Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Schwarze Feder - ein Möchtegern

Pööhser Frauenfeind, Sunday, 04.01.2009, 16:06 (vor 5607 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Wer ist Schwarze Feder, so lautete meine ursprüngliche Frage. Was ist seine Motivation, woher die Energie, mit der SF ihm unliebsame Meinungen unterdrücken will ?

Sehen wir uns zu diesem Zweck doch mal seine Selbstdarstellung unter ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Schwarze_feder
an.

Die einzige Literatur in meinem Elternhaus waren eine Bibel und ein Erziehungsbuch aus den frühen sechziger Jahren. Entgegen einer weitverbreiteten Annahme, dass sogenannte "bildungsferne", "sozial schwache" Eltern mitschuldig seien an den geringen Bildungserfolgen ihrer Kinder, war es bei mir zu hause so, dass meine Eltern meinen Bildungshunger förderten.

SF artikuliert schon im ersten Absatz seinen ausgeprägten Willen, eine akademische Laufbahn einzuschlagen. Er vermittelt geradezu den Eindruck, die akademische Laufbahn sei ihm regelrecht vorbestimmt und verweist auf seinen "Bildungshunger" schon in frühen Jahren.
Die Betonung seiner sozialen Herkunft wird ihm anschliessend, in seinen weiteren Ausführungen, noch gute argumentative Dienste leisten.

Natürlich empfahl die Grundschullehrerin mich am Ende der Grundschulzeit trotz guter Noten für die Hauptschule (diese Bildungsbenachteiligung gegenüber Arbeiterkindern wird auch heute noch so praktiziert, da sind sich zahlreiche aktuelle Bildungsstudien einig).

Eine unglaubwürdige Aussage. SF behauptet, dass die Grundschullehrerin ihn aufgrund einer voreingenommenen Haltung gegenüber Arbeiterkindern für die Hauptschule empfahl, obwohl seine Noten gut gewesen seien.
Zwar ist eine diskriminatorische Absicht der Lehrerin nicht völlig ausgeschlossen, doch wäre es aufgrund seiner behaupteten guten Noten sehr leicht gewesen, die Empfehlung anzufechten. Wahrscheinlicher ist, dass SF tatsächlich ungenügende Leistungen erbrachte und die Lehrerin daher die Grundschule für ihn als angemessen erkannte.

Diese Einstufung war für SF eine tiefgehende narzisstische Kränkung, die er bis heute nicht überwunden hat. Um sich seine eher mittelmässigen Begabung nicht eingestehen zu müssen, verfasst SF weitschweifende Theorien, welche eine allgegenwärtige diskriminierende Benachteiligung von Kindern aus dem Arbeitermilieu belegen sollen und so die Einstufung durch die Lehrerin als diskriminatorischen Akt gegen ihn verklären. Das Muster ist offensichtlich. Es ist eine Variation der uns wohlbekannten Dolchstosslegende.

Mein derzeitiger Schwerpunkt ist der Aufbau und die Wartung des Portal:Diskriminierung. Insbesondere interessiert mich hier die klassenspezifische Diskriminierung und damit einhergehend die Bildungsbenachteiligung.

Warum wohl ?

Seine Energie, mit welcher er die für ihn so unangenehme Erkenntnis mittelmässiger Begabung zu verdrängen versucht, ist beachtlich und lässt auf einen ausgeprägten Fleiss und grossen Willen schliessen, seine Defizite zu kompensieren, was eine akademische Laufbahn mit mittelmässiger Begabung erklären würde.

PF


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