Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das geht Hand in Hand

Peter @, Sunday, 31.05.2009, 02:52 (vor 6054 Tagen) @ Borat Sagdijev


Bedingt der weibliche Elitarismus, die staatliche Frauenalimentierung also
der Feminismus eigentlich das was du schilderst?

Oder gibt es das auch an Orten und Zeiten wo kein Feminismus wie bei uns
ist?

Und funktioniert dort das "Gesamtsystem" effektiver?

Es ist eine Art symbiotische Beziehung.

Damit Frauen z.B systemstabilisierend wirken können, müssen sie ausreichend im öffentlichen Raum präsent sein. Das wiederum erfordert gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die auf eine staatliche Alimentierung bzw die faktische staatliche Immunitätsgarantie für Frauen hinauslaufen.

Der Feminismus ist als Ideologie ein reines Dekadenzphänomen. Prada-Schühchen für 250 EUR sind es auch. Oder anders formuliert: In anderen Gesellschaften, wo für 90% der Bevölkerung Luxus darin besteht 3x die Woche ein Stück Fleisch auf dem Teller zu haben und einmal die Woche heiß baden zu können, können Frauen keine entsprechende Marktmacht herausbilden. Es fehlt schlicht die Kaufkraft.

Und zum volkswirtschaftlichen Aspekt: Um Frauen massenhaft in männliche Beschäftigungsmuster zu treiben, ist eine aggressive Ideologie sehr hilfreich, welche den Frauen diese Art der Beschäftigung als "Befreiung von Unterdrückung und Sklaverei" verkauft.


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