Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Fundstücke aus dem Jahr 2004

Kurti, Wien, Friday, 12.11.2010, 22:13 (vor 4919 Tagen) @ Kurti

16. 4. 1. 24. Fundstücke aus dem Jahr 2004

Die Schweizer Modehandelskette Tally Weijl ging zu Beginn des Jahres 2004 mit einer Werbekampagne an die Öffentlichkeit, in der eine junge, leicht bekleidete Frau gezeigt wurde und ein Mann, der sich bei ihrem Anblick zum Affen zurück entwickelte.
Www.wgvdl.com-Forumsteilnehmer "Andreas" schrieb daraufhin einen Beschwerdebrief an die Schweizer Leitung des international tätigen Konzerns.
Nachfolgend die offizielle Stellungnahme (!!!) eines Konzernsprechers, welche man sich auf der Zunge zergehen lassen möge:

"Sehr geehrter Herr X.!

Bitte entschuldigen Sie die sehr verspätete Antwort.

'Mit Männern kann man ja alles machen', schreiben Sie in Ihrer E-Mail von Anfang März. Rein als Betrachter verstehe ich Ihren Groll. Wäre das Plakat in geschlechtlich umgekehrter Reihenfolge publiziert worden, so wäre die Entrüstung sicherlich grösser einzustufen. Time changes. So entspricht es dem Zeitgeist, dass Frauen nicht nur auf dem Vormarsch sind und die patriarchalen Züge der Männer 'niedertrampeln', sondern auch proaktiv in unserer Gesellschaft eine Rolle spielen. Dies ist der Hintergrund der Kampagne.

Was wollen wir mit dieser Werbung bezwecken, was steht für eine Idee dahinter?

Tally Weijl © steht für eine junge Mode, welche von selbstbewussten, emanzipierten Frauen getragen wird, welche sich gerne sexy kleiden. Durch das Outfit von Tally Weijl © und ihrem Styling geniessen sie die bewundernden Blicke der Männer. Natürlich macht sich der Mann zum Affen (sicher schon selbst erlebt), wenn er mit der Anmache beginnt. Doch dafür haben Tally Weijl Kundinnen nur ein müdes Lächeln übrig. Sie wollen den Typen gar nicht haben, sondern bestimmen selbst, was sie wollen und wie weit sie gehen.

Dies bedeutet im Klartext. Tally Weijl Kundinnen nehmen sich, was sie wollen, nehmen nur bedingt Rücksicht auf allgemein gültige Gesellschaftsregeln und sind den Männern gerne überlegen.

Natürlich muss diese Meinung nicht geteilt werden, doch wir stehen voll hinter dieser Kampagne, welche selbstverständlich in humoresker Weise, dem 'Mann' ans Schienbein stösst.

(…)"

Gedächtnisprotokoll einer Szene der Folge "Der Liebhaber" der deutschen Krimi-Serie "Das Duo", erstausgestrahlt am 7. Februar 2004:
Kommissarin "Lizzy Krüger" bemerkt, dass sie irgendeinen ermittlungstechnischen Fehler gemacht hat. Süffisant grinsend kommentiert sie das mit den Worten: "Und ich dachte immer, bloß Männer wären unfähig, zwei Dinge auf einmal zu tun."

"Frauen sind neugieriger (Anm. Christoph Altrogge: Vor allem auf das Privatleben ihrer Mitmenschen!) und vielseitiger interessiert als Männer. Ohne sie gäbe es keinen Buchmarkt, und es gäbe auch keinen Zeitschriftenmarkt. (Anm. Christoph Altrogge: Hm. Es gäbe keinen Markt für politische Wochenmagazine, für die ganzen populärwissenschaftlichen Zeitschriften, für Unmassen von Computerzeitschriften, für die gesamte Sportpresse, für Anglerzeitschriften, für Unmengen berufsspezifischer Fachpublikationen, für verschiedenste Sammlermagazine, …) Außerdem sind Frauen die Kompetenteren in Gefühlsdingen. (…) Frauen beklagen nicht umsonst, dass Männer wenig über Gefühle reden. Ich glaube, dass sie eben oft keine haben. Die Vermutung, hinter ihrem Schweigen verberge sich sehr viel Gefühl, ist leider falsch. (Anm. Christoph Altrogge: Also, dem Verfasser dieser Zeilen gegenüber habe ich schon Gefühle. Nur kann ich diese hier leider nicht äußern, ohne dass das Ganze strafrechtliche Relevanz bekäme.)"
(Quelle: "Der Spiegel" 19/2004, 03. 05. 2004)

"Schlaue Mädchen, dumme Jungs (…) Angeknackste Helden"
(Quelle: "Der Spiegel", 17. 5. 2004)

(Anmerkung zum Verständnis des Textes: Die Passage handelt von Männern, die sich trotz intensiver Aufforderungen weigern, über ihre innersten Gefühlsangeleg-enheiten zu sprechen.)
"In anderen Fällen wird deutlich, wie und weshalb die Suche misslingen kann, wie die Männer in sich versteckt bleiben und sich in ihrem Versteck weiter langweilen, trutzig, trotzig, bis an die Zähne bewaffnet mit Widerständen."
(Quelle: "Switchboard", Juni/Juli 2004, Nr. 164, Seite 10.
Anm. Christoph Altrogge: Ja, so was aber auch! Dass es tatsächlich noch Männer gibt, die sich allen Ernstes einbilden, sie hätten in einer freien, demokratischen Gesellschaft Recht auf Privatsphäre! Recht auf einen Bereich, der nur ihnen gehört. Tz, tz, tz … Erich Mielke, übernehmen Sie!
Aber jetzt mal ernsthaft. Hier haben wir einen schönen Beleg für das zutiefst antidemokratische und menschenfeindliche Wesen des Feminismus. Wie man sehr deutlich sieht, ist der Standpunkt des Mannes zu diesem Thema (Gefühle äußern – gut oder schlecht?) 'nicht für einen Cent' von Belang. Seine Meinung ist von vornherein schlecht und falsch. Sie ist – man verzeihe mir – einen feuchten Dreck wert. Einfach weil er ein Mann ist. Daher ist seine Sicht der Dinge, seine Art zu Leben schon einmal von vornherein verkehrt. Sehr schön erkennbar an der Stigmatisierung der instinktiven Abwehr solcher 'Gefühls-Verhöre' als infantil. Ich bin dem ideologischen Gegner immer wieder dankbar, wenn er mir durch solche spektakulären Aktionen die Mühe des eigenen Argumentierens abnimmt.
Aber eigentlich ist das alles nichts Neues. Bis 1918 hieß es in Deutschland 'Für Gott, Kaiser und Vaterland', wobei Gott und Vaterland lediglich als schmückendes rhetorisches Beiwerk dienten. Bis 1945 hieß es 'Führer, befiel'. Bis 1989 hieß es in einem Teil Deutschlands 'Die Partei, die Partei, die hat immer recht'. Und für die vierte große Diktatur auf deutschem Boden ist zwar noch kein solch markiger Spruch gefunden worden, aber ich bin überzeugt, das kommt auch noch …)

"Ich halte sehr viel von Frauen. Sie sind von der Genetik her wesentlich besser ausgerüstet, um Konzerne zu führen, als Männer.
Frage: Sind Frauen den Männern überlegen?
Colani: Eindeutig. (…)"
(Quelle: "Bunte" 23/2004)

"Allerdings hatte ich die Intelligenz, nur Männer zu ohrfeigen, die so gut erzogen und sanft waren, dass sie nie zurückgeohrfeigt haben."
(Alice Schwarzer. Zitiert nach: www.welt.de/print-welt/article319716/Frauen_pruegeln_mehr_als_Maenner.html, 11. Juni 2004.)

"Heutzutage gilt das männliche auch schon Mal als das überflüssige Geschlecht."
(Quelle: www.handelsblatt.com, 20. 06. 2004)

"(...) fordernde, spöttelnde Frauen, die sich gedankenlos über die offensichtliche Unlust oder das Unvermögen ihres Partners lustig machen und schon mal fragen: 'Wird's bald?' oder 'Darf der Kleine schon auf?' 'Männer sind Sensibelchen', sagt Loebenstein über die Wirkung derartiger Bemerkungen, 'den können Sie eingraben.'
(…)
Wenn der Penis kreative Pause macht. (…) 'Seelische Impotenz und sexuelle Verweigerung sind die großen Strafen, die Männer emanzipierten Frauen antun.'"
(Quelle: "profil" Nr. 26, 21. Juni 2004)

"Zwei Abgeordnete der Union fordern deutsche Männer auf, mehr Sex zu haben. Der CSU-Politiker Singhammer sagt, dass der Kindermangel in Deutschland ein Armutszeugnis für deutsche Männer sei, bald würden sie im Ausland als Schlappschwänze ausgelacht."
(Quelle: www.shortnews.de, 25. 06. 04)

"'Absolut richtig' findet Walter Kolbow die derzeitige Praxis, dass Frauen keinen solchen Dienst leisten müssen. 'Schließlich sind sie in der Berufswelt immer noch benachteiligt'.
Walter Kolbow (SPD), Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungs-ministerium.
Günther Nolting (FDP) will über diese Frage erst nachdenken, 'wenn der erste Mann das erste Kind bekommen hat.'
(Quelle: Auf einer Podiumsdiskussion im Gymnasium am Geroweiher, Mönchengladbach, Juni 2004. Gefunden auf www.vafk-schwaben.de.)

"Ist eine jahrelang misshandelte Frau, die ihren Partner tötet, eine Mörderin? Oder muss die Tat als Akt der Notwehr gewertet werden? Gilt das Recht auf Selbstverteidigung nicht nur für das körperliche, sondern auch für das psychische Überleben?" (Hervorhebung im Text durch den Autor.)
(Quelle: Barbara Kiesling: "Ich liebe dich – ich töte dich". PH 07/2004, S. 48 bis 52.)

"(…) Frauen denken anders. (…) Es liegt am Hirn. Frauen haben mehr Hirnwindungen und Denkfurchen als Männer. Wenigstens in der rechten Hirnhälfte. Das ist jetzt wissenschaftlich belegt.
Rechts im Kopf sitzen Gefühle, Emotionen, Stimmungen, Kreativität und Intuition. Links, wo Männer mithalten können, geht es logisch zu. Da werden Zahlen, Daten, Fakten verarbeitet. Aber, bitte, nur jeweils eine Information nach der anderen. Langsam, in logischer Reihenfolge.
Die rechte Hirnhälfte setzt die Dinge zusammen, hat den Überblick. Sie beschäftigt sich nicht mit lästigen Details.
Nicht genug damit. Frauen können auch die Nervenzellen im Hirn besser vernetzen. Zudem haben sie auch mehr graue Hirnsubstanz, auch wenn das Hirn kleiner ist als bei Männern.
Ein schwacher Trost für Machos."
(Quelle: "Kurier", 10. Juli 2004)

"Männer bleiben für immer Kinder (…) nutzt es wenig, gegen Klischees anzukämpfen, sie sind wahr: Männer sind Kinder. Sie spielen gern. Nie wachsen sie aus ihren holzschnittartigen Kleinkinder-Traumberufen heraus. Bei den Jungs sind das klassischerweise technische Berufe wie Lokführer, Lkw- oder eben Baggerfahrer. Kluge Frauen wissen das und schenken ihren Männern deshalb Spielzeug."
(Quelle: "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung", 12. 09. 2004)

"Männer sind nutzlose Idioten

Es ist eigentlich erstaunlich, dass es uns Männer überhaupt noch gibt. Wenn die Frauen das mit der Befruchtung ohne Mann irgendwann mal perfekt in den Griff bekommen, ist Schluss mit Lustig! Eine gute Freundin antwortete mal auf meine Frage 'Was glaubst Du wohl, wozu man Männer eigentlich braucht?' mit 'Ja, wozu eigentlich?!'. Ich fand das gar nicht lustig, aber sie hatte letztendlich Recht mit ihrer Antwort.

Viele Männer verstehen unter 'Safer Sex' zum Beispiel nur, dass am Kopfende des Bettes ein dickes Kopfkissen liegt! Wenn wir so weitermachen, sind wir in einigen Generationen Geschichte, meine Herren!

Mann: 'Schatz, was hältst Du von einem Quickie?' Frau: 'Im Gegensatz wozu?'

Viele Frauen hätten ja gar nichts dagegen, wenn wir sie mehrmals in der Woche oder am Tage auf die 'Matte' zerren würden. Leider steht unser Unvermögen im krassen Gegensatz zu unseren bierschwanger hinausposaunten 'Leistungen', die allesamt dazu angetan wären, ins Guinness Buch der Weltrekorde aufgenommen zu werden ... wenn sie der Wahrheit entsprächen. Da die meisten Männer gerade diesen Bereich so überbewerten, sind sie dort auch am verletzlichsten. 'Länge' ist das Zauberwort, mit dem Frauen diese Prachtstiere zum Schweigen bringen. Denn wie LANG können diese Zuchthengste denn, mit wie LANGen Begattungsstempeln ihrer bestäubenden Tätigkeit nachkommen? (…)

Woran erkennt man, dass ein Mann an Sex denkt?
Er sieht eine Frau an!

Auch wenn wir von biologisch immer noch notwendigen 'Leistungen' absehen, erhöht sich der Nutzen der Männer für die Frauenwelt kaum. Ohne uns Männer wäre die Welt voll von glücklichen, ausgeglichenen, fetten Frauen. Nie wieder Diät, um einem Mann zu gefallen bzw. eine Nebenbuhlerin auszustechen ... das weibliche Paradies!
Frauen schleppen uns etwa 9 Monate in sich herum, entlassen uns dann auf eine meistens ganz und gar nicht lustvolle Art und Weise aus ihrer Obhut und sind anschließend monatelang von einem plärrenden und ewig hungrigen Etwas umgeben. Später kümmern sie sich dann stets darum, dass wir uns ordentlich waschen, kleiden und regelmäßig anständige Nahrung zu uns nehmen ... fast so, als wenn wir miteinander verheiratet wären!

Was versteht ein Mann unter einem siebengängigen Menü?
Eine Pizza und ein Sechserpack Bier!

(…)
3. Männer lassen Frauen glauben, dass die durchschnittliche Länge einer Zigarettenschachtel 30 Zentimetern entspricht!

Gibt es nun eigentlich Dinge, in denen wir Männer den Frauen überlegen sind? Tätigkeiten bzw. Bereiche in die Frauen NIE eindringen werden? Mir fällt da spontan leider nur eine Sache ein ... wir Männer können bequem und ohne künstliche Hilfsmittel im Stehen das Wort 'ULLI' in den Schnee pinkeln! Etwas, was die Welt, die Menschheit ... was sag' ich ... das Universum sicher weiterbringt. Solange wir dies einzig und alleine können, bleibt unsere Vorrangstellung auf diesem Planeten ungebrochen!

Was dümmliche Wortschöpfungen angeht, sind wir Männer unschlagbar. (…) Es ist doch recht seltsam, dass die meisten Männer anscheinend nie im Biologieunterricht aufgepasst haben und 'Rammler' immer mit 'Hengsten' oder 'Zuchtstieren' verwechseln ...

Es bleibt mir ein ewiges Rätsel, weshalb Frauen sich trotzdem immer noch bzw. immer wieder mit uns primitiven, triebgesteuerten Neandertalern einlassen ...

Ich wünsche meinen männlichen Lesern ein SEHR nachdenkliches Wochenende!"
(Quelle: www.kwick.de/Lena1984/blog/entry/442940/m_nner_/?pPage=1, 12. 10. 04)

"Vergessen Sie den Mythos vom starken Geschlecht! Wenn es ein solches je gegeben hat, dann war es bestimmt nicht der Mann. Schwere Knochen und das Quäntchen mehr Muskelmasse können die lange Liste der Pannen und Defizite im männlichen System nicht wettmachen. Wissenschaftlich fundiert, pointiert und humorvoll führt das schwesterliche Autorinnenduo Sabina Riedl und Barbara Schweder durch die wechselhafte Naturgeschichte des Mannes. Sie verbinden die allerneuesten biologischen Erkenntnisse mit gesellschaftlichen Entwicklungen und vertreten dabei eine revolutionäre Theorie: Der Mann ist eine Konstruktion im Dienste der Frau – eine, die zu gefährlichen Irrfahrten neigt, je mehr sie sich von ihrem eigentlichen Zweck entfernt."
(Quelle: Produktbeschreibung auf www.amazon.de zu: Sabina Riedl, Barbara Schweder: "Mimosen in Hosen. Eine Naturgeschichte des Mannes". Ueberreuter, Wien, 2004.)

"Was für eine Provokation! (…) der Mann (…) genetischen Geringwertigkeit (…) Ausschussware der Evolution (…) das männliche Tier (…) einen nicht nur aufreizenden, sondern zugegebenermaßen unerhört originellen Ansatz, (…) dass der Mann zum Dienste an weiblichen Interessen entworfen ist (…)

(…) dass von der Dummheit des liebestollen (und deswegen scheinbar todessehnsüchtigen) Glühwurmerichs auf die halsbrecherischen Blödheiten, dem Brunft- bzw. Imponierverhalten von halbstarken Jungmännern (…) geschlossen werden darf (…)

(…) dass der Mann biologisch betrachtet (…) der Untertan des Weibes ist und wohl auch so zu behandeln ist, dieser Gedanke scheint (…) nicht unplausibel zu sein. (…)

(…) Erklärung zum totalen Krieg (…), weil unter Beschuss nicht nur eine bestimmte Position männlichen Denkens gerät, sondern der Mann als Lebensphänomen schlechthin wird in Abrede gestellt. (…)

(…) Amazonen, denen einzig das sexuelle Vergnügen am Mann diesen noch zuträglich macht, ansonsten er der weiblichen Vollkommenheit jedoch eine halbfertige Peinlichkeit ist. (…)

(…) Doch was nun, wenn der König der Tiere auf einmal nur noch eine Art Verhaltenstrottel, weil simpler Brutplatzwächter ist? Anhand unzähliger Beispiele männlichen Elends gelangen Riedl und Schweder zuletzt zum elendsten aller Manntiere, zum Menschenmann. Seine Erniedrigung ist perfekt, weil biologisch determiniert. Und doch können die Autorinnen nicht die Beständigkeit dieser Trottelherrschaft des Mannes ableugnen, (…)

(…) Aber was für ein (…) köstlicher Biologismus DAS doch ist. Dieses Buch zu lesen, war der reine Genuss. (…)

(…) darf man sich darob auf noch mehr dieser vergnüglichen Köstlichkeiten aus der Schreibwerkstatt Riedl & Schweder freuen. Wohlan die Damen!"

(Quelle: Am 5. November 2004 verfasste Kundenrezension zu: Sabina Riedl, Barbara Schweder: "Mimosen in Hosen. Eine Naturgeschichte des Mannes". Ueberreuter, Wien, 2004.)

"Kein Wunder, dass sich die Natur für die Weibchen der Spezies mehr ins Zeug gelegt hat. Sie mussten zäher, widerstandsfähiger, einfühlsamer und sensibler sein als die Erzeuger ihrer Kinder. Männer waren, ebenso wie ihre Samenzellen, als billige, rasch austauschbare Massenware konzipiert, als Kanonenfutter oder menschliche Schilde bei gewalttätigen Auseinandersetzungen.

(…)

Mangelwesen (…)

(…)

Montagsmodell der Evolution (…)"
(Quelle: Sabina Riedl, Barbara Schweder: "Mimosen in Hosen. Eine Naturgeschichte des Mannes". Ueberreuter, Wien, 2004.
Anmerkungen:
Zu der angeblich höheren "Zähigkeit" und "Widerstandsfähigkeit" von Frauen wird auf die Punkte "Empfindlichkeit", "Gesundheit" und "Lebenserwartung" dieses Buches hingewiesen.
Thema "menschliche Schilde bei gewalttätigen Auseinandersetzungen": Als so genannte "menschliche Schutzschilde" bei kriegerischen Konflikten wurden und werden in der Regel Wesen eingesetzt, bei denen der Kriegsgegner aus ethischen Gründen es vermeiden möchte, ihnen körperlichen Schaden zuzufügen. Auf Männer trifft dies tendenziell eher weniger zu. Die militärischen Gegner des pharaonischen Ägyptens etwa trugen auf dem Schlachtfeld lebende Katzen vor sich her, da im alten Ägypten Katzen als heilig galten. Bei späteren kriegerischen oder terroristischen Aktivitäten wurden dann vor allem Frauen und Kinder als "Schutzschilde" eingesetzt.
Interessant wäre es auch, einmal zu erfahren, wie "die Natur" zur Zeit der Entstehung des Homo sapiens eine menschliche Krieglist wie die erwähnten menschlichen Schutzschilde "vorausgedacht", "designed" oder was auch immer haben soll.)

"(…) auf die vorausgehende Emanzipationsbewegung der Frauen reagiere. Diese (…) habe nicht wenige Männer verunsichert (…)"
(Quelle: "Aus Politik und Zeitgeschichte", B 46/2004)

"Bremen: Einkaufende Frauen können ihren Mann im 'Männergarten' absetzen. (…) Einkaufende Damen können dort ihren Gatten abgeben. (…) 'Frauen, die mehr Wert auf eine pädagogisch sinnvolle Beschäftigung ihrer Partner legen, können diese alternativ zum Weihnachtssternebasteln anmelden.'
Der 'Männergarten', so Rudolph 'ist eine notwendige Ergänzung zum Kindergarten.' Die Männer werden 'artgerecht' unterhalten, können Fußball schauen und Bier und Würstchen zu sich nehmen. Die Frauen erhalten einen Einkaufsgutschein über fünf Euro."
(Quelle: www.shortnews.de, 07. 12. 2004)

"Ach Männer, wieso seid ihr solche Sex-Trottel? (...) Männer kriegen gar nichts
mit. (...) Deshalb geschieht es ihnen nur recht, wenn sie auch nicht mitkriegen, dass sie betrogen werden."
(Quelle: "Bild", 2004)


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