Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Warum radikal notwendig ist

Drakon, Tuesday, 20.10.2009, 04:19 (vor 5915 Tagen) @ DschinDschin

Wow, vielen Dank!
War wegen technischer Probleme praktisch eine Woche lang offline - und umso geschockter ob der hier aktuell ablaufenden Grabenkriege.
Einer bringt es auf den Punkt, nochmals danke, Dschin-Dschin!

Es erstaunt, dass auch unter den "ach so renitenten" Maskulisten so viele verhuschte rumrennen. "Sch-sch! Arne hat gesagt, wir sollen still sein!"

Allein die Tatsache, dass Arne Hoffmann allen Ernstes mit einer "Isi" zu diskutieren versucht, zeigt doch, dass unser aller Vorbild wohl nicht ganz auf zeitlicher Blickhöhe ist - oder schlicht überfordert mit dem Versuch, sich bei den Partisanen oder so von links einzuschleimen, um "seine", meinetwegen auch "unsere" Positionen zum Zuge zu bringen.

Mensch Arne, ist Dir nicht klar, dass die Aufmerksamkeitsschwelle der Menschen seit Jahrzehnten rapide sinkt, dass jeden Tag Zehntausende gezielt gesendeter Reize auf völlig überforderte Hirne prallen? Wenn "Poltern" denn wirklich so destruktiv für "die Bewegung" wäre, dann wären auch all die RichterInnen in den unzähligen Doku-Dingens längst der Tod der Juristerei gewesen (extrem, ich weiß. Aber: Sic!). Warum soll es so falsch sein, vom Erfolg zu lernen? Oder willste bestreiten, dass A. S. und Ihre Gang extremen Erfolg durch extreme Thesen hatten?

Ich teile die Ansicht Arne Hoffmanns übrigens ganz und gar nicht, die Feministische Bewegung hätte sich längst öffentlich diskreditiert. Für ihn vielleicht, aus der Froschperspektive einer belasteten Sicht. Das Gegenteil ist der Fall - für die Masse (das müssten doch eigentlich alles innige Freunde jedes Linken sein) zählt das große Hallo. Das ist cool. Das wird wahrgenommen. Leise Töne, und wenn sie noch so wahr sind, die werden heute (und nicht erst heute) schlicht überhört.

Nee - von DIESEM Feind lernen heißt gewinnen lernen. Für die leisen, versöhnlichen Töne ist wieder Zeit, wenn die Verhandlungspositionen auf Augenhöhe angelangt sind!

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Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)


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