Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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SZ: Die westliche Frau wird immer unglücklicher

Willi @, Friday, 29.05.2009, 09:28 (vor 6055 Tagen) @ Christoph

Es ist in der Tat ein wenig merkwürdig, daß ein Geschlecht, das sechs
Jahre früher stirbt als das andere, sich dazu noch dreimal so häufig selbst
das Leben nimmt, das die dreckigsten, gefährlichsten und tödlichsten Jobs
macht und überhaupt viel mehr Zeit mit Erwerbsarbeit inkl. Überstunden
verbringt, das die überwiegende Mehrheit der Suchtkranken, Obdachlosen und
– bei den Jüngeren – auch der Arbeitslosen stellt und das zudem nach
Scheidungen regelmäßig von der Ex-Partnerin finanziell geschröpft und mit
Kindesentzug bestraft wird: daß ausgerechnet DIESES Geschlecht
unverschämterweise auch noch glücklicher ist als das andere! Da müssen sich
die Frauen ja schon wirklich SEHR unglücklich fühlen!

In der Tat hätten sie aufgrund ihrer inzwischen vielfältigen
Privilegierung in den unterschiedlichsten Lebensbereichen (Quoten,
Förderprogramme, Extrawürste, wohin man blickt; für Männer nichts
dergleichen) nämlich Grund genug, die Glücklicheren zu sein – zumal sie ja
auch noch 24 Stunden am Tag landauf, landab mit der medialen Botschaft
beschallt werden, im Grunde die „besseren Menschen“ zu sein, während Männer
eigentlich nichts weiter als genetisch defekte, testosteronverseuchte
Sackgassen der Evolution seien, nach denen man Steine werfen müsse, wie es
eine populäre amerikanische T-Shirt-Aufschrift fordert.

Doch statt dessen: Je mehr die Frauen bekommen, je mehr sich für sie die
einstmals geforderte „Hälfte des Himmels“ zu einem stattlichen Dreiviertel
OHNE jegliche faule Höllen-Kredite (z.B. eine wirklich ALLGEMEINE
Wehrpflicht, auch für Frauen) auswächst, je mehr sich gerade die heutige
jüngere Generation ohne eigene Leistung auf den Errungenschaften ihrer
emanzipatorischen Vorgängerinnen ausruhen kann, desto lauter wird das
Genörgel, desto absurder werden auch die Forderungen nach IMMER NOCH
MEHR...

Es scheint, als hätten die Frauen das Zufriedensein verlernt. Maßlosigkeit
ist eben keine Quelle des Glücks. Doch keine Sorge, der Sündenbock wird
bald gefunden sein! Es wird sich um denselben alten Adam handeln wie seit
Jahrzehnten des unseligen Feminismus schon: Am Unglück der Frauen sind im
Zweifelsfall natürlich nicht sie selbst schuld, sondern – wie stets – die
MÄNNER! ;-)

Christoph, sehr gelungene Zusammenfassung! darf männerrechtlich verwendet werden?

DANKE
W.


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