Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Männer sterben als Soldaten in Afghanistan. Frauen.....

Goofos @, Friday, 11.09.2009, 23:26 (vor 5952 Tagen) @ Donna Amaretta

Der Goofos hat zu vermelden:

"Deshalb fragt man nun erst mal eine Frau? Schön, dass sternTV
so offen zugibt sich nicht für die Soldaten zu interessieren und
lieber einer Frau zuhört.


Und worüber spricht die Frau?- darüber, das es allen egal zu sein scheint,
mit welchen Erlebnissen die JUNGS vor Ort zu kämpfen haben! Ist es, wenn
schon mal jemand das an die Öffentlichkeit
und in die Afghanistan Debatte einbringt, jetzt so wichtig, wer das tut?
Spricht sie nicht für die Männer ?

Liebe Donna, ich schreibe darüber, dass es den Stern mit großer Wahrscheinlichkeit kein bischen gejuckt hätte, hätte nicht eine Frau sich dazu geäußert. Ich schrieb auch darüber, dass es dem Stern selbst dann noch egal wäre, wenn selbst die Frau sagen würde "fragt doch mal die Soldaten, statt mich". Die Frau mag sich für die Männer, für die Soldaten einsetzen, dagegen habe ich glaube ich nichts einzuwenden gehabt. Mir ist aber nicht so ganz klar ob der Stern kapiert hat um was es eigentlich geht. In dem Punkt ist mir dann doch wichtig, ob sich der Stern auch dafür interessiert hätte, wenn ein Mann das gesagt hätte oder ob man abwarten müsste bis das Thema eine Frau aufgreift bis es auch mal beim Stern beachtet wird. Es ist supertoll wenn sich eine Frau auch für Männer einsetzt, trotzdem gefällt es mir nicht, dass inzwischen Männer zig tausendmal das gleiche sagen könnten und keinen würde es interessieren. Erst dann wenn eine Frau das gleiche sagt, interessiert es auf einmal jemanden. Das ist der Punkt der mich bei sowas ankotzt. Ich will sicherlich nicht darauf warten bis man als Mann solange auf eine Mehrheit von Frauen einreden muss, sie überzeugen muss bis sie irgendwann einmal das gleiche sagen und es endlich Thema wird. Oder wie in der Bundeswehr, erst solange warten muss bis einer Frau das gleiche wiederfährt. Gerade bei Gleichstellungs-, Gleichberechtigungs-, Benachteiligungs-, Diskriminierungsthemen liegt die Deutungshoheit bei Frauen. Wenn Männer dabei ein Thema haben, entscheiden viele Frauen, Feministinnen, irgendwelche Genderspacken, Sozilogenaffen usw. ob das ein Thema ist. Bei Frauenthemen ist man dabei sicherlich in keinster Weise so zimperlich als jeden Schrott wo sich irgendeine ein bischen benachteiligt fühlt zu thematisieren und zu reagieren. Männerthemen werden insofern nicht von Männern, sondern von Anderen. Bei irgendeinem eigentlich reinen Männerthema verglich ich eine Frauenbeauftragte mit einer Aufpasserin, einer Oberaufseherin ohne die nichts geschehen darf. Für mich ist das ein Eingriff in meine Freiheit auf das Urteil irgendeiner frustrierten zu hoffen, die im Prinzip bei dem Thema tun und lassen kann was sie will. Natürlich auf Kosten der Männer.


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