Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Lehrer-Bewertung: Spickmich-Lehrerin klagt erneut/Pranger

Dummerjan, Wednesday, 29.07.2009, 16:29 (vor 5995 Tagen) @ Christine

Ich finde es bedenklich, wenn ein ganzer Berufszweig sich aus der öffentlichen Bewertung herausklagen will.

In der freien WIrtschaft gibt es Konkurrenz. In bestimmten Bereichen der Wirtschaft, wo es keine Konkurrenz gibt, gibt es Überwachungsinstitutionen und -regularien. Wo gibt es das für Lehrer?

Darüberhinaus wäre es zeit, daß sich die Lehrerschaft dahingehend bequemt, einmal wahrzunehmen, daß die "freie Meinungsäußerung" eben auch Schülern und eben auch in Bezug auf ihre Lehrer zusteht, in den Grenzen des Persönlichkeitsrechts der Lehrer und der Gesetze überhaupt.

Wenn die Lehrer Kritik als unsachlich empfinden dann liegt es an diesen Maßnahmen zu ergeifen diese Kritik zu entschärfen. Dazu gehört zum Beispiel die Schaffung von Transparenz in Leistungsbewertungen und im Umgang mit Eltern und Kindern. Wenn den Lehrern das zuviel ist, dann haben die Lehrer ihren Beruf verfehlt.

Mich erbost an der ganzen Sache, daß die Lehrer partout auf einem Privileg der Nichtbeurteilung bestehen.

Das sieht in anderen Ländern durchaus anders aus, so z.B. in den USA oder Grossbritannien. Wenngleich das dort grassierende Testunwesen vielleicht schon das andere Extrem ist, so wäre doch eine gewissen Annäherung an die dortigen Teststandards zumindestens anzuraten.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es gibt keine Angestellten im öffentlichen Diesnt, die sich der Leistungskontrolle entziehen dürfen. Und aus!


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