Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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An Helen keine Fragen mehr

Narrowitsch, Berlin, Saturday, 04.07.2009, 07:04 (vor 6020 Tagen) @ Helen
bearbeitet von Narrowitsch, Saturday, 04.07.2009, 07:36

Ist ja auch ne schwierige Sache. Leute aus besetzten Territorien bringen
selten Verständnis für Besatzer auf. Verständlich, finde ich. Derzeit

sind

alle westlichen Gesellschaften feminstisch besetzt.

Nun, das ist deine Wahrnehmung sonst nichts.

Nein, ich mach es mir nicht so leicht, wie du es gewohnt bist.

Und nach wie vor ist dies eine
patriarchalische Gesellschaft, keine feministisch besetzte.

Dies bestimmst nicht Du, sondern allgemeine Merkmale. Dazu zählt:

1. Patrilinearität. Also Verwandtschaftslinie, Erbfolge und Namensgebung folgen de jure väterlicher Autorität. Alles dies gilt heut nicht mehr. Das Gegenteil ist der Fall. Verwandtschaftslinien liegen in den Händen der Frauen. Das dusselige Gerede von Sozialvaterschaft erlaubt ihnen Verfahren nach Gutdünken: keine bekannte Vaterschaft, Wahlvaterschaft, Zwangsvaterschaft, Zustimmungsvaterschaft, Kuckucksvaterschaft.
Dort wo Vaterschaft anders gehandhabt wird, gilt die Tradition , die Frau anerkennt. Rechtlich bedeutungslos. Erbfolge bestimmt nicht väterliche Abstammung, sondern feministischer Rechtsterror, der darin gipfelt, dass Väter auch Kindern Erbschaftsanteile vermachen müssen, die ihnen entzogen wurden. Dass für die leiblichen Kinder , die sie groß zogen nur wenig übrigbleibt, spielt keine Rolle. Vom Erbrecht der Kuckuckskinder, das allein von der Mutter bestimmt wird- ganz zu schweigen.
Nicht anders verhält es sich mit der Namensgebung. Dort spielt rechtlich der Wille der Mutter die Rolle. Zwar schreibt die Gesetzgeberin nur Einverständlichkeit der Eltern vor; doch sieht es in der Praxis so aus, dass im Zweifelsfalle Mutter bestimmt- aus naheliegenden Gründen.

2.Patrilokalität. In der Regel werden Eltern, die zusammen leben, gemeinsam den Wohnsitz bestimmen. Dort, wo sich Frauen dem verweigern oder sich einen anderen Vater suchen, bestimmt - fast selbstverständlich - die Frau wo die Kinder leben. Patrilokalität ist zugunsten matrilokaler Gewohnheiten verschwunden.

3. Androzentrismus ist zumindest nicht häufiger in der Gesellschaft zu finden als Gynozentrismus.Dies ist sowohl in Kunst, Religion, Philosophie und Recht unschwer zu beweisen.

Also wo ist ist Patriarchat. Dass in Regierungen oft mehr Männer hocken als Frauen, besagt nichts. Gerade die bundesrepublikanische Wirklichkeit beweist eindrucksvoll, dass diese Regierunge seit 19 72 ausschließlich Politik für frauen aber gern auch gegen Männer betreiben.

Schwatz nix vom Patriarchat, wenn Du dazu nichts weißt, oder nichts wissen willst. Hau lieber ab zu den anderen Trollen.

Soviel zu dieser Ignoranz:

Ich sehe eine ganze Reihe von
Ismussen durch die Gesellschaft kreiseln. Und nach wie vor ist dies eine
patriarchalische Gesellschaft, keine feministisch besetzte.

Und weiter:

Die Beurteilung der Vergangenheit hängt vom eigenen Weltbild ab. Sie wird
betrachtet, missbraucht, umgedeutet, neu angeschaut, vergessen. Die Daten
alleine reichen nicht. Zu den Zahlen kommen die Menschen.

Was Du nicht sagst. Genau das behaupte ich ja. Trotzdem kennen ernsthafte Historiker, also keine Frauenforscher, beständige, belastbare Fakten. Zu den belastbaren Fakten zählt die Alternativlosigkeit patriarchaler Gesellschaftsstrukturen für den Fortschritt, Strukturen, die ja nicht ein Willkürsytem bilden, sondern auf wirtschaftliche Notwendigkeiten basieren. In Bauernwirtschaften, in Handwerkerfamilien, beim Adel sowieso. Es gibt Menschen und Männer, die absolut nicht begreifen wollen, dass damalige Verhältnisse (übrigens nicht anonym, sonders bestens erforscht) zwar nicht den Gleichheitsidealen der Gegegenwart entsprechen, aber zum Überleben, zur Entwicklung des Hochmittelalters, der Neuzeit und schließlich des modernen Bürgertums, auch Proletariats und schließlich als dekadentes Moment für Feminismus notwendig waren. Und dennoch verhält es sich so.
Das meine ich mit:

Zurückliegende wirtschaftlich - ökonomisch begründete Verhältnisse?

Und die drehen wir einfach um?

Nein natürlich nicht. Die Privilegien ordnet ihr neu, ohne auch annähernd gleiche Verpflichtungen zu übernehmen.

Na, dann hätte "der Feminismus" ja recht. Wow.

Was Du mit diesem Satz vermutlich als Humor bezeichnest, belegt Dein Unverständniss, dass mich an Halbwüchsige erinnert, die erstmals das Wort "ficken" hören, eine Bedeutung erahnen, aber aus Unwissenheit erstmal kichern. Wow.
Abermals: schwatz nicht von Dingen, die Du nicht verstehen willst oder nicht kannst. Troll Dich.

Dieser "kleinste gemeinsame Nenner" ist ein von dir erfundener

Diese Behauptung ist eine Unverschämtheit; einige Namen, die genau dies beschreiben , habe ich genannt. Lies nach, bevor du mich der Lüge zeihst. Oder frag Deinen wissenschaftlichen Beistand aus Bamberg.

und zugleich verurteilter.

Ja freilich verurteile ich etwas, was in der ganzen Menschheitsgeschichte an Unverfrorenheit seinesgleich sucht. Nirgends habe ich - bei aller vergangenen Ungerechtigkeit - von Männern gehört, die gegen ihre eigenen Familien aus Prinzip derart hetzten, selbst Mutterschaft herabwürdigten. Troll Dich, wenn Du es nicht weißt.

Auch die Wünsche der Väter usw. können sicher auch nicht über einen Kamm
geschoren werden.So schlimm ist es dann doch nicht.

Leider reißt hier mein Geduldsfaden. Ich muss Dich als eine besonders dumme Gans bezeichnen, weil Du das wesentliche nicht begreifen willst oder kannst. Es geht hier nicht um subjektive Intressen oder Wünsche, es geht um ein generelles Prinzip, das fordert, männliche Wünsche seien irrelevat, Frauenwünsche stehen immerdarüber. Verstehst Du? Gleichgültig wie diese Intressen aussehen und wie sie sich äußern, sie müssen den weiblichen untergeordnet werden. Einige Autorinnen, die diese Auffassung zur Grundlage aller Gesetze , vor allem zu jedem geselschaftlichen Handeln machen wollen, habe ich genannt. Scannen werde ich sie nicht, dein Interesse an den Verhältnissen ist zu begrenzt, als dass ich noch mehr Zeit investiere, als ich sie ohnehin bereits verschwendet habe.

Es gibt durchaus Männer, die anderer Meinung sind als du.Ich glaube, sie
sprechen ganz gern für sich selbst.

Bitte schön! Na und? Ich mache mich nicht zum Gradmesser gesellschaftlichen Seins. Aber darum geht es nicht. Wenn Männer sich in Scheisshaufen wohlfühlen ist das ihre Sache. Wenn sie dazu verführt oder gezwungen werden nicht. Dann ist es Sache von Foren, wie dies eines ist, ihnen zu sagen: Diesmal darfst auch Du. Scheisse Scheisse nennen.

Du meinst einen Marsch durch die Institutionen?

Nein den meinte ich nicht. Ich meinte das ganze multiple Lügengebäude, welches Feminanzen nach Bedarf bemühen oder sich von ihm distanzieren. Immer auf der richtigen Seite.

Ich spreche hier für mich,
folge keinen Unternehmungen und strebe keine "Frauenherrschaft" an.

Vielleicht. Ich bin mir nun schon eine Weile nicht mehr sicher. Nein, Du willst nicht die harte sichtbare Herrschaft, du willst nur bestimmen, was gleich ist. Also eine subtile Herrschaft.

Ich diskutiere hier über Gleichberechtigung.

Nein, Du diskutierst nicht, Du versuchst Dekrete, die Du verinnerlich hast, zu bewerben, deine Empathieunfähigkeit verbietet Dir Debatten. Was Du hier suchst haben bereits andere vergebnes versucht in Erfahrung zu bringen . Immerhin - da bist Du standhaft; im Beschweigen unagenehmer Fragen.

Du bist ja heute drauf.

Und wie! Besonders, nach dem ich Dein dummes Geschwätz gelesen habe.

Gleich an den Pranger! Sorry, dass ich weder von Flötentöne fasele noch von > Menschik und Schwarzer.

Noch schlimmer, unreflektiertes Widerkäuen vom Hörensagen. Flötenton und Peitschenknall waren sinnbildlich gemeint für gewisse Taktiken, die täglich in Funk, Fersehen, Presse vor allem aber im realen Leben bezeugt werden.
Und die Du uns als Gleichberechtigung aufschwatzen willst. Troll Dich!

Ich mach hier nicht den Stellvertreter für Leute, die ich nur bedingt
schätze.

Doch, Du propagierst, Du agitierst in ihrem Sinne. Du säuselst Gleichberechtigung und meinst definieren, bestimmen, rauben und natürlich schnippisches Verhöhnen. Du hast es oft genug hier bewiesen. Hau ab, troll dich.

Auch wenn es dir gerade recht käme.

Es kommt und käme mir nicht recht. Weil ich den Glauben an Frauen nicht verlieren will. Typinnen, wie Du, stellen mich da auf harte Proben.

Du hast recht, Feminismus ist kein Ufo aus dem Weltall. Das bestreite
ich nicht. Er wurzelt im menschlichen Wesen, welches zu gern Macht für > > > sich beansprucht, also bestimmen will. Ob und wie sich die Gemeinschaft
sinnvoll Machtansprüchen Einzelner oder gewisser Gruppen unterwirft,
hängt von Gründen ab. Beim Feminismus sehe ich nur einen Grund: Willkür
und Weltherrschaft.

Ja, und ich bin die Kaiserin von China. Das Femirat marschiert und ich
vorne an der Spitze. "Wir" streben die Weltherrschaft an und mangeln alles
unter. Was ist denn jetzt los?

Des Teufels Generalinnen, samt Schwiegermutter und allen unguten Geistern.

Mehr fällt Dir nicht ein zu Schlussfolgerungen, die ich aus dem breiten Papierband ziehe, welches sich zwischen der Peking- Konferenz bis zum Gesetz zur Gendiagnostik zieht? Immer wieder mal gelesen, immer mal wieder durchdacht.
Und Du? Du verteidigst den Dreck, der dort geschrieben steht, obwohl Du ihn womöglich nie gelesen hast. Wissen ist Macht, nichts wissen macht nichts.
Dein Spott ändert nichts daran, das Feminat marschiert und du als willige Helferin mit. Vielleicht bemerkst Du es nicht, da bist Du in guter Gesellschaft. Aber gut, Geschichte haben wir schon abghandelt, ist Deine Sache nicht. Aber dieser Spott stammt aus der Ecke, wo die Halbwüchsen noch immer über "ficken" kichern.

Aha, habe schon darauf gewartet. Der Untergang des Abendlandes!

Ja, siehst du es nicht, willst du es nicht sehen, dass es sooooo nicht weiter gehen kann? Wann wirst du die Option "Untergang" wahrnehmen? Dass es bereits mindestens 3 mal fast unerging, soll Deinen Humor nicht trüben. Typinnen, wie Du fühlen sich überall wohl. Nur wenn es nicht nach dem eigenen Näschen geht, soll es Abendland und deren lenkbare Kerle richten.

Dekadenz, Kulturabkack, keine Sitte und kein Anstand mehr. Gähn.

So ist es.
Ich wünsche Dir, ein ordentlicher Schock heilt dich von Deiner arroganten Schläfrigkeit. Beispielsweise , wenn Dich ein nahe stehender Mensch oder auch Mann nach Strich und Faden betrügt. Materiell, sexuell und emotional. Falls noch Bedarf an frommen Sprüchen aus der schönen modernen Welt besteht, - da bin ich Dir gern behilflich.

Ich bin sicher: die große Mehrheit der Frauen ist heute sogar sehr froh
über die Errungenschaften des Feminismus!

Abermals verwechselst Du historische Zusammenhänge.Nicht der Feminsmus brachte jene Fortschritte, sondern gesellschaftliche Entwicklungen, auf die eine sich elitär dünkende IntellektuelInnenclique aufsprang um eigennützige Interessen zum gesellschaflichen Maßstab zu machen.

Sonst säßen sie heute noch zu
Hause und würden wie kleine Kinder behandelt. Ein Alptraum.

Nicht für alle Frauen.Das mit den kleinen Kindern hast Du fein gelernt, hält aber auch nicht der Realität stand. Dies sind Ausflüsse, eklige Ausscheidungen feministischer Forschung, wie sie wohl Deine Bekannte aus Bamberg betreibt.Die Willigkeit sich feministischem Gesinnungsterror zu unterwerfen, sollte genug Grund geben, EUCHals Kinder zu behandeln. Alledings geht mir da mein Liebefähigkeit aus.

Ein vernünftiger Diskurs, der die neuen ökonomischen Gegebenheiten zu
einem neuen, allgemein akzeptierten, auf demokratischen Grundsätzen
basierenden Gesellschaftsvertrag führte. Dieser Duskurs steht noch
immer aus; in Zeiten der Femikratur muss erst der Feminismus zum Teufel,

damit der Gesellschaftsvertrag aufgesetzt werden kann.

Zumindest dieses Getippte wäre doch ein Angebot zur Güte, oder? Warum gehst Du nicht darauf ein? Was stört? Die Ablehnung des Feminismus? Den Du doch gar nicht repräsentieren willst?

"Den" Feminismus gibt es nicht, die Gleichberechtigung ist auf dem Weg.
Ich finde, das sieht alles ganz gut aus.

Doch es gibt DEN Femismus und den Feminismus. Du bist blind. Beide gehören zum Teufel. Da Du aber kein Argument ernsthaft prüfst, nichts als Femidreck unter die Leute bringst und laut Gepflogenheiten Femistinnen hier nichts zu suchen haben, plädiere ich in Deinem Falle für Sperrung. Die Threads bitte stehen lassen, damit jeder sieht, weshalb TypInnen wie Helen sich Sperrren redlich verdienen müssen.

Angeeckelt,

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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