Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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@Diana: absolute Zustimmung!!! (oT)

BritLauati, Friday, 11.09.2009, 01:58 (vor 5953 Tagen) @ Diana

Das ist keineswegs "o.t." - sondern genau der Punkt. Die Zerstörung der
Familien"band" ist genau das, was sie wollen. Denn nur vereinzelt und
bindungslos ist das Individuum steuerbar, manipulierbar und die perfekte
Manövriermasse.

Jemand, der einen intakten familiären Hintergrund hat, lässt sich z. Bsp.
nicht nach Belieben "der Arbeit hinterher" quer durch die Welt scheuchen.
Jemand, der einen intakten familiären Hintergrund hat, konsumiert nicht
uferlos "Wellness/Fun/Shopping". Jemand, der einen intakten familiären
Hintergrund hat, bezieht von dort seine persönlichen Wertmaßstäbe und
weniger durch Medien. Das alles verringert seine beliebige Verwendbarkeit
erheblich.

Und genau aus diesem Grund werden Männlein und Weiblein gegeneinander
aufgehetzt, Jung gegen Alt. Für mich ist auch die penetrante Promotion für
"alternative Lebensformen" nichts anderes als eine weitere Strategie zur
Aushebelung der Familien(Bluts-!)bande. Denn zusammengewürfelte
"Patchwork-" oder gar "Regenbogen"-Familien sind am Ende untereinander
immer weniger miteinander wirklich verwandt - mit Adoption für jegliche
"Familienformen" und anonymen Samenspenden wird das Ganze noch weiter
getrieben. Es wird einfach so getan, als könnte man sich nicht nur das
Geschlecht und die Form des Zusammenlebens, sondern eben auch die
Familie/"Verwandtschaft" beliebig aussuchen und "zusammenstellen", je nach
Lust und Laune.

Nicht umsonst wurde aus dem einstigen Wort "Lebensgefährte" schon
sarkastisch-zynisch das Wort "Lebensabschnittsgefährte" (oder noch einen
Zacken schärfer "Lebensabschnittsverschönerer") kreiert. Das drückt es
genau aus: keine allzu langen und allzu festen Bindungen, immer schon
"flexibel" bleiben, je nachdem, was gerade als "trendy" verkauft wird.

Wir wohnen hier drei Generationen unter einem Dach, zeitweise waren es
sogar vier. Und ständig mussten wir uns anhören, dass das ja "nicht normal"
wäre, da sich "Alt und Jung einfach nicht vertragen" würden. Viele beäugten
uns misstrauisch, weil es offensichtlich sehr wohl funktionierte. Und es
gibt mehrere größere Mehrfamilienhäuser hier in der Nachbarschaft, wo auch
NUR Familienangehörige drin wohnen, teilweise wurde im Laufe der Jahre die
halbe Verwandtschaft "zusammengezogen" - Eltern, Schwiegereltern,
Geschwister. Kaum ein privater Hausbesitzer, der selbst mit im Haus wohnt,
will sich hier heute noch den Stress fremder Mieter antun.

Und passend dazu werden natürlich Mietverträge unter Angehörigen in den
Ämtern (namentlich der Arge) äußerst argwöhnisch beäugt - man mutmaßt
beinahe grundsätzlich erst mal "Betrug/Gemauschel" und kommt da sehr gerne
mal "kontrollieren". Familien-Clans, die zusammenhocken, sind dem Staat
(und seinen Vertretern) wohl ganz automatisch suspekt. Aber eigentlich ist
diese Reaktion ganz normal, denn: "Nur was ich selber denk und tu, trau ich
auch andern zu..." [image]


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