Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Anti" - Diskriminierungsgesetz

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 13.10.2006, 21:06 (vor 6994 Tagen) @ Ralf

Hi Ralf!

ein Antidiskriminierungsgesetz, das
gleich die Ausschlußbedingungen (§5: für normale, weiße,

heterosexuelle,

eingeborene Männer nicht anwendbar) mit enthält und sich so selbst
pervertiert.


wow, wusste ich noch gar nicht! Was hat es damit genau auf sich?

Nun ja, der Gedanke, daß mit einem solchen Gesetz tatsächlich Gleichberechtigung hergestellt hätte werden können und Männer gegen ihre Diskriminierung hätten klagen können, dürfte den Femanzen schon den Schweiß auf die Stirn getrieben haben. Schließlich wären z.B. Quoten damit ja wohl unvereinbar. Also lautet §5 des AGG:

"§ 5 Positive Maßnahmen

Ungeachtet der in den §§ 8 bis 10 sowie in § 20 benannten Gründe ist eine unterschiedliche Behandlung auch zulässig, wenn durch geeignete und angemessene Maßnahmen bestehende Nachteile wegen eines in § 1 genannten Grundes verhindert oder ausgeglichen werden sollen."
(http://www.antidiskriminierungsgesetze.de/gesetzestext.html)

Fein gelöst, das Problem, oder?
Die immer Privilegierten, also weiße heterosexuelle Männer, haben keinen Anspruch auf Gleichbehandlung. Alles nur Ausgleich für die ominösen immensen Privilegien, die sie wohl genießen.
Es muß auch nicht nachgewiesen werden, daß es "bestehende Nachteile" gibt. Frauen sind benachteiligt, weiß doch jeder! Immer, überall und andauernd. Steht ja jeden Tag in der Zeitung.

Damit steht das AGG sehr gut im Einklang mit unserem kastrierten und pervertierten Gleichheitsgrundsatz in Art.3 GG, sogar fast wörtlich:

"(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin."

Ich hoffe nur, daß sich Richter finden, die sich dieser sexistischen männerfeindlichen Anwendung des Gesetzes verweigern. Warten wir ab.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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