbrechen zu wollen. Eine echte Diktatur eben - die aber ohne Folterkeller auskommt und deshalb kaum auffällt.

Gäbe es die im vorletzten Absatz beschriebene Einstellung und die dazugehörige Sprache und Poesie - es würde einem völlig natürlichen Empfinden entspringen und entsprechen, daß der weibliche und der männliche Körper auf wunderbare Weise dazu geschaffen sind, einander zu höchster Lust zu verhelfen, und daß es eben abartig ist, wenn ein Mann sein Glied nicht in die Scheide einer Frau, sondern in den After eines anderen Mannes einführt, der zur Abfuhr der Exkremente vorgesehen ist.

Gruß

Ekki


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