Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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interessantes in der taz

Rüdiger, Tuesday, 15.08.2006, 20:20 (vor 7054 Tagen) @ Odin


Und warum sollte man etwas ändern, wenns noch nicht mal ne Krise gibt?

Weil es keine Krise der MÄNNLICHKEIT ist, sondern eine Krise der ... was weiß ich ... es gibt feministisch beeinflußte Gesetze, die müssen geändert werden etc. pp. Aber "Krise der Männlichkeit"? Das ist doch genau dieses feministische Gesülze, das es zu bekämpfen gilt! Der Mann an sich ist genauso in Ordnung wie die Frau an sich; was geändert werden muß, sind bestimmte Gesetze und Regularien. "Krise der Männlichkeit" - das klingt für mich (und nicht nur für mich) nach jenem Gerede, das Männern einreden will, ihre Tugenden seien altmodisch, sie hätten nicht die nötige "Sozialkompetenz" und "Friedfertigkeit", sie müßten "teamfähiger" werden .... (so ein Gerede halt, das ich noch nie leiden konnte).

Vielleicht seit ihr schon so verunsichert, daß ihr alles mögliche in
solche Wörter hineininterpretiert.

Da braucht man nicht lang zu interpretieren. Bei "Krise der Männlichkeit" denke ich automatisch an feministisches Gerede, an Buchtitel wie "Die Lügen/Irrtümer der Männer" oder so was, also jenes Gerede, das uns weißmachen will, wir seien irgendwie falsch und hätten uns zu ändern. Statt daß die Gesetze und Regeln des Zusammenlebens geändert werden müßten.

Gruß, Rüdiger


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