Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum radikal notwendig ist

DschinDschin, Tuesday, 20.10.2009, 13:10 (vor 5914 Tagen) @ Garfield

Wenn man selbst sich so ausdrückt, dann kann man schlecht Frauen
kritisieren, die z.B. behaupten, alle Männer hätten nur das Eine im Kopf;
alle Männer wären nur darauf aus, möglichst viele Frauen zu vögeln und sie
dann mit dicken Bäuchen sitzen zu lassen, ohne sich später um die Kinder zu
kümmern und auch nur einen Cent Unterhalt zu zahlen. Egoistisch und
verantwortungslos, wie sie nun mal allesamt sind, die Schwanzträger und
Dreibeine.

In der Tat ist es für Männer eine der beiden möglichen zukunftsfähigen Strategien, möglichst viele Weiber zu befruchten und diesen dann die Aufzucht der Brut zu überlassen. Das hat nichts mit Moral zu tun. Es geht um Strategien der Hardware, des Körpers, des wilden Lebens. Die "Bitte nach Ihnen"-Strategie ist zwar sehr sympathisch, wird sich in der Art aber nur halten, wenn der Nutzen (gemessen an Replikationen der Gene) über alle Träger dieser Gene den Erfolg derer überwiegt, die eine andere Strategie fahren. Es ist ein Spiel, ein ewiges Spiel.

Der Trick des Patriarchats ist ja eben, die Männer in die Pflicht zu nehmen, sie von der obengenannten Strategie durch kulturelle Zwänge abzuhalten. Der Kernsatz des Patriarchats lautet: "Dies sind Deine Kinder. Kümmer Dich um sie!"

Dann darf man in letzter Konsequenz auch Alice Schwarzer nicht mehr
kritisieren, wenn sie das "Manifest der Gesellschaft zur Vernichtung drr
Männer" von Solanas als geistreiche Satire bezeichnet. Und auch nicht die
Verleger und Buchhändler, die diesen Müll immer wieder neu auflegen und
verkaufen. Und ebenfalls nicht die Frauen, die das kaufen.

Das Gefangenenphänomen der Frauen besteht darin, dass sie, auch wenn sie die Männer wie die Pest hassen sollten, niemals diese umbringen könnten, dass eine aus Frauen bestehende Gesellschaft niemals gegen andere Gesellschaften bestehen könnten, die wehrhafte Männer haben.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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