Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wenn die Definitionsmacht über Benachteiligungen kippt oder sich spaltet ...

Borat Sagdijev, Thursday, 22.10.2009, 17:39 (vor 5912 Tagen) @ Nihilator

Was hat das nun mit dem Forenthema zu tun? Im Wahlkampf gab es einen
Spruch der Piraten: "1984 war nicht als Gebrauchsanleitung gedacht!". Die
Farm der Tiere vom gleichen Autoren auch nicht, aber manche haben es wohl
doch so verstanden. Art. 3 Abs. 2 Grundgesetz bis 1998 (?):

Die brauchen das nicht zu verstehen, dieses Verhalten ist im Mensch genetisch angelegt.
Orwell war nur befähigt es kunstvoll zu beschreiben.

(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt.

Und seit 1998:

(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die
tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und
wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin
.

Grund für die Änderung war der Wunsch, grundgesetzwidriges Tun
(Frauenquoten) fortsetzen zu können. Das Gleiche also wie bei den Schweinen
auf der Farm, und das gleiche Vorgehen...

Hier wird alles auf die Bestimmung der "bestehenden Nachteile" verschoben.
Die Definitionsmacht für "bestehende Nachteile" ist sich wandelnder Zeitgeist.


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