Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

das greift leider nicht

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 07.05.2009, 19:20 (vor 6077 Tagen) @ Mirko (nicht eingeloggt

Ich bin nicht für die Abschaffung von Privateigentum. Ich bin für
gesetzlich begrenzte Arbeitszeit, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Verbot
von Kinderarbeit, eine allgemeinverpflichtende Gesundheitversicherung,
Transferleistungen, die sozial Schwachen zu gute kommen (Kranke,
Arbeitslose), etc.

Da stimmen wir grundsätzlich überein.

Vor diesen sozialen Errungenschafften hatte sich der Raubtierkapitalismus
nicht gerade mit menschlichen Ruhm bekleckert, siehe Industrialisierung im
19. Jahrhundert.

Richtig. Aber es war dieser Kapitalismus, der -auf Druck von Sozialisten und Gewerkschaften, alles richtig- all das umgesetzt hat, oder? Und zwar besser als die DDR, von der Sowjetunion ganz zu schweigen.
Warum? Wo nix is, kann man nix verteilen. Wenn die Kuh erstmal geschlachtet ist, gibt sie keine Milch mehr. Arbeiter und auch sozial Schwache haben somit ein vitales Interesse an einem günstigen Wirtschaftsklima.

Ein völlig freier Markt, dem keine Zügel angelegt werden, führt zu
unmenschlichen Zuständen. Die neoliberale Behauptung, dass der
"entfesselte" Markt zum größten Wohl für die größte Mehrheit führt ist eine
durch die Geschichte widerlegte Theorie.

Ein Markt, dem zu straffe Zügel angelegt werden und der damit nicht mehr funktioniert, führt ebenfalls zu unmenschlichen Zuständen. Die (Staats-)Kunst liegt darin, die richtige Ausgewogenheit herzustellen.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]


gesamter Thread:

 

powered by my little forum