Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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16 Wochen Selbstverwirklichung

Marlow @, Thursday, 02.07.2009, 22:06 (vor 6021 Tagen) @ Roslin

Wirklich ein Unding.
Das Schiff kämpft in schwerer See um's Überleben und der Kapitän geht von
Bord.
Natürlich konnte Frau Staiblin nicht ahnen, als sie vor 9 Monaten ihr Kind
empfing, wie die Lage in 9 Monaten sein würde, aber jetzt hat sie die
verdammte Pflicht, so früh wie nur irgendmöglich wieder auf der
Kommandobrücke zu stehen und sich nicht für 4 Monate zurückzuziehen.
Ihr Gehalt sollte ausreichen, um Kinderbetreuung rund um die Uhr
sicherzustellen. Niemand wird ein Wort sagen, wenn sie sich den Säugling
ins Büro bringen lasst, niemand wird ein Wort sagen, wenn sie Stillpausen
einlegt, aber sich für 4 Monate verabschieden in dieser Lage, das kann sich
wirklich nur eine Frau erlauben, für die der Beruf in erster Linie
Selbstverwirklichung ist.
Pflichten außer ihrer persönlichsten Sphäre scheinen Frauen oft nicht zu
kennen.
Und selbst im Persönlichsten fühlen sie sich Männern gegenüber immer
weniger verpflichtet, halten dafür Männer umso mehr ihnen gegenüber für
verpflichtet.
Bei Männern nennte man so ein Verhalten grass egoistisch, bei Frauen nennt
man das wohl empowert, emanzipiert, mit einem Wort: WEIBLICHE
SELBSTVERWIRKLICHUNG.
Und der hat sich ja alles andere unterzuordnen.


Was regt ihr euch eigentlichauf. Solange durch ihr Handeln keine Frauenarbeitsplätze gefährdet sind, ist doch alles in Ordnung.


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