Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Fundstücke aus dem Jahr 2006

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:17 (vor 4918 Tagen) @ Kurti

16. 4. 1. 26. Fundstücke aus dem Jahr 2006

"Deshalb sind auch viele Leute aus den älteren Generationen, ganz besonders Männer (!), emotionale Krüppel."
(Quelle: www.ioff.de/showthread.php?t=224152&page=26, 14-02-2006)

"Kader Loth: Deutsche Männer sind richtige Versager"
(Quelle: www.shortnews.de, 03. 03. 2006)

"Was ist nur mit den Männern los?
Die Kunst, in der Umgebung zu verschwinden: Früher waren Männer um die Vierzig die gesellschaftstragende Gruppe, heute machen sich Eigensinn und Gelassenheit bemerkbar. Die soziale Kompetenz bleibt dabei auf der Strecke."
(Quelle: www.faz.net, 02. April 2006)

"Was der Mann nicht kann
Je mehr sich Frauen emanzipieren, desto entbehrlicher fühlen sich viele Männer – und ziehen sich aus der Verantwortung. (…)
Heute aber hat sich alles geändert: Körperliche Stärke ist heute ein Handicap – abgesehen vom Sport und vom Zerrbild der Fitness-Kultur. Eine Fließbandfertigung, die früher körperliche Kraft und Präsenz erforderte, wird heute mit Computern gesteuert, die eine Frau ebenso gut oder besser bedienen kann. Der Mann mit Muskeln: von ihm mögen Teenies träumen, im Alltag ist er der Idiot auf der Baustelle. Aber auch die Intelligenzberufe werden immer mehr von Frauen besetzt, sodass der männliche Vorsprung, hier die Prämie davontragen und sie der treusorgenden Ehefrau zu Hause präsentieren zu können, rapide dahin schmilzt. Sein ursprünglicher Anteil wiederum am Zustandekommen der Familie, die Zeugung nämlich, hat an Wert deutlich verloren. Samen gibt es massenhaft, und Frauen, denen es an einem attraktiven Partner fehlt, werden sich überall zu bedienen wissen."
(Quelle: "Die Zeit" 15/2006)

"Das 'schwache Geschlecht' hat eine höhere Lebenserwartung als die Herren der Schöpfung. Biologisch gesehen ist das durchaus sinnvoll. (…) Biologisch gesehen ist die kürzere Lebenserwartung jedoch durchaus verschmerzbar: Da ihnen schon ein kurzer Zeugungsakt reicht, um sich fortzupflanzen, müssen Männer nicht unbedingt alt werden. Frauen hingegen müssen den Nachwuchs auch noch austragen und aufziehen – sie werden also länger von der Natur gebraucht."
(Quelle: Focus Online, 10. 05. 06)

"Verletzungsfreies essen mit Messer und Gabel sollte ein Mann ebenso beherrschen wie den aufrechten Gang."
(Quelle: ZEIT online, 14. Juni 2006)

"Einer Lockenpracht, die aus dem Hemd eines Mannes hervorschaut, kann ich
allerdings nichts abgewinnen. Wenn ich Haare streicheln will, kraule ich meine Katze. Die schnurrt dann auch als Zeichen der Dankbarkeit.
Was soll denn daran so richtig männlich sein, dass ein Mann aussieht wie der Affe, von dem er abstammt – immerhin doch nicht erst seit gestern? Ist Rückständigkeit männlich? (…) Die Frauen entfernen sich auch optisch immer mehr von den Affen, während die Männer es anscheinend vorziehen, sich ihnen wieder anzunähern."
(Quelle: ZEIT online, 14. Juni 2006)

"Ihr Verlierer! (…) Schon ohne dass man die großen Worte 'Krise' oder 'Versagen' bemühen muss, können Männer einem auf die Nerven gehen: wenn sie die Frau am Nebentisch mit Stentorstimme über Banalitäten belehren; wenn sie im ICE irgendwelchen Business-Unfug in ihr Handy brüllen; (…) Unterdessen gerät die originär männliche Identität immer mehr ins Wanken: Bewusst jedenfalls wollen nur die wenigsten Eltern einen fiesen Macho heranziehen. (…) Es sei nicht schwer, heutzutage gute Schauspieler zu finden, sagt Daniel Karasek, Generalintendant der Kieler Bühnen. 'Aber einen Stierkämpfer, so einen richtigen Brocken, einen Marlon Brando kriegen Sie kaum noch.' Diese Art Nachwuchs komme an den Schauspielschulen so gut wie gar nicht mehr vor, die männlichen Darsteller seien sensibler, brauchten mehr Pflege."
(Quelle: ZEIT online, 14. Juni 2006)

"Flipper, der Mann, das Schwein, der Hund
Wie programmierbar sind Männer in Beziehungen?
(…) Zuhause setzt sie bei (ihrem Mann) um, was sie als Grundprinzip der Tierausbildung erfahren hatte: kleine Belohnungen für angenehmes Verhalten, Ignorieren von Verhalten, das sie nicht mag. (…)
Ein Delfin-Trainer zeigte mir, was es mit dem 'Least Reinforcing Syndrom (L.R.S.)' auf sich hat. Wenn ein Delfin etwas Falsches macht, dann reagiert der Trainer nicht. Er bleibt für einige Augenblicke stehen, sorgfältig darauf bedacht, dass er den Delfin nicht anschaut, dann arbeitet er weiter. Der Gedanke dahinter ist, dass jede Reaktion, sei sie positiv oder negativ, ein Verhalten bestärkt. Wenn ein Verhalten keine Reaktion auslöst, wird es normalerweise aufgegeben.
Seit das Verhalten des Gatten nach denselben Regeln gesteuert wird, die auch bei Delfin 'Flipper' zur Anwendung gebracht wurden, hat Amy Sutherland Grund zur Freude. Die Übertragung funktioniert: Der Mann lungert nicht mehr in der Küche herum, sondern nimmt dankbar die im Wohnzimmer platzierten kleinen Schüsseln voller Snacks an, apportiert seine Schmutzwäsche peu à peu angespornt von sich steigernden Belohnungen zum Wäschebehälter etc … (…)
Sutherlands Anwendung der kleinen Delfinschule auf den Modellgatten zuhause ist nicht die erste Geschichte dieser Art. Im Forum der 'Hundefreunde Community Yorkie-rg.net' diskutierte man schon vor einem Jahr über ähnliche Anwendungen – 'Mann = Hund' –, die von der amerikanischen Eheberaterin, Michele Weiner Davis stammen.
Deren Tipps, die aus dem Hundetraining stammen, lesen sich wie die Vorlage zu Sutherlands Delfinschule für Ehemänner:
- Erwünschte Verhaltensweisen verstärkt fordern.
- Leistung belohnen und loben und zwar sofort nach Ausführung.
- Selbst die kleinsten Fortschritte anerkennen.
- Das Ziel immer fest im Auge behalten.
- Falsches Verhalten ignorieren.
- Auch bei Zurechtweisungen fair bleiben. Strafen dürfen nicht zu hart ausfallen.
- Gehorsam verlangen und zwar prompt, denn zu häufige wiederholte Wünsche werden wirkungslos.
Doch auch Michele Weiner Davis Buch 'Jetzt ändere ich meinen Mann', hat einen Vorläufer, allerdings im Fiktion-Genre, einen Roman, verfasst von der amerikanischen Autorin Winifred Wolfe, der bereits 1966 in Deutschland unter dem Titel: 'Gefrühstückt wird zu Hause' (Untertitel: Wie man einen Ehemann erzieht) erschien, darin dressiert eine frisch verheiratete Frau ihren Mann nach dem Ratschlag ihrer französischen und sehr lebensklugen Mutter:
Wenn du eine wirklich gute Ehe führen willst, behandle ihn wie einen Hund und zwar nach dem kleinen Ratgeber – wie man des Menschen besten Freund erzieht.
(…) Am Ende werden sie (die Männer, Anm.) dann aber doch wieder hinter den Ohren gekrault und sind recht zufrieden dabei.
Bleibt die Frage, ob die Zeiten, als der Mann noch ein unerziehbares Schwein war, jetzt wirklich vorbei sind."
(Quelle: www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22987/1.html, 30. 06. 2006)

"Das schwache Gemächt. Unsicher, ängstlich, desorientiert: Der deutsche Mann trägt schwer an der sozialen und wirtschaftlichen Lage. Für Frauenmagazine ein Grund zur Freude: Sie inszenieren seine Misere als Chance.
Der deutsche Mann steckt in der Krise, daran konnten auch teutonischer WM-Taumel und stramme Fußballerwaden nichts ändern (Anspielung auf die in Deutschland ausgetragene Fußballweltmeisterschaft 2006, Anm.). Mag die Klinsmann-Elf das Land mit Zuversicht befeuert haben, den XY-Chromosomenträger aus seiner sozialen, kulturellen und psychologischen Misere befreit hat sie nicht."
(Quelle: Spiegel Online, 19. 07. 2006)

"Der Mann, ein Problem? (…) Überraschend eigentlich, gelten doch Männer dieser Tage allerorten als Problemfall. Im Feuilleton gibt es eine regelrechte Männerdebatte. 'Was ist nur mit den Männern los?' fragte sich zuerst groß die 'FAZ', (…) Denn den Männern, so der allgemeine Tenor, ist ihre Männerrolle abhanden gekommen. (…) Ihr, liebe Männer, seid schlechter ausgebildet als Frauen und kommt in der Schule nicht mit. Der Großteil der Straftäter vom Kleinkriminellen bis zum Intensivtäter ist männlichen Geschlechts. Außerdem, so liest man, stottert Ihr viermal so häufig wie Eure Schwestern. (…) Weibliche Softskills sind gefragt, das klassische Nerdtum des Mannes erschließen dagegen die Medien als neues Problem, denn schon gewusst: Autismus ist nichts anderes als eine extreme Form von Männlichkeit, das haben Hirnforscher kürzlich entdeckt. (…) die männliche Identitätskrise (…) Ist der Mann tatsächlich der neue Verlierer? (…) trotz Krise (…) Männer wollen keine Karriere mehr machen. Sie wollen keine Familie gründen. Kurz, sie weigern sich, zu Stützen dieser Gesellschaft zu werden. Nils Minkmar, der vor ein paar Monaten mit seinem Artikel 'Was ist nur mit den Männern los?' in der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung' die Männer-Debatte eröffnet hatte, bringt im Gespräch seine Kritik an dieser Lässigkeit noch einmal auf den Punkt: 'Den Männern genügt es, vor sich hinzuspielen. Früher oder später fallen bei meinen Geschlechtsgenossen dann die Ausdrücke 'kürzer treten' oder 'sich nicht verrückt machen lassen'. Schon in der Schule sind wir, Jahre vor dem Abitur, immer wieder vor dem Leistungsdruck der Gesellschaft gewarnt worden.' Das Ergebnis ist der Mann, der nichts mehr will. Er will keine Karriere machen. Auch kein Kind, denn er will sich nicht festlegen lassen und seine berufliche Situation, meint er, ist ja auch nicht so sicher. Vielleicht will er auch etwas anderes finden, es läuft nicht so gut. Und überhaupt, ist das wirklich die perfekte Beziehung, sollte er nicht weiter suchen? Minkmar ist von seinen Geschlechtsgenossen genervt. Und er hat Recht. Sich den gesellschaftlichen Ansprüchen zu entziehen, das ist nicht mehr cool. Die Dinge haben sich verändert. (…) Der Rückzug in irgendwelche Nischen ist damit aber kein Ausnahmemodell mehr, sondern Alltag, und der Aufenthalt in diesen Nischen wird mitunter sogar zu einer rein bequemlichen Angelegenheit: Man gaukelt sich einen selbstbestimmten Lebensentwurf vor, scheut aber im Grunde die Auseinandersetzung. (…) Doch wenn man sich selbstständig von einem Projekt zum anderen hangelt, zieht man sich heute nicht mehr gegen die Gesellschaft, sondern vor der Gesellschaft zurück – und selbstbestimmt ist das dann nicht. Im Gegenteil, man scheut, für irgendetwas einzustehen. Zu kämpfen. (…) Doch viele Männer, so hat Minkmar beobachtet, weichen genau dem aus. Sie ziehen ihre Selbstbestätigung lieber aus Spezialkompetenzen. Das beginnt bei detailiertestem Fußballwissen, reicht quer über Eisenbahnkursbücher bis hin in die Untiefen von Popmusiksammlungen. Karl May. Star-Trek-Klingonisch. Avantgarde-Literatur. You name it. Auch in den Berliner Hip-Vierteln kann man genau das bei vielen Männern beobachten. Wie kommt das? Warum ziehen sich Männer in überflüssige Wissensbestände vor der Gesellschaft zurück? (…) Sie erlauben Männern nicht nur, vor dem Ernst des Lebens zu flüchten, sondern auch, in anderen Lagen des Lebens weniger arbeiten zu müssen. (…) Andererseits besteht die Gefahr, sich mit seiner neuen männlichen Entspanntheit selbstzufrieden, aber eben nicht selbstbestimmt, in puschelige Nischen zurückzuziehen."
(Quelle: www.zitty.de/magazin/88, 21. 07. 2006)

"Männer im Trennungsschmerz sind emotionale Krüppel. 'Sie sind armselig. Blind. Taub. Im Vergleich zu Frauen sind Männer emotionale Krüppel.
Vielleicht sollten Frauen diesen Schuften nicht so sehr trauen, wie sie es oft tun.' Harte Worte in einem Interview, das die Zeitschrift WOMAN mit dem Psychologen und Autor Bas Kast ('Die Liebe und wie sich Leidenschaft erklärt') führte. Das Thema: Trauern verlassene Männer anders? (…) Männer sind in der Regel weniger beziehungssensibel, verdrängen Probleme. (…) Trauerarbeit fände bei den Verlassenen hinterher kaum statt (…)"
(Quelle: Zusammenfassung eines Interviews aus "Woman" vom 25. 7. 2006 auf www.smsmich.de/magazin/Liebe_Co/Maenner-im-Trennungsschmerz-sind-emotionale-Krueppel.php)

"Das ist der Fluch aller Frauen, denn Männer sind unbeständig. Sie kommen und gehen, und kümmern sich nicht um das Leid, das sie hinterlassen."
(Quelle: Peter Tremayne: "Der Tod soll auf euch kommen". Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin, Juli 2006.)

"Frauen kritisieren Männer, weil sie gefühllos und gleichgültig sind, nicht
zuhören, wenig warmherzig und mitfühlsam sind, weil sie nicht reden, zu sparsam mit Liebesbezeichnungen umgehen, nicht bereit sind, sich für die Beziehung einzusetzen, (…) Männer scheinen außerstande zu sein, Sachen zu finden, ihre CD-Sammlung dagegen ist alphabetisch geordnet. (…) Männer denken, sie wären das vernünftigere Geschlecht. Frauen wissen, dass sie es sind.
Männer sind stets aufs neue verblüfft, wie eine Frau einen Raum betreten und augenblicklich eine Einschätzung jeder sich dort befindenden Person abgeben kann; Frauen sind fassungslos, wie wenig Beobachtungsgabe Männer haben."
(Quelle: "Mens Health" 08/2006)

"(…) Krise der Männlichkeit (…) stark verunsicherten Geschlecht (…) allgemeine Wehgeschrei (…) Die einstigen Helden der Industrie auf dem arbeitsmarktpolitischen Abstellgleis; (…) Die Wahlergebnisse gerade in Ostdeutschland zeigen aber, dass die kriselnden Kerle auch politische Sprengkraft beinhalten: Der klassische NPD-Wähler ist jung, männlich und arbeitslos."
(Quelle: www.taz.de, 14. 08. 2006)

"Männer dagegen richten mit Tunnelblick ihre Aufmerksamkeit voll und ganz auf eine Sache, alles andere läuft oft an ihnen vorbei. Den Müll nach unten und auf dem Rückweg die Post nach oben bringen? Funktioniert in den seltensten Fällen, sofern der Mann nicht vorher auf diese Möglichkeit aufmerksam gemacht wurde. Von der Frau, versteht sich."
(Quelle: "Berliner Zeitung", 17. August 2006)

"Männer werden zum Problem. (…) Bildungsversager, denen der Fall ins Bodenlose droht. (…) kommunikative Fähigkeiten wichtig sind. Die haben Männer nach wie vor nicht. (…) Hier die von Generation zu Generation dümmer werdenden Männer, (…) Dort die intellektuell entschwebenden Frauen, (…)"
(Quelle: "Westdeutsche Allgemeine Zeitung", 4. September 2006)

"Die Krise der Kerle (…) das wahre schwache Geschlecht. (…)
Erbarmen mit den Männern, denn sie sind das verletzliche Geschlecht! Sie stecken in der größten Krise, aber die meisten wollen nichts davon wissen – oder behaupten schlicht das Gegenteil. (…) Demnächst, so prognostizieren (…) Tiefenpsychologen, werde es gar eine wachsende Impotenz als 'Rache des Mannes an der Frau' geben.
Unsicher, ängstlich, desorientiert: Der deutsche Mann trägt schwer, aber meist schweigend an 'seinem gefühlten Machtverlust', (…) So lästert der 'Spiegel' über das 'schwache Gemächt', (…) Misere des Mannes auf Orientierungssuche (…) das Selbstbild der Männer ins Schwanken gebracht (…) 'Für viele ist offenkundig, dass die Zukunft weiblich und aus den Herren der Schöpfung Herren der Erschöpfung geworden sind.' (…) Keine Frage: Die Männer werden zu Verlierern, das starke Geschlecht wird schwach. (…)"
(Quelle: "Kölner Stadtanzeiger", 06. 09. 06)

"(…) Aber sie müssen auch mal führen können. Diese Balance ist wichtig. Doch
die heutigen japanischen Männer sind entweder Schwächlinge oder Machos."
(Quelle: SWR, 13. 09. 2006)

"Ich finde es nicht schlimm, dass Mädchen in Sachen Bildung an den Jungen vorbeiziehen. Wenn es den Mädchen schlechter gehen würde, krähe kein Hahn danach."
(Quelle: Ursula von der Leyen, amtierende deutsche Bundesjugendministerin, in einem Interview mit der "Berliner Zeitung". Veröffentlicht am 29. 09. 2006.)

"Bei Männern war es sogar eine unleugbare Qualität, nicht zu sprechen."
(Quelle: Benjamin Berton: "Am Pool". DuMont Verlag, Köln, September 2006.)

"Vernichtung und Krieg wurden für den Mann das, was der Frau Schwangerschaft, Geburt und Erhalt des Lebens bedeuteten. In dieser Eigenschaft war er nicht mehr zufrieden mit der Position an der Seite einer Frau und setzte sich an ihre Stelle. (Anm. Christoph Altrogge: Darf ich mal wirklich böse werden, so richtig böse: Aber gevögelt haben die Frauen nach Ende eines Krieges meistens mit der Armee des Siegers! Sah man letztmalig sehr schön nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Die GI's konnten so schnell gar nicht Hilfe schreien, wie die 'doitsch froileins' ihre Röcke hochgerissen haben, sobald sie einer fremdländischen Uniform angesichtig wurden … Obwohl ein paar Jahre zuvor noch der hässliche, kleine Mickerling Adolf als Wichsvorlage gedient hatte. Der es als Kerl ansonsten nicht einmal bei dem unscheinbaren, devoten Mauerblümchen Eva Braun gebracht hatte … Und aufgrund all dieser Beobachtungen kann man doch glatt auf die verwegene Idee kommen, dass nicht wenige Frauen nass zwischen den Beinen werden, sobald ein Kerl eine Kanone in die Hand nimmt – und damit meine ich nicht die, die ihm gewachsen ist … Warum haben denn beispielsweise so viele Mörder in Gefängnissen massenhaft notgeile Groupies?
Ich weiß, ich bin unmöglich …)

(…)

Kein Wunder, denn Wahrnehmungsstörungen erweisen sich als lebenslange Begleiter des männlichen Geschlechts. (Anm. Christoph Altrogge: Beim verbiesterten Gesicht so mancher europäischer Feministin kann eine kräftige Wahrnehmungsstörung eine sehr segensreiche Angelegenheit sein.)"
(Quelle: Christa Mulack: "Der Mutterschaftsbetrug". Erschienen im Oktober 2006 im Selbstverlag.)

"Unser therapeutisches Tun beginnt damit, die Männer mit ihrem ganzen sachlichen, rationalen, an Externas orientierten Sprechen beim Wort zu nehmen, die Wucht der Sprechgewalt aufzunehmen, um sie im Sinne eines Bumerangs zurückzuwerfen. (Anm. Christoph Altrogge: Wer nach mir mit irgendwelchen Gegenständen wirft, sollte eine verdammt gute Krankenversicherung haben!) Wir als Therapeuten werden von den männlichen Sprechtiraden 'getroffen' (Anm. Christoph Altrogge: Weichei!), spüren deren Nutzlosigkeit (Christoph Altrogge: Richtig, nutzlos ist dein Psycho-Geschwafel! Du nimmst mir das Wort aus dem Mund.) und werfen, reflektieren, spiegeln zurück, drehen sozusagen den Spieß um, nehmen die Effekte der männlichen Sprechgewalt (Anm. Christoph Altrogge: Zuerst hieß es: Alle Männer sind potenzielle Vergewaltiger. Jetzt sind sie wohl auch noch 'Sprachvergewaltiger'? Das steigert sich ja immer mehr …) auf und zum Anlass, sie den Klienten gewaltig um die Ohren zu hauen (…) (Anm. Christoph Altrogge: Wohl selber schon lange keinen Satz heiße Ohren mehr bekommen?)"
(Quelle: www.drs.de/fileadmin/HAXI/FB-Maenner/Essentielles_der_Tagung-xy-ungel_st.pdf, 22. 11. 2006)

"Das moderne Verlierertum scheint männlich zu sein."
(Quelle: "Berliner Zeitung", 23. November 2006)

"Vielen Paaren geht es ähnlich: Während sie stundenlanges Einkaufen genießt, beginnt er sich nach wenigen Schaufenstern zu langweilen. Ein Salzburger Unternehmer nimmt sich nun dieser Einkaufsmuffel im ersten Männerhort an."
(Quelle: salzburg.orf.at, 14. 12. 06)

"Freche Blicke auf die Männlichkeit. (…) Gerne erzählt Dische von lebenstüchtigen Frauen und nicht ganz so standfesten Männern; von Filous, Schmarotzern und Muttersöhnen; von pfauenhaften Ästheten, eingebildeten Kranken und allzu selbstbewussten Versagern. Solche 'frechen' Blicke auf die Männlichkeit lassen sich die Leserinnen gefallen."
(Quelle: Auszug aus einer Rezension zur Erzählungssammlung "Lieben" von Irene Dische. Hoffmann und Campe. 320 Seiten. Deutschlandradio Kultur, 18. 12. 2006.)


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