Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Äj ihr Spackos, ich wähle die Partei Biebeltreuer Christen.

Ekki, Sunday, 06.09.2009, 17:42 (vor 5957 Tagen) @ Berthold_der_Schlaue

Hallo Berthold!

Auch als Atheist sollte man Bibel richtig schreiben ...

Aber mal im Ernst:

Ich halte es für einen äußerst wichtigen Hinweis, dass die von Dir angeführten Positionen sehr wohl aus jedem religiösen Kontext gelöst werden können.[/u]

Und daraus wiederum folgt im Umkehrschluß:

Jedwede religiöse Aussage ist lediglich die In-Gott-Setzung von Überzeugungen, Normen usw., die sich die jeweils Herrschenden ausgedacht haben.

Der Sinn des Ganzen:

Wenn man ein erdachtes, überirdisches Wesen zum Quell der von Menschen erdachten Grundsätze macht und für den Fall eines Verstoßes gegen besagte Grundsätze die Angst der Menschen vor dem Tod instrumentalisiert und mit ewigen Strafen droht, werden die Menschen - sofern man sie nur von Klein auf mit Religion indoktriniert! - vor den Normen immer mehr Ehrfurcht haben, als wenn man die Normen nur an die irdischen Herrscher koppeln würde, die ja doch irgendwann mal entzaubert werden. Wer sich auf Unbewiesenes und Unbeweisbares stützt, ist wirklich "unter den Schirmen (seines Gottes) vor den Stürmen aller Feinde frei" - denn Unbewiesenes und Unbeweisbares ist eben auch unwiderlegbar.

Und da die Normen der jeweils Herrschenden eben nicht überall gleich sind, ja noch nicht einmal einen gemeinsamen Kern haben, kommt es eben zu Konflikten zwischen Religionen.

Und diese sind deshalb so beispiellos unversöhnlich, weil sie etwas zum Kern haben, was weder verifiziert noch falsifiziert werden kann - nämlich Religion.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.


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