Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Muss ich wohl den Text teilen

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:23 (vor 4918 Tagen) @ Kurti

16. 4. 1. 28. Fundstücke aus dem Jahr 2008

"Etliche junge Männer ziehen sich aufgrund dieser Desorientierung mutlos und ängstlich aus den öffentlichen Prozessen zurück."
(Quelle: ZEIT online, 7. 1. 2008)

"Wandel der Arbeit – Krise der Männer? (…) Krise der männlichen Identität (…) Das alte Verfahren, die zornigen jungen Männer in der Ehe zu 'zivilisieren', funktioniert nicht mehr. 'Sie bleiben in einer Peter-Pan-Welt des gelegentlichen Sex und der Kriminalität stecken', überspitzt die britische Autorin Suzanne Franks."
(Quelle: www.frauen-aktiv.de {eine Website des Ministeriums für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg}, Ausgabe 39 – 1/2008)

"Jungen – Das schwache Geschlecht?"
(Quelle: www.psychoanalyse-aktuell.de/kinder/jungen.html, Januar 2008)

"Deutsche Männer sind eitle Gockel"
(Quelle: www.stern.de, 04. Februar 2008)

"Und jetzt? Mädels können in Hosen rumlaufen, mit Bagger und Nintendo spielen und auf Bäume klettern. Und jeder findet das okay. Juhu!
Die Jungs? Mit Barbies spielen und gar Röcke oder Kleider anziehen? Womöglich noch in rosa??? Schock!
(…) Frauen bauen ihre Rollenzuweisungen immer mehr aus oder ab, die Männer stecken in ihren Klischees fest.
(…) wenn viele Männer heute 'emotional verkrüppelt' (…)" (Hervorhebung im Text durch den Autor.)
(Quelle: http://maedchenblog.blogsport.de/2008/02/07/neue-maenner-braucht-das-land)

"Dr. Mathias Jung über 'emotionale Sparschweine' (…) Und wie kann sich 'Mann' im Rahmen seiner Möglichkeiten verbessern und sich aus seinem emotionalen Gefrierschrank befreien?"
(Quelle: "Neue Westfälische/Herforder Kreisanzeiger", 11. Februar 2008)

"Gesundheitsrisiko Männlichkeit. Das starke Geschlecht macht schlapp. (…) Das Leben ist ein einziger Geschlechterkampf, und von Anfang an haben Männer in diesem Spiel die schlechteren Karten (…) Denn Männer sind Sensibelchen. Sie sind so empfindlich, (…) Fehleranfällig und frühzeitig ausgemustert. Der Mann hat ein echtes Problem, und das ist genetischer Natur: Sein XY-Chromosomensatz ist dem XX-Chromosomensatz der Frauen deutlich unterlegen. Seine Schwachstelle ist die Kombination der Chromosomen, (…) Die Natur hat es beim Mann verpasst, (…) Wackelkandidaten (…) was bestimmt auch mit der schwächeren Erbsubstanz begründet ist (…) Laut evolutionsbiologischem Ansatz mustert die Natur Männer einfach früher aus als Frauen. Denn bei unseren Ahnen, so besagt diese Theorie, kümmerten sich die Großmütter um die Enkelkinder. Die Großväter dagegen fielen der Gemeinschaft zur Last, wenn sie nicht mehr jagen und sammeln konnten. Also entledigte sich die Natur ihrer frühzeitig. (…) Gesundheitswrack Mann (…) Das maskuline Sensibelchen (…) Es hilft alles nichts, der Mann hat nun mal die schlechteren Gene."
(Quelle: www.focus.de, 12. 02. 08)

"Jungen spielten gerne Machtspiele, sprächen wenig, äußerten wenig Emotionen, blieben in der Sprachentwicklung zurück. Mädchen spielten dagegen sehr differenziert, nähmen Emotionen von anderen wahr. Wegen dieser Unterschiede seien Jungen für Mädchen als Spielpartner nicht attraktiv. Mit 18 Jahren hinkten Männer in der metaemotionalen Kompetenz hinter den Frauen her. 'Und deshalb haben wir heute das große Problem, dass die Verständigung in der Partnerschaft oft an der fehlenden Kompetenz der Männer scheitert.'
Dass Frauen die Macht übernehmen werden, (Anm. Christoph Altrogge: Für alle, die die Cartoons der Neunziger Jahre kennen: 'Der Pinky, der Pinky und der Brain, Brain, Brain, Brain.') ist für ihn nur noch eine Frage der Zeit. Jungen und damit später die Männer seien auf die neuen Herausforderungen nicht vorbereitet. 'Sie scheitern und überlassen das Feld zunehmend den Frauen.' (Anm. Christoph Altrogge: Aha. Und wozu dann die Millionen teuren Förderprogramme, um Mädchen und Frauen in naturwissenschaftliche und technische Berufe zu bringen?)"
(Quelle: http://portal.gmx.net/de, 15. Februar 2008)

"Er ist ein emotionaler Krüppel – ein typischer junger Mann eben (…) Frauen scheinen einfach ein intuitiveres Verständnis von Liebe zu haben. Und sie sind sehr viel mutiger. Wenn ein Mann die Worte 'Ich liebe dich' ausspricht, dann verwandeln sie sich für ihn in Zement. Wenn Frauen sie aussprechen, klingen sie völlig anders und beinhalten ein Gefühl von Schicksalhaftigkeit."
(Quelle: Der amerikanische Schriftsteller Adam Davies im Interview mit www.brigitte.de über seinen Roman "Froschkönig". 20. Februar 2008.)

"Grüne sorgen sich um orientierungslose Männer
Dresden – Die Grünen in Sachsen sorgen sich um die Männer: 'Viele können mit der Welt nicht mehr so gut umgehen – sie ist ihnen einfach zu kompliziert geworden', sagte Grünen-Fraktionschefin Antje Hermenau am Dienstag in Dresden. Für Männer gebe es kaum noch ein Mittelfeld. Entweder sie gehörten zu den starken Alphatieren oder zu den Verlierern, die dann leicht in eine Sucht rutschten oder aggressiv würden."
(Quelle: "Sächsische Zeitung", 26. Februar 2008)

"Das schlappe Geschlecht
Die neue Lustlosigkeit des Mannes"
(Quelle: www.cosmopolitan.de/liebe-und-sex/maenner/a-21226/das-schlappe-geschlecht.html. Gefunden Ende Februar 2008.)

"Er lernt es einfach nicht. Er, das ist der Vater meiner Kinder, mein Ehemann. Einer wie Hunderttausende anderer Männer, die sich redlich mühen, es Frauen Recht zu machen – und trotzdem immer wieder grandios scheitern, und sei es nur an der Wäsche.
Der Mann ist – für uns gefühlvolle und vielschichtige Frauen – letztlich nur ein schlichtes Wesen. Von Hormonen getrieben, lebt er in den Tag hinein. Schlürft morgens seinen Kaffee, geht ins Büro, legt abends die Füße auf die Couch und schaut Sportschau. (…) Repariert den Wasserhahn und wechselt Reifen, versteht aber nichts von großen Gefühlen."
(Quelle: "Emma" 2/08)

"Männer wären vollkommen überflüssig
(…)

... wenn Vibratoren Rasen mähen könnten! Janet Jacksons Aussage ist der Titel einer lustigen Zitatensammlung, in der Weisheiten prominenter Frauen zum Thema Beziehung und Sex zusammengetragen wurden.

Manche Prominente lassen gerne provokante Statements in der Öffentlichkeit fallen, anderen rutschen sie versehentlich heraus. Auf jeden Fall werden die verbalen Ausfälle der Stars wahrgenommen und wie im Fall von 'Männer wären vollkommen überflüssig, wenn Vibratoren Rasen mähen könnten! Prominente Frauen über Sex' manchmal eben auch gesammelt. Mit von der Partie sind sowohl Diven wie Hildegard Knef, Hollywood-Stars wie Sharon Stone, Pop-Sängerinnen wie Britney Spears, aber auch deutsche Frauen wie die Komikerin Gaby Köster – also eine gute Mischung!
Neben zahlreichen Promi-Fotos glänzt das Buch mit den mal eher cleveren und gesellschaftskritischen, manchmal männerfeindlichen aber superwitzigen und vor allem ehrlichen Aussprüchen.

Hier ein Beispiel für ein männerfeindliches, aber witziges Zitat:
'Frauen haben deswegen keinen Schwanz, weil sie ihr Gehirn im Kopf haben.' klärt uns Courtney Love, Sängerin und Schauspielerin, auf. Jerry Hall, Ex-Supermodel und Ex-Frau von Mick Jagger, fragt sich: 'Intelligente Männer? Man erwartet von einem Vibrator ja auch keine Buchbesprechungen.'

'An orgasm a day keeps the doctor away' rät Schauspiellegende Mae West, während Britney Spears, ehemals Vorzeige-Jungfrau, findet 'Schokolade ist besser als Sex – es macht nichts, wenn man mal auf Nüsse beißt.'

Es gibt aber auch nachdenklich stimmende Zitate, wie dieses von Gloria Steinem, US-Feministin und Autorin: 'Eine emanzipierte Frau: Eine, die Sex vor der Ehe hat und danach einen Beruf.'

AVIVA-Tipp: 'Männer wären vollkommen überflüssig, wenn Vibratoren Rasen mähen könnten! Prominente Frauen über Sex' ist nicht nur eine tolle Geschenkidee, darüber hinaus sollte frau diese Zitatensammlung stets bei sich tragen, um sich mit anderen Frauen zu amüsieren und Männern gegebenenfalls den richtigen Spruch um die Ohren hauen zu können. Sehr witzig!

Männer wären vollkommen überflüssig, wenn Vibratoren Rasen mähen könnten! Prominente Frauen über Sex (…)"
(Quelle: www.aviva-berlin.de/aviva/content_Buecher_Ratgeber.php?id=11376, 05. 03. 2008)

(Erläuterung zum Verständnis des Textes: Der Artikel handelt von der Männern oft vorgeworfenen angeblichen Unfähigkeit, über ihre Gefühle zu sprechen.)
"Wie gern würden wir sie verstehen!
(Anm. Christoph Altrogge: Das soll wohl auf Deutsch heißen: Wie gern würden wir sie in unserer grenzenlosen Herrschsucht bis in den letzten Winkel ihres Geistes hinein überwachen und kontrollieren!)
Aber leider gibt es für die meisten Männer nichts Schlimmeres, als über ihre Gefühle zu sprechen."
(Auf Deutsch: Aber leider gibt es immer noch widerspenstige Männer, die doch tatsächlich der Ansicht sind, eine Beziehung wäre k e i n Polizeistaat.
In einem weiteren Artikel in diesem Zusammenhang hieß es:
"(…), Ärger und Wut seien die männlichsten der Gefühle.
(Anm. Christoph Altrogge: Kein Wunder bei solchen Zeitungsartikeln.)
Warum ist das so? (…) Kein Wunder also, dass Männer besonders 'gut in Wut' sind. (…) (Männliche Bezugspersonen in Kindergarten und Grundschule, Anm.) müssten (…) dann auch wirklich Emotionen vorleben, was wiederum die wenigsten gelernt haben.
(Anm. Christoph Altrogge: Das machen die Damen mit ihren hysterischen Ausbrüchen schon. Die übererfüllen das 'Produktions-Soll' bereits!!! Daher muss es auch jemanden geben, der einen kühlen Kopf bewahrt. Zum Ausgleich. Die Chinesen nennen das 'Yin und Yang'.)
Ein echter Teufelskreis! (…) Damit (mit Gefühlen, Anm.) sind viele Männer überfordert, auch, weil sie sich diese Art von Fragen nicht selbst stellen und folglich die Antwort gar nicht wissen.
(Anm. Christoph Altrogge: Wer geistig fit im Kopf ist, der macht sich das Leben nicht künstlich schwerer, als es ohnehin schon ist. Nichts zu danken.)
Sie können auch nicht ohne Weiteres von ihrer von Sicherheit und Struktur geprägten Vernunftebene auf die unsichere, abstrakte Gefühlsebene umschalten.
(Anm. Christoph Altrogge: Aber all die Erfindungen, die die bösen, bösen von Sicherheit und Struktur geprägten Vernunft-Männer im Verlauf der Menschheitsgeschichte schon gemacht haben und die den Alltag so sehr erleichtern, die werden von Frauen trotzdem gern genutzt!)"
Auch in diesem Zusammenhang war der nachfolgende Artikel zu finden, welcher ebenfalls auszugsweise zitiert wird:
"Wir Kerle sind ganz miese Trauerarbeiter. (…)
(Anm. Christoph Altrogge: Stimmt nicht. Soviel Dummheit, wie sie in den hier aufgezählten Artikeln steckt, macht mich immer wieder auf eine ganz professionelle Weise traurig. Und bezüglich des Themas 'Miesheit' möchte ich mich an dieser Stelle eines Kommentares enthalten.)
Wir Männer stecken in der Klemme. (…)
(Anm. Christoph Altrogge: Schließe nicht von Dir auf andere Männer, Freundchen! Und was heißt hier überhaupt: w i r Männer? Ich verwahre mich dagegen, mit Feministinnen-Anbiederern in einen Topf geworfen zu werden! Du hast von mir kein Mandat erhalten, in meinem Namen zu sprechen!)
Wir verkriechen uns, wir bauen Mist oder wir werden stinkwütend. (…)
(Anm. Christoph Altrogge: Volle Zustimmung. Mit diesem Artikel hier hast Du eindeutig Mist gebaut. Da sind wir uns ausnahmsweise einmal einig. Und verkriechen muss man sich vor Deinem Geschreibsel außerdem noch, so schrecklich wie es ist. Nur stinkwütend zu werden, ist dieser Scheißdreck den Aufwand nicht wert.)
Wir erlauben uns nicht, uns als Häufchen Elend zu sehen, (…)
(Anm. Christoph Altrogge: Noch einmal: Schließe nicht von Deinem Zustand auf andere Männer!!!)
Männer sind nicht stark. Sie sind sogar zu schwach, um richtig zu leiden. (…)
(Anm. Christoph Altrogge: Also ich leide ganz außerordentlich unter dem Scheiß, den Du hier verzapfst. Das gebe ich auch offen zu.)
Da sind wir wie kleine Kinder. Wir wollen gelobt, bewundert und natürlich geliebt werden.
(Anm. Christoph Altrogge: Okay. Wollen wir den Kleinen zum Schluss einmal loben, wie artig er vor den Feministinnen apportiert und Männchen macht. *Kopftätschel.*
Christoph Altrogge – Hetzartikel-Zerpflückungen aller Art.)"
(Quelle: www.freundin.de, 11. 03. 2008)

"Die Jungen sind eine tickende Zeitbombe (…)"
(Quelle: Der Bielefelder Universitätsprofessor Uli Boldt. Veröffentlicht in: "Badische Zeitung", 18. März 2008.)

"'Der Mann ist irgendwo im Niemandsland zwischen Affe und Mensch stehen geblieben, er ist ein reaktionsloser Klotz, unfähig, Freude und Glück zu geben und zu empfangen, eine Maschine, ein Gummipeter auf zwei Beinen, von Schuld und Schamgefühlen, Angst und Unsicherheit aufgefressen, gleichwohl andauernd aufs Vögeln aus ...' (…) 'Entwicklungsland Mann' (…) 'Der Untergang des Mannes.' (…) Aus dem ehemaligen Weltenlenker und Religionsstifter wurde (…) ein von der Evolution überholtes emotionales Sparschwein. (…) 'Sie sind ständig beleidigt, gekränkt oder zornig. Sie fühlen sich immer herabgesetzt. Unter sich sind sie hilflos. Sie verfallen in hysterische Zustände. Glotzäugig und heiser starren sie Kellnerinnen nach (…). Sie sind oftmals sehr unausgeglichen. Es muss schwierig sein, als Person dieser Art durchs Leben zu gehen.' (…) Bei mehr als einem Drittel der deutschen Männer herrscht Orientierungs- und Ratlosigkeit (…)"
(Quelle: www.dw-world.de {Website des Radiosenders "Deutsche Welle"}, 25. 03. 2008)

"Ein Mann kocht nicht um des Essens willen. Er benötigt dazu Equipment und Publikum, drunter macht er es nicht. Nur wenn der Spieltrieb und die Eitelkeit befriedigt werden, sieht er darin einen Sinn. (…) ohne sich dabei zu produzieren wie David Copperfield bei einem Showauftritt in Las Vegas. (…) hatte von Männern gehört, die wegen einer Dose Ravioli oder einem Rührei die Küche in ein Schlachtfeld verwandelt hatten."
(Quelle: "Süddeutsche Zeitung", 26. 03. 2008)

"Der Mann – Comeback eines Auslaufmodells
von Martina Wimmer
(…)

Männer können mehr als nur den Müll raus tragen! Mit viel Augenzwinkern untersucht die Autorin das ehemals starke Geschlecht in seiner Krise und plädiert für ein Miteinander statt Geschlechterkampf. (Anm. Christoph Altrogge: Die Botschaft vernehm' ich wohl, allein mir fehlt 'ne Schraube.
Aber mal im Ernst. Nach 40 Jahren Männerabwertung hat man so seine Schwierigkeiten, solches Friedensgesäusel für bare Münze zu nehmen.)

Der Mann als Auslaufmodell?
(…) weinerliche Softie (…) in den Medien die Krise des Mannes zu konstatierten. (…) 'Der Mann – Comeback eines Auslaufmodells' (…)

Mann oder Maus?
Noch sind Männer in vielen Bereichen der Gesellschaft bevorteilt, doch die junge Frauengeneration ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch. Während die Frauen noch nie so gut ausgebildet und selbstbewusst waren, verharren viele Männer in der Neu-Orientierungslosigkeit. Die Anforderungen, die die 'neuen Frauen' an Männer stellen, werden häufig als Druck empfunden, lösen tief sitzende Versagensängste aus. Kein Wunder also, dass junge Männer in den Zeugungsstreik treten und sich sexuell verweigern (Anm. Christoph Altrogge: Wenn wir beschließen, zölibatär zu leben, dann ist das ganz allein unsere Angelegenheit, bei der Ihr keinerlei Mitspracherecht habt!) – oder, im Gegenteil, für den Sex-Erlebensfall vorsorglich Viagra-Pillen schlucken, um 'ihren Mann zu stehen'. Mit Mitleid allein ist den Männern jedoch nicht geholfen und Selbstmitleid ist ebenfalls kontraproduktiv, weil das tendenziell zu anti-feministischen Ausbrüchen führt. (…)

AVIVA-Tipp: Ja, wir brauchen den Mann noch! Nicht 'nur zum Kinderzeugen und Müll runtertragen'. Die Welt braucht allerdings keine wortkargen, gewaltbereiten Cowboy-Typen. Der Mann der Zukunft sollte 'einfühlsam, sozial kompetent, kinderlieb, kooperativ' sein, mit 'mutigen Ideen, mit souveränen Entscheidungen, mit Charme und Witz und Tatkraft'. So sollte der Mann nach seinem Comeback aussehen! Das momentane Rumeiern der Männer in ihrer Identitätskrise hat Martina Wimmer großartig beobachtet und gibt die Ergebnisse ihrer persönlichen Feldforschung herrlich ironisch, gespickt mit sachlichen Informationen, wider. Die erfahrene Kolumnistin hat eine tolle Lektüre, zum Schmunzeln und Nachdenken, für beide Geschlechter geschaffen!

(…)

Der Mann – Comeback eines Auslaufmodells"
(Quelle: www.aviva-berlin.de/aviva/content_Buecher.php?id=10388, 29. 03. 2008)

"Männer. Neue Erkenntnisse über ein schwaches Geschlecht."
"Wozu sind Männer gut?"
"Die männliche Angst vor den Gefühlen."
(Quelle: "Psychologie heute" 3/2008)

"Die Männer – daran besteht kein Zweifel – sind in der Krise. (…) Der Mann: Kollateralschaden der Schöpfung? (…) die vom Sockel gestoßenen Herren der Schöpfung. (…) dass die Männer im Zuge all dieser Veränderungen zu einer zentralen Problemzone unserer Welt geworden sind. (…) Im Laufe der 1990er Jahre sind die Männer immer häufiger als Mangelkategorie, als Leerstelle und weißer Fleck in Erscheinung getreten. (…) Ihre Rollenvorstellungen sind veraltet und peinlich geworden. (…) Männer in der Defensive (…) Männer als genetische Fehlprogrammierung: Die Männer als Leerstelle in unserer Kultur und Konsumwelt (…) Die Männer gerieten in die Krise (…) abwesenden, scheiternden Mangelwesens Mann (…) Aus der Feder eines Mannes schien damit der endgültige Beweis erbracht, dass die Männer ein Irrtum der Schöpfung sind. Das Y-Chromosom als fataler Betriebsunfall der Natur, die Männer als Kollateralschaden der (weiblichen) Schöpfung.
Männer als radikale Verlierer (…) 'Schreckensmännern' (…) 'Größenphantasie und Rachsucht, Männlichkeitswahn und Todeswunsch gehen auf der verzweifelten Suche nach einem Sündenbock eine brisante Mischung ein, bis der radikale Verlierer explodiert und sich und andere für sein eigenes Versagen bestraft.' Männer als die Inkarnation des 'radikalen Verlierers' und des Amokläufers in unserer Gesellschaft. (…) Aktuell stehen die jungen Männer jedenfalls wieder am Pranger. (…) Junge Männer. Die gefährlichste Spezies der Welt. (…) die Krise des Mannes und das Versagen der Väter (…) Alarmsignale für das Scheitern der Jungs (…) Die Krise des Mannes geriet Ende des vergangenen Jahres zur Krise der Jungs. (…) weinerliche Haltung (…) Indikatoren für das Prekärwerden von Männlichkeit (…) Offensichtlich ist, dass Männer (…) das süße Gift des Selbstmitleids auskosten. Schaut man genauer hin, gibt es zweifellos viele Anzeichen, die die Krise des Mannes erklären. (…) die Männer zum problematischen Geschlecht macht (…)"
(Quelle: Anja Kirig/Patrick Mijnals/Daniela Sturm/Dr. Eike Wenzel: "Die Männerstudie. Strategien für ein erfolgreiches Marketing". Zukunftsinstitut GmbH. Kelkheim, März 2008.)

"Männer im Gefühlsdilemma"
(Quelle: http://gesundesleben.at/seele-psyche/lebenskrise/maenner-im-gefuehlsdilemma, 04. 04. 2008)

"Warum deutsche Männer nicht flirten (…) Bis ich herausfand, dass ich nicht die einzige bin, die so eine unverfrorene Gleichgültigkeit gegenüber den eigenen femininen Reizen erlebt. (Anm. Christoph Altrogge: Könnte unter Umständen an einer unverfrorenen Selbstüberschätzung der 'femininen Reize' liegen.) Es zeigt sich sogar, dass jede Frau die ich in Berlin kenne, unter dem gleichen männlichen Desinteresse leidet. Fiona, die bereits seit zwei Jahren hier lebt, war überhaupt nicht überrascht, als ich befand, dass es schwierig sei, Männer in Berlin kennen zu lernen: 'Ja absolut, du musst hier richtig aufdringlich werden – deutsche Männer machen niemals den ersten Schritt.' Und Carola erzählte mir, dass sie in ihrem ganzen Leben nicht einmal von einem deutschen Mann charmant angesprochen worden sei: sie ist gebürtige Berlinerin. Männer hier machen einfach keine Annäherungsversuche. (…) In Deutschland könnte dieser ernst dreinschauende Mann, der da drüben sitzt, leidenschaftlich in dich verliebt sein und du wirst es niemals wissen. (…)
Also was ist hier eigentlich los? Wollen deutsche Männer nicht flirten – oder sind sie in der Tat physisch nicht in der Lage dazu? Ein genetisches Ding (…) Es scheint, als ob die Definition von Flirten auf Deutsch weiterhin auf ein unbewegtes, emotionsloses Starren von der anderen Seite des Raumes reduziert bleibt."
(Quelle: Aus einem Text der in Berlin lebenden britischen Bloggerin Anna Patton, 5. 04. 2008. Gefunden auf http://berlin.cafebabel.com/de/post/2008/04/05/Warum-deutsche-Manner-nicht-flirten.)

"Männer sind doofer"
(Quelle: Spiegel Online, 7. April 2008)

"FUNKTIONSLOSIGKEIT DER MÄNNER
(…) Kurzum und zugespitzt – er ist das, was Schwule schon lange sind: zunehmend überflüssig."
(Quelle: www.blu.fm/subsites/detail.php?kat=Sexualit%E4t&id=1918, 09. Apr 2008)

"Männer in der Krise? (…) Im Laufe der 1990er-Jahre sind die Männer immer häufiger als Mangelkategorie, als Leerstelle und weißer Fleck in Erscheinung getreten. (…) Ihre Rollenvorstellungen sind veraltet und peinlich geworden. (…) schien damit der endgültige Beweis erbracht, dass die Männer ein Irrtum der Schöpfung sind. Das Y-Chromosom als fataler Betriebsunfall der Natur, die Männer als Kollateralschaden der (weiblichen) Schöpfung. (…) konstatiert eine Krise des Mannes und der Männlichkeit. (…) Männer sind nicht gut ausgestattet."
(Quelle: "Südtiroler Wirtschaftszeitung", 11. April 2008)

"'Besonders junge Männer haben es heute angesichts der neuen Rolle der Frau nicht einfach', sagt Brandenburg, die auch 1. Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung ist. Sie sieht angesichts des neuen Weiblichen den 'Offensivauftrag des Mannes bröckeln'. So kämen vermehrt Paare in ihre Sprechstunde, die über Lustlosigkeit des Mannes klagen. Laut einer Umfrage des Kondomherstellers Durex wäre inzwischen jeder dritte Mann bereit, für Geld lebenslang auf Sex zu verzichten. Drei Viertel der Männer finden es auch vollkommen in Ordnung, wenn im Bett mal weniger läuft. Lediglich 38 Prozent der Frauen lassen sich zu dieser Aussage hinreißen. Eingeschüchtert befürchteten in einer Sex-Umfrage der Magazine 'GQ' und 'Glamour' 20 Prozent der Männer, dass ihre Partnerinnen öfter Sex haben wollten als sie. Der Mann ist orientierungslos, Zärtlichkeit ist ihm wichtig, ergab die Umfrage. Eine Forderung, die bei den (…) Frauen oft nicht einmal mehr Mitleid erregt."
(Quelle: "Die Welt", 14. April 2008)

"Männer sind wie Kinder, sie spielen gern."
(Quelle: Gaby Hauptmann: "Suche impotenten Mann fürs Leben". Piper Verlag,
München, April 2008.)

"Frauen denken mit dem Gehirn und Männer eine Etage tiefer."
(Quelle: ebenda)

Auszug aus einem Werbetext für ein Hörbuch unter dem Titel: "Langenscheidt Deutsch – Mann/Mann – Deutsch": "'Wissen, was Ihr Mann wirklich meint'. Ob John Wayne, Sylvester Stallone oder Batman: Er identifiziert sich mit Superhelden, die kaum mehr Text haben als Buster Keaton. Fatal, denn Sprachlosigkeit steht hier zu Lande vor Alkoholismus auf der Liste der Scheidungsgründe. (…) Nicht allein, dass das verbale Repertoire des Mannes übersichtlich ist – ein hoher Prozentsatz besteht aus Unartikuliertem, das das Niveau, nun ja, in Richtung Gorillakäfig senkt. (…) Vokabeln wie Yaf, Arghhh, Frrrp, Hyaa oder Mmph stellen eine Frau nicht nur vor etymologische, sondern auch vor alltägliche Probleme. Mit Hilfe dieses Hörbuchs wird sie endlich wissen, ob ihr sprachlicher Primat Zuckerbrot oder Peitsche braucht. (…) Die wortgewandten Expertinnen übersetzen hier nicht nur maskulines Kauderwelsch (…) Von 'Arghhh!' bis 'Rrrrrgh!': Übersetzungen für die wichtigsten Urlaute des Mannes."
(Quelle: Werbedruckschrift, Anfang Mai 2008)

"Das weibliche Hirn ist eben ausgereifter, und der Vorwurf der Frauen, Männer seien gefühllos, scheint sich zu bestätigen. (…) und Frau muss eben wissen, wo sie nach den tiefen Gefühlen des von Natur aus minder beschenkten Homo Sapiens suchen muss."
(Quelle: "Main-Rheiner Allgemeine Zeitung", 27. 05. 2008)

"Männlichkeit: Kerle in der Krise"
(Quelle: "Tagesspiegel", 29. 5. 2008)

Bin im Begriff, ins Bett zu gehen, und zappe, bevor ich den Fernseher ausschalte, mich noch einmal durch die Kanäle. Dabei lande ich in der täglichen Talkshow "Talk of Town" des österreichischen Privatsenders Puls 4. Die Teilnehmer: Drei Frauen (inklusive der Moderatorin) und ein Mann. Um welches Thema es ging, habe ich nicht mitgekriegt, da die Sendung schon fast vorbei war. Der einzige Mann kritisierte männerfeindliche Werbespots.
Die Frau zu seiner Rechten grinste daraufhin sehr süffisant, sehr abschätzig und sehr herablassend. Als sie ihren Grinser endlich beendet hatte, meinte sie, das wäre quasi rechtens so, weil ja Frauen in der Vergangenheit mehr gelitten hätten. Außerdem würden Männer nun einmal mehr aushalten.
Daraufhin betätigte ich ruckartig den Ausschalteknopf, weil mein Blutdruck bereits auf sehr bedrohliche Weise in die Höhe geschossen war.
(29. Mai 2008)

"Langenscheidt Deutsch – Mann/Mann – Deutsch: Männerverstehen leicht
gemacht (Gebundene Ausgabe).
(…) was Männer wirklich meinen, wenn sie die für ihresgleichen typischen Sprachhülsen absondern. Wenn sie denn überhaupt sprechen, (…) Entsprechend ist auch ihr Wortschatz übersichtlich, werden manche Wörter gleich durch Geräusche ersetzt. Und so bedeute 'MMPH' soviel wie 'Peinlich!' oder sei 'Joa!' ein Ausruf des Stolzes ('Beispiel: Endlich die Porzellan-Fliege im Urinal getroffen!'). (…) Die nämlich haben weder Geschmack noch Manieren, sind notorische Lügner und Nieten im Bett (wollen aber trotzdem ständig Sex). Und natürlich sind sie auch noch von mäßigem Verstand: 'Männer brauchen direkte Ansprache, einfache Sätze, klare Anweisungen. Mit Interpretationsspielraum können sie nichts anfangen.' (…) Was Männer so von sich geben, ist Frauen meist so rätselhaft wie der Gesang der Buckelwale. – Kein Wunder: Bekanntlich hat ein Mann ja einen Vorrat von 2000 Wörtern pro Tag. Wenn der erschöpft ist, greift der Mann notgedrungen auf Laute zurück ..."
(Quelle: Amazon-Buchbeschreibung, gefunden Anfang Juni 2008)

"Das Y-Chromosom wird als verkrüppeltes X-Chromosom erkannt."
(Quelle: www.kindergartenpaedagogik.de, gefunden im Juni 2008)

"Männer in der Krise?
Mannsbilder.
Sendung am Freitag, 13. 06. 2008, 22:00 bis 23:30 Uhr.
Unersättlich sind sie, ignorant, tollpatschig, mal großmaulig, aber wenn es darauf ankommt, kleinlaut, dazu oft zeugungsunwillig – und dabei zutiefst verunsichert. Die Herren der Schöpfung stecken in der Krise, heißt es."
(Quelle: www.swr.de/nachtcafe, Juni 2008)

"(…) Sätzchen (…), die bewiesen, was wir Frauen immer schon gewusst haben: Dass wir von Natur aus überlegen sind."
(Quelle: "Wiener Zeitung", 20. Juni 2008)

"50 Jahre Emanzipation – was vom Mann noch übrig ist. (…) Die Frauenbewegung hat enorm zur Zivilisierung des männlichen Affen beigetragen (…) 'Halbe Männer, ganze Frauen.'"
(Quelle: "Der Spiegel" Nr. 26/23. 6. 2008)

"'Unvollständige, halbe Wesen' seien Männer heute, meint der Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter. 'Psychologisch gesehen ist der Mann das schwache Geschlecht', (…)"
(Quelle: www.welt.de, 27. Juni 2008)

"'Ein Mann, der (…) die Kinder hütet, ist ja wohl das Asexuellste, das es gibt', gibt auch Psychotherapeutin Gerti Senger (…) zu Protokoll." (Anm. Christoph Altrogge: Mit Verlaub, Frau Doktor: Wenn ich auf S I E nicht erotisch wirke – das kann ich leicht verschmerzen!)
(Quelle: "weekend Magazin" Nr. 13, 28./29. Juni 2008)

"Sie wollen mehr, besser und länger. Die neue Lust der Frauen. Die Frau von heute strotzt vor Selbstvertrauen, ist attraktiv, gebildet und unabhängig. Jetzt holt sie sich auch im Bett, was sie will. Und die Männer? Sie sind erst mal überfordert.
(…) Erfolgreiche Frauen machen sich lustvoll auf die Jagd und schleppen Männer ab. (…) Es sind die Frauen, die künftig beim Sex den Ton angeben. (…) Bewusst umgeben sie sich mit einer verführerischen Aura, tragen heiße Dessous und erotische Accessoires. (…) sind (…) Strateginnen der Erotik. Es macht ihnen Spaß, Männer zu reizen und mit ihnen zu spielen. Sie wollen Sex um ihrer selbst willen, nicht mehr einem Partner zuliebe, und fordern die Befriedigung ihrer Bedürfnisse hier und jetzt.
Und wie reagieren Männer auf diese geballte Ladung Frau? 'Sie sind verwirrt und verängstigt', sagt Klaus Heer. 'Sie wissen nicht mehr, was sie im Bett genau tun müssen. Die Folge ist, dass sie sich verunsichert zurückziehen.' Sie verlieren die Lust am Sex.
Viele Paar- und Sexualtherapeuten beobachten eine fatale Tendenz: Dem Mann droht die Identitätskrise. Die Frauen im Aufbruch drängen mit ihrer Emanzipiertheit die Männer in die Defensive – im Job, in der Familie und eben auch im Bett. 'Frauen haben zu ihren ursprünglichen Stärken neue hinzugewonnen und sich vervollkommnet', sagt der deutsche Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter. Die Männer dagegen seien 'geblieben, was sie waren' und stellen sich nun gemessen an den Frauen, als 'unvollständige, sozusagen halbe Wesen' dar.
Der Zürcher Psychoanalytiker Markus Fäh (50) trifft bei seiner Arbeit immer wieder auf diese Verunsicherung: 'Der Mann fühlt sich bedroht, weil er ständig in Frage gestellt wird. Psychologisch gesehen, ist er das schwache Geschlecht.' Daran sind die Männer selber schuld, meint Fäh: 'Sie haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht. (…)'
Dabei wäre es so einfach. Fäh: 'Der Mann muss etwas mehr Gefühl zulassen, einfach etwas weiblicher und sinnlicher sein. Dann kann er es entspannt genießen, wenn er verführt wird.'
(…) 'Ergreift die Frau die Initiative, überfordert das Männer. Sie wollen immer noch die Jäger sein, die eine Frau erbeuten.'"
(Quelle: "Blick", 29. 06. 2008)

" … galt es Genetikern noch als 'jugendlicher Delinquent'. Denn auf das Y-Chromosom passte die Beschreibung: reich an Müll, unfähig, sich mit seinen Nachbarn zu vertragen, und mit einer unausweichlichen Tendenz zu degenerieren."
(Quelle: "taz", 03. 07. 2008)

"Der Mann in der Krise. Ein Gockel, der so gerne größer wäre. (…) Der Mann erscheint (…) heute als verachtenswerte, eher eklige und auf jeden Fall defizitäre Kreatur. (…) Er könnte aber ruhig etwas phantasievoller jammern. (…) dass jetzt die Männer in einer Krise stecken (…) Erstens haben die Frauen (…) die Männer übertrumpft. (…) Deshalb ist es vielleicht auch sinnvoll, wenn Scheidungskinder in der Mehrzahl der Fälle bei der Mutter bleiben. Die Frau hat wohl eher das Talent und das Bedürfnis, ein Kind großzuziehen, als ihr Exmann. (…) Warum gibt es eigentlich ungefähr genauso viele Männer wie Frauen? (…) Ignorieren wir einfach das weinerliche Gerede darüber, wie ungerecht doch die Knaben und Männer vom Schicksal gebeutelt werden. Das ist Propaganda."
(Quelle: "Frankfurter Allgemeine Zeitung", 04. Juli 2008)

"Der Mann von morgen. Lauter Problembärchen. (…) Das 21. Jahrhundert hat für den Mann nicht sehr erhebend begonnen. (…) Doch in jüngster Zeit läuft es nicht mehr richtig rund. Es häufen sich Mängelbefunde. Im postheroischen Zeitalter, so hört man, wisse der Mann nicht mehr viel mit sich anzufangen. (…) Der Mann von heute dreht deshalb ratlos Runden auf fahrbaren Rasenmähern oder versinkt tagelang vor Videospielen. (…) Neuerdings arbeiten Frauen auch ganz gern in interessanten Berufen. Das sorgt bei Männern für zusätzliche Verwirrung und erhöhten Konkurrenzdruck. Damit kommt der Mann nicht klar, folglich drückt er sich vor dem Erwachsenwerden, der Übernahme von Verantwortung und vor langfristigen Bindungen. (…) Im Knabenalter entwickelt er sich mehr und mehr zum Schulversager. (…) Frauen dagegen sind oft tatsächlich teamfähig, kommunikativ und emotional intelligent. Ein paar Jahre (…) haben ausgereicht, um den Mann in ein psychisch labiles Problembärchen zu verwandeln. Es scheint, als haben die Jungen das ewige Pausenhofspiel 'Die Mädchen fangen die Jungen' für immer verloren. Und weil Jungs schlecht verlieren können, werden sie verhaltensauffällig. (…) Väter (…) steckten selbst in der Identitätskrise."
(Quelle: "Frankfurter Allgemeine Zeitung", 04. Juli 2008)

"'Männer sind Weicheier' – Béatrice Dalle im Interview"
(Quelle: www.motor.de, 04. 07. 2008)

"Hätten wir Männer nur ein klein bisschen Verstand, (…) wenn wir noch zu irgendwas gut wären. (...) Ich glaube fest daran (…), dass Gott bei der Erschaffung der Welt den größten Teil des Sechsten Tages damit verbracht hat, die äußere Gestalt der Frauen zu kreieren. (…) Wie war Gott drauf, als wir an der Reihe waren? Es sieht ganz so aus, als ob er alle Tricks verbraucht hätte bei der Erschaffung der Frauen. Als er dann zu uns kam, wollte er offensichtlich nur noch ganz schnell fertig werden, um sich Wichtigerem widmen zu können, beispielsweise dem Siebten Tag, dem Tag der Ruhe."
(Quelle: Michel Moore, amerikanischer Filmemacher. Gefunden im Juli 2008.)

"Frauen sind die Sieger der Evolution (…) Die Frauenbewegung hat zur Zivilisierung des männlichen Affen enorm beigetragen. (…) Diplomatischer ausgedrückt: Männer sind geblieben, was sie sind, gemessen an der Frau unvollständige, halbe Wesen. (…) Denn egal, ob sich der Mann als sanfter Softie oder aggressiver Angstbeißer auf die Gleichberechtigung einstellt: Die Folge ist eine verheerende Existenzkrise. Was ist vom Mann geblieben?"
(Quelle: "Die Weltwoche" Nummer 31/31. Juli 2008)

"Hier können Sie in die Trickkiste greifen. Warten Sie bis er aus der Wohnung ist. Lassen Sie dann ein neues Schloss einbauen. Kommt er dann nach Hause und verlangt lautstark, eingelassen zu werden, rufen Sie die Polizei. Schildern Sie, dass Ihr Mann gewalttätig wird, dass Sie ihm Trennungsjahr leben und dauernd Angst vor ihm hätten; die Beamten werden ihn mitnehmen." (Hervorhebung im Text durch den Autor.)
(Quelle: Karin Dietl-Wichmann {ehemalige Chefredakteurin von "Bunte" und "Cosmopolitan" und zum Zeitpunkt der Buchveröffentlichung eine der führenden Society-Expertinnen Deutschlands}: "Lass dich endlich scheiden". Heyne Verlag, München, 2008.
In einer Buchbesprechung der Talkshow "3 nach 9" vom 25. Juli 2008 auf Radio Bremen TV sagte die Moderatorin dazu: "Wer von den Zuschauerinnen sich mit dem Gedanken trägt, sich scheiden zu lassen; hier finden Sie wertvolle Tipps; und es macht auch Spaß zu lesen ...")

"Doch selbst dazu (zur Selbstbefriedigung, Anm.) fehlt Männern immer öfter die Lust: (…) so haben inzwischen auch sie keinen Bock auf Sex (…) würden viele auch den Schwanz einziehen, wenn sie es mit einer selbstbewussten Partnerin zu tun haben. Denn immer mehr Frauen holen sich inzwischen, was sie wollen. Und das verunsichert so manchen Vertreter des einst so starken Geschlechts. Und wem einmal die Lust vergangen ist, dem hilft auch kein Viagra."
(Quelle: "Augustin" Nummer 233/234. August 2008.)

"Langweiler. Das Schweigen der Männer. Hoffnung auf Sex macht sie gesprächig. Ohne Flirtfaktor sind ihre Unterhaltungen mit Frauen häufig dürr. Über die Schwierigkeit, mit Männern zu reden.
Vor einigen Wochen veröffentlichte die britische Schriftstellerin Sabine Durrant im Daily Telegraph einen Artikel unter dem Titel 'Sind Männer langweilig?' Sie fragte, warum Männer in Gesellschaft mit zunehmendem Alter immer ödere Gesprächspartner werden. (…) Es ging darum, was ältere Männer bei einem Nachtessen, einer Geburtstagsparty oder einem Brunch bei Freunden mit Frauen reden, an denen sie nicht sexuell interessiert sind. Zum Gähnen wenig, befand die Schriftstellerin: 'Sie sind entweder aufgeblasene Egomanen, die nur über sich reden, oder zum Einschlafen.'
(…) Man wird zu Taufen, Jubiläumsfeiern und Festessen eingeladen, wo statt der Freunde ganz oder ziemlich unbekannte Männer auf dem Stuhl nebenan oder gegenüber sitzen. Das kann zum Verzweifeln fad werden. Manche nehmen die erste Frage, die man ihnen stellt, zum Anlass, endlos über was auch immer zu dozieren. Noch öfter aber sagen sie einfach nichts. Sie beantworten Fragen mit einem Achselzucken und nach einem Halbsatz verstummen sie wieder. Das einzige Geräusch, das sie zur Unterhaltung beitragen, ist das leise Trommeln ihrer Finger auf der Tischplatte. Manche pfeifen auch unhörbare Lieder vor sich hin. Das sind die deprimierendsten, die stummen Pfeifer.
(…) Jede noch so leichtgewichtige Frage (…) macht froher, als einen stummen Mann beim Schweigen zu beobachten. Hat er kein Bedürfnis, irgendetwas zur Unterhaltung beizutragen? Nein, hat er offensichtlich nicht. In jeder amerikanischen Runde würde man ihn unhöflich finden. In Europa gilt sein Schweigen nicht als teilnahmslos. Man hält ihn für einen Stillen. Oder eben einen Langweiler, in dessen Nähe einen das Pech verschlagen hat."
(Quelle: "Die Weltwoche" 32/08)


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