Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Feminismus: Die Mär von der ewig benachteiligten Frau

Mus Lim, Thursday, 02.07.2009, 20:47 (vor 6021 Tagen) @ Amplus

Dass berufstätige Frauen Kinder gebären, kommt vor. Dass es sich
um eine in der obersten Führungsverantwortung eines börsenkotierten
Milliardenkonzerns stehende Frau handelt, ist eher ungewöhnlich.
Und dass diese sich in Zeiten der grössten Wirtschaftskrise nun
für vier Monate ins Privatleben zurückzieht, ist ein Novum.

Da spült uns der Mainstream ständig in den Kopf, dass es an der Benachteiligung der Frau (selbstverständlich durch Männer) läge, dass Frauen in Chefetagen wenig zu finden sei.
Dieses Beispiel zeigt, warum sie dort auch nicht hingehören. Dort muss man nämlich Verantwortung übernehmen und nicht mal eben weglaufen, wenn es schwierig wird:

Die politisch inkorrekte, aber ebenso legitime Sicht auf diese Geschichte
ist: Sechzehn Wochen Ausstand, das geht nicht. In der obersten Führung
eines Unternehmens ist Verantwortung unteilbar und nicht über einen
längeren Zeitraum aussetzbar. Topmanagement bedeutet Einsatz, Sechzig- oder
Siebzig-Stunden-Wochen, Entbehrung und weitgehender Verzicht auf ein
geregeltes Familienleben. Nicht umsonst werden zahllose Managerehen
geschieden, wachsen Kinder von Top-Führungskräften in vielen Fällen ohne
Vaterfiguren auf. Das muss wissen, wer in die Teppichetage aufsteigen will.
Ob Mann oder Frau, in diesen Sphären ordnet sich der Wunsch nach
Selbstverwirklichung im Alltag automatisch der Verantwortung für die Firma
unter.

Geben wir uns keinen Illusionen hin: Kein Mann in vergleichbarer Stellung
könnte es sich erlauben, in einer ähnlich heiklen wirtschaftlichen
Situation seine Firma aus persönlichen Gründen zu verlassen. Der Chef will
mit seiner Frau zwei Monate nach Venedig verreisen, um die angeschlagene,
scheidungsgefährdete Beziehung romantisch aufzurüsten? Seine Vorgesetzten
würden ihn für verrückt erklären. Der CEO einer Grossbank beantragt in der
Finanzkrise vier Monate Vaterschaftsurlaub, weil ihn der Säugling vor allem
am Anfang braucht? Der Mann müsste sich einen Mangel an Pflichtgefühl
gegenüber seinem Arbeitgeber vorwerfen lassen. Zu Recht.

Alle Propaganda des Mainstream von der Gleichberechtigung der Geschlechter ist eine Lüge.
Nicht die Frau wird benachteiligt sondern der Mann ist immer der Arsch.


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