Überharte Reaktion auf (Falsch-)Beschuldigung. Warum?
Krischan,
geht eh nicht gegen Dich, das ist hoffentlich klar.
Geht mir mehr um die Darstellungsweise, moeglicherweise auch ungerechtfertigt, weil Du es nicht so gemeint hattest.
Aber ich mach mal weiter, ist vielleicht interessant.
Du hackst jetzt seit zwei Beiträgen auf meinem Beitrag rum. In Ordnung,
Harmoniesucht ist ohnehin nicht mein Ding.
*g*
Jetzt werd aber mal konkret: Was
ist eigentilch so deine Meinung: Haben Männer eine Verantwortung für ihre
Lage?
Das haengt davon ab: Beispiele
a) Der 18 jaehrige, der den Musterungsbescheid bekommt - hat der Verantwortung fuer seine Lage? Aber ganz sicher nicht.
b) Der 14 jaehrige, um den es im Eingangsposting ging, hat der Verantwortung fuer seine Lage? Aber ganz sicher nicht.
c) Der erwachsene Mann, der (heute) nach der Scheidung erschreckt feststellt, dass er nur Unterhalt zahlen und ansonsten die Fresse halten darf? Aber ganz sicher, denn das wusste er vorher oder haette es wissen koennen.
Aber auch er hat ganz sicher keine ALLEINverantwortung fuer seine Lage, das desinformierende Geschwaetz von "gemeinsamen Sorgerecht" z.B. ist nunmal extra dafuer erfunden worden, um Maenner zu verarschen.
Er hat sich also keinesfalls nur *selbst* verarscht.
Und was soll der eigentlich machen, wenn er trotzdem ne Familie will?
Wenn ja, welche, wenn nein, warum? Sind sie gar Opfer?
Klar sind sie Opfer, naemlich Opfer einer systematisch betriebenen rassistischen Hetze gegen Maenner.
Und wenn Frauen helfen, ist es dann womöglich besser, zu sagen: "Ist wohl
das mindeste, was du tun kannst"?
Natuerlich waere das besser, wobei es da auch noch was zwischen den Extremen geben muss.
Aber jedenfalls besser, als vor ihnen auf die Knie zu fallen, mit dem Hinweis, dass die Maenner das ja eigentlich gar nicht verdient haben.
Und zwar weil es stimmt: Frauen haben unvergleichlich viel mehr Moeglichkeiten, etwas gegen Maennerhass zu tun, als Maenner dies haben. Dies ist Folge der etablierten Grundueberzeugung, dass im Maenner-Frauen - Verhaeltnis ohnehin nur die Frauen als relevant gehoert werden, waehrend Maenner sich sofort den Vorwurf des Frauenhassers zuziehen, wenn sie z.B. frei erfundene Opferzahlen-Behauptungen bezweifeln.
[...]
Verstehe - die Vorgeschichte lassen wir dabei natuerlich gleich unter
den
Tisch fallen, so wie die Femfotzen es gerne haetten.
Ich weiß nicht, welche Vorgeschichte Beck hat. Wahrscheinlich ist er
feministisch geprägt. Er hat aber einen Verstand. Und den kann er
einschalten.
Das war doch wohl eine Aeusserung im Rahmen dieser 'freiwillige
Wehrpflicht-Nummer'?
Meine Äußerung? Nein, die war im Rahmen der
Es-gibt-noch-immer-zuviele-Pudel-ohne-die-Femis-keine-
Chance-hätten-Nummer.
Es ging um Beck's Aeusserung.
Und das lief doch wohl so: Maenner bringen die Abschaffung der
Wehrpflicht
aufs Tapet, und anschliessend sind die ASF-Weiber geschlossen dagegen,
ziehen saemtliche Register von wegen Frauenimmernochbenachteiligt,
kriegendieKinder usw.Was Beckchen als Parteioberhamperl dann am Ende dazu sagt, soll aber
hinterher dann das einzige gewesen sein was zaehlt?
Wer behauptet das denn?
Wem fiel ausschliesslich ein Mann als Verantwortlicher von "Wehrpflicht nur fuer Maenner, weil Frauen immer noch benachteiligt sind" ein?
[...]
Mich auch!
Aber genauso kotzt es mich an, dass Du hier mal wieder ausschliesslich
ueber Maenner redest, als waere das ne Initiative der SPD-Maenner
gewesen.
Gut, hast gewonnen. Dann waren es halt die Frauen in der SPD gewesen, und
die Männer dort sind wehrlose, arme Hascherl, die einfach nichts dagegen
hätten tun können.
Die koennen TATSAECHLICH nichts dagegen tun, wenn SAEMTLICHE WEIBLICHE Abgeordnete Parteiuebergreifend dagegen stimmen.
Was solln die denn dann machen, Kant zitieren?
Eine Runde Mitleid für die armen Hamburger Opferchen *schluchz*
Klassische Femfotzen-Strategie: Zuweisung der Verantwortung an die Maenner, leugnen auch nur der Moeglichkeit weiblichen Verantwortung, diffamieren jedes Hinweises darauf, dass Frauen dafuer auch (hier: keinesfalls *nur auch*) Verantwortung tragen, Veraechtlichmachen beschraenkter maennlicher Macht durch "Ach die armen Opfermaenner-Geplaerre".
Und wie fühlst du dich als Opfer?
In dem Fall garnicht, weil ich kein SPD-Mann bin. Oh, und ich wurde T5 gemustert.
Wie fuehlen sich denn die Wehrpflichtigen deiner Meinung nach?
Als Opfer duerfen sie sich ja schonmal nicht fuehlen, dann wirst Du ja aggressiv.
Die Geschlechterklischees, denen zufolge nur Maenner aktiv handeln
scheinen so tief zu sitzen, dass die eigentlichen Akteurinnen gar nicht
mehr erwaehnt werden duerfen?Stattdessen lieber noch ein paar Maenner als Gegner aufbauen?
Ich sehe die Männer von heute nicht als aktiv handelnde, sondern als
passive Dulder, die alles mit sich machen lassen.
Genau!
Was da nun noch fehlt: Tatsaechlich aktiv handelnde auch zu benennen, das sind naemlich nicht die Maenner bei diesem Thema.
Und vielleicht nicht so tun, als sei "es nicht mit sich machen lassen" das einzige wozu sich Maenner halt mal durchringen muessten. Ist naemlich nicht so!
Ich gäbe was drum, wenn
sie mal endlich wieder aktiv wären, so wie es unsere Väter und Großväter
waren, aber diesmal in ihren eigenen Interessen und nicht in denen ihrer
Frauen, des Vaterlandes oder irgendwelcher Ideologien.
Eigentlich sind wir alle unwuerdig! Lasst uns alle auf die Knie sinken vor Frauen, die sich unserer Unwuerdigkeit doch noch annehmen!
Nur, unter fast 35 Millionen Männer über 15 Jahren finden sich
keine 2000, die ihren Arsch heben.
Dir gehts mal wieder um ne Demo, wo viel zu wenige mitmachen?
Nuja. Dabei dribbelst Du aber erstaunlich genau drum herum, irgendwen
ausser Maenner als Verantwortliche fuer die gewollte gesellschaftliche
Missachtung der Maenner auch nur zu erwaehnen.
Aber wahrscheinlich sind's die Maenner selbst die das so wollen.
Ich muß sagen, beim Texterfassen beweist du ziemliche Phantasie.
Ich gebe mir Muehe
))
(Bei der Wehrpflicht sind sich die befragten Frauen da ja auch immer
ganz
sicher, dass Maenner das so wollen).
Schlimmer noch: Die meisten wollen sie nicht, tun aber nichts dagegen.
Aendert aber nichts daran, dass es massenweise Maenner gibt, die es versuchen. Zum Beispiel (um mal bei der SPD zu bleiben):
Niels Annen, Björn Böhning, Jens Bullerjahn, Wolfgang Jüttner, Christian Lange, Heiko Maas, Christoph Matschie, Stefan Schostok, Joachim Schuster
Wer faellt Dir ein? Kurt Beck.
Wer faellt Dir nicht ein? Auch nur eine der geschaetzt 40 Millionen Frauen, die ganz empoert reagieren werden, wenn Beck das irgendwann mal nicht so sehen sollte.
Fruechte, fettfressen? Get real. Kleiner Anfall von unbegruendetem
Optimismus,
Lieber so?: Das wird niemals was. In hundert Jahren nicht. Vergiß es
lieber gleich.
Nein: Aber vielleicht ohne vorher schon den (Deiner Meinung nach) wohl unberechtigt von Deine/Euren Bemuehungen profitierenden dieses schon vorher zu Missgoennen?
Diese Missgunst gegen die Maenner, nur weil die sich nicht mit Begeisterung geschlossen irgendeiner Demo anschliessen, ist letzlich auch Ausfluss einer misandrischen Einstellung, nur einen Schritt weiter.
Ich sehe es so, dass noch mehr Vorwuerfe an Maenner das letzte sind,
was
Maenner brauchen.
Wenn Aufrufe, sich für seine Rechte einzusetzen für dich Vorwürfe sind,
mag das so sein.
Aufrufe an sich sind es nicht.
Jedoch sehr wohl, wenn die Weigerung/Unfaehigkeit der Maenner das zu tun als einzig Ursache genannt wird.
Warum? Na, weil alles andere ja sowieso "selbstverschuldet" ist.
Darf ich mal das Zitat wiederherstellen?
Dann lass Dir doch mal die Aussage auf der Zunge zergehen: Das heisst
nichts anderes, als dass Maenner keine Hilfe im eigentlichen Sinne
verdient haben.
Ausser fuer ihre Aufopferung zugunsten anderer wohl.
Dagegen kann man was unternehmen.
Was kann man also dagegen unternehmen, dass Maennern sowieso keine Hilfe zugestanden wird, wenn sie sich nicht selbst helfen (und dann ham sie ja gottseidank keine Hilfe mehr noetig, sondern koennen sich fuer die Schwachen der Gesellschaft ...).
Mein Eindruck ist halt, dass die abwehrend-passive Haltung der Maenner zu Maennerrechts-Anliegen eben auch daher kommt, dass sie sowieso staendig mit Dingen konfrontiert haben, fuer die sie sich einzusetzen haetten. Ganz zu schweigen davon, dass sie, natuerlich, ihre eigenen Probleme selbst zu loesen haben.
Sind Maenner irgendwo negativ betroffen, wird hingegen nichts unversucht gelassen, die Verantwortung dafuer diesen Maenner selbst in die Schuhe zu schieben. Deine drei Beispiele greifen dass auch auf.
Natuerlich koennten sie anfangen, dass zu durchschauen, aber man sollte vielleicht wenigstens erwaehnen, dass dieses schon ein aktives Gegenhalten gegen die medial und privat verbreitete "Frauen sind die Hauptopfer"-Propaganda erfordert.
Der Begriff "selbstverschuldete Unmuendigkeit" ist dafuer auch einfach unpassend.
Ansonsten war das auch ein eher sinnentstellendes Zitat dessen, was
Nihi
insgesamt geschrieben hatte.
Inwiefern?
Weil er weiter oben auch schrieb:
: Der Riesenerfolg des Feminismus und jeder Art ähnlicher weiblicher
: Machtausübung beruht ja nicht darauf, einen Keil zwischen Männer und Frauen
: zu treiben. Das wäre doch das Dümmste was sie machen könnten! Der Keil
: gehört in die Reihen des Feindes getrieben
Und Du machst jetzt den naechsten Keil auf: Hier die fortschrittlichen Maenner die bereit sind fuer ihre Rechte zu kaempfen, dort die faulen bequemen Deppen in ihrer selbstverschuldeten Unmuendigkeit.
Und ganz schlimm waere es, wenn irgendwelche Maenner sich ungerechtfertigterweise an eurer Hilfe fettfressen, obwohl sie doch garnichts dazu beigetragen haben! Darueber muss man sich schon vorher ereifern.
Nicht erwaehnenswert die systematische Missachtung der Maenner, die halt genau darauf gerichtet ist, dass Maenner sich bloss um alles andere zu kuemmern haben, nur nicht um die Maenner - dafuer sind die jeweiligen Maenner ja schliesslich selbst verantwortlich.
Und das ganze dann abrunden mit auf-die-Knie-sinken vor Frauen.
Und wie genau unterscheidet sich Deine Positionen nun von derjenigen, die Du kritisierst? Ich finde, zu wenig!
Genau. Das ist das einzige was dir dazu einfaellt: "Aber es gibt auch
Maenner".
Wenn es so ist - tut mir leid. Ärgert mich ja auch. Mir wäre es auch
lieber, wenn mehr Männer sich für ihresgleichen einsetzten.
Die Frage war: Warum kritisierst Du aussschliesslich Maenner, die solche Meinungen vertreten, und nicht die Frauen, die es mehrheitlich tun?
Rassist? Oder aus sonstigen Gruenden nicht in der Lage, den Frauen was vorzuwerfen?
Nochmal: Duerfen die das, oder warum ist es nicht erwaehnenswert?
Darf Frau vielleicht weiterhin einfach nur als anbetungswuerdig vorkommen, zum in-die-Knie sinken?
Soll ich lieber
hingehen und sagen: 35 Millionen Männer strampeln sich im heroischen Kampf
gegen die Femokratie einen ab, aber sie haben nicht die geringste Chance?
Nein, weil das quatsch waere. Genauso Quatsch ist aber so zu tun, als seien diese Maenner die einzigen Verantwortlichen. Und das tut man, wenn man ausschliesslich Maenner als Beispiele fuer gleichgueltigkeit gegenueber Maennern und Maennerverachtung nennt.
Also nix, ausser dass Frauen das garnicht erst vorgeworfen werden darf,
solange ja "auch Maenner..."
Natürlich darf das denen vorgeworfen werden.
Das ist toll dass man das darf.
Frage: Warum tust Du es nicht, sondern ziehst dich stattdessen daran hoch, dass ja auch Maenner ...?
Bloss kein Keil zwischen Maenner und Frauen? Lieber noch einen weiteren in die Reihen der Maenner?
Sind Deiner Meinung nach die Maenner eigentlich von selbst auf die Idee
gekommen, dass auf die zu nahezu 100% maennlich besetzten Massengraeber
geschissen werden darf, oder ist das vielleicht eine Sichtweise, welche
die
Frauen (Du sagst: Mehrheit) immer und immer wieder durchgedrueckt sehen
wollen, weil ihr widerlicher Geschlechterrassismus auch nur fiktive
Opferweibchen als wichtiger gewertet sehen will, als real existierenden
Massenmord an Maennern?
Natürlich muß hervorgebracht werden, daß die Frauen nicht geringeren
Anteil an den Mißständen haben. Habe ich es geleugnet?
Nein, aber unterschlagen. Darauf bin ich eingegangen.
Nein, ich habe nur
gesagt, daß die Männer einen Verstand im Hirn haben, mit dem sie die
Mißstände hinterfragen können und Intelligenz und einen Körper, mit dem sie
dagegen vorgehen können.
Genauso richtig ist aber, dass Maenner nicht als erwachsene total-Durchblicker auf den Planeten gebeamt werden, und das es jede Menge Desinformation gibt die verhindern soll, dass Maenner verstehen, wie sie beschissen werden.
"Die tun ja selbst nix fuer ihresgleichen" ist deswegen meiner Meinung nach zu Einseitig.
Aber wenn es dir lieber ist, dich als ein wehrloses Opfer zu sehen, das
von vorn und hinten von den Frauen ausgenutzt und manipuliert wird will ich
dir natürlich dabei nicht im Wege stehen.
Femfotzen-Strategie, hatten wir schon oben.
Find ich aber lieb was Du mir alles zubilligst, denke aber dann doch, dass es sich wohl eher um eine rhetorische Ablenkung handelt.
Denn an sich ging es nicht um mich persoenlich, sondern darum, das es ziemlich perfide ist, den Zielen der Misandrie die Verantwortung dafuer selbst in die Schuhe zu schieben. Weil: "Die Wehren sich ja nicht".
Bei jeder anderen Bevoelkerungsgruppe waere die moralische Verkommenheit einer solchen Argumentation offensichtlich, nur am Rassismus gegen Maenner ist das einzig erwaehnenswerte, dass die ja nix dagegen tun.
Darf sich der 14 jaehrige im Eingangsbeitrag eigentlich als wehrloses Opfer sehen, oder muss der auch erstmal demonstrieren, dass er sich ja nach Kraeften bemueht hat, sich aus selbstverschuldeter Unmuendigkeit zu befreien?
Richtig. Und Du schriebst ne Menge zu konkreten Maennern, die es
nicht tun. Konkrete Abwertung auf der einen, abstrakte Ueberhoehung auf
der
anderen Seite.
Abstrakte Überhöhung? Ich habe die Gruppe der Frauen, die uns unterstützen
doch genau eingegrenzt.
Ja und, abstrakt bezog sich nur darauf, dass Du keine konkrete Person angesprochen hast, sondern eine Gruppe, es ging schon eher um den anderen Teil.
Warum nun die Ueberhoehung auf der einen und die Abwertung auf der anderen Seite?
Mein "selektive Wahrnehmung" bezog sich darauf, dass es nichts mit
Gleichbehandlung zu tun hat, gleich mehreren konkreten Maennern
Sichtweisen
vorzuwerfen, die so gut wie alle Frauen erst recht so vertreten - und
das
ganze dann abzurunden mit einer Lobpreisung der seltenen weiblichen
Ausnahmen.
Entschuldigung! Dann hole ich es halt hier nach:
Selbstverständlich danke ich von ganzem Herzen allen Männern, die sich für
ihresgleichen einsetzen und selbstverständlich spreche ich der Mehrheit der
Frauen, die uns abwerten und uns unsere legeitimen Rechte vorenthalten
meine kalte Verachtung aus.Schuldigkeit erledigt?
Du warst nichts schuldig, und das war nicht die Intention meiner Frage.
Du warst aber auch den genannten Frauen nichts schuldig. Warum also das angeschleime?
Wieso fallen Dir eigentlich nur Einstellungen und Verhaltensweisen
konkret
von Maennern ein, wenn es um Maennerhass geht, das ist doch die Frage.
Die von Frauen werden hier ausführlichst erörtert. Aber wenn du möchtest
können wir natürlich das Fehlverhalten der Männer, die gegen unsere
Gleichberechtigung ignorieren und so tun als existiere sie nicht.
Wieso sollte ich das wollen.
Ich will nur nicht, dass ausschliesslich Maenner als Gegner benannt werden, und parallel dann in Richtung Frauen geschleimt wird, wie die sich fuer uns Unwuerdige Einsetzen.
Nur brauchen wir uns dann nicht wundern, wenn das mit dem Kampf um
Gleichberechtigung nix wird, wenn wir Hindernisse ignorieren, nur weil es
unangenehm ist, zu sehen, daß sie von unseresgleichen verursacht werden.
Ich bitte zu unterscheiden zwischen Verursachern und Leuten, die sich nicht aktiv dagegen wehren.
Frauen wie immer maximal "fehlgeleitet", in keinem Fall aber irgendwie
verantwortlich? Jedenfalls nicht erwaehnenswert?
Habe ich an keiner Stelle behauptet.
Nein, das war natuerlich eine Ueberspitzung. Und erwaehnt hattest Du keine Frau.
Bullshit - in einer Gesellschaft, in der von Regierung, Parteien und
hunderten Rassistenvereinen Stimmung gegen Maenner gemacht wird, soll
"Befreiung aus der selbstverschuldeten Unmuendigkeit" das Rezept sein?
Nein, der Gebrauch des eigenen Verstandes ist eine Zutat im Rezept.
Und jetzt mal die anderen Zutaten?
Nur damit am Ende noch was anderes stehen bleibt, als das Maenner sich halt mal selbst in den Arsch treten sollen?
(Und gelegentlich vor Frauen auf die Knie sinken, natuerlich)
Wenn morgen bei Dir die Staatsanwaltschaft klingelt, weil Deiner
(Ex)Freundin halt mal langweilig war und sie sich also ne
Vergewaltigung
ausgedacht hat: Kommst denen dann auch mit Kant?
Nein, ich komme mit einem Rechtsanwalt.
Das ist ja toll.
Jeder einzelne Mann, der unschuldig in den Knast gegangen ist, hatte also (selbstverschuldet) keinen?
Und ehrlich gesagt habe ich noch nicht feststellen koennen, dass
Maennern
in dieser Gesellschaft zu *wenig* Verantwortung zugeschoben wird, im
Gegenteil, Maenner kriegen idR noch Verantwortung zugeschoben fuer
Dinge,
an denen sie auch nicht den geringsten Tatanteil hatten, und an denen
sie
nichts aendern konnten: "Wo war eigentlich der Vater" wenn mal wieder
eine
Dummfotze ein Kind aus dem Fenster geschmissen hat, der Vater darf auch
gerne per Knastandrohung vorher aus dem Umfeld des Kindes entsorgt
worden
sein).
Daß es Schuldzuweisungen gibt heißt noch lange nicht, daß die Männer nicht
gegen ihre Diskriminierungen vorgehen könnten. Wenn sie es nicht können,
wer hindert sie denn?
Eine uebergrosse Mehrheit von Femfotzen *und* normalen Frauen, die gar nicht genug von Schuldzuweisungen an Maenner kriegen? Die mit Verleumdungen reagieren, wenn Mann sich den Schuh der boesen Maenner da draussen nicht schell genug anzieht?
Die tausende Gleichstellugnsbeauftragte und hunderte FrauenUndMaedchen-Vereine gegruendet haben, die allesamt vereint daran arbeiten, dass dieser Ball auch immer schoen in der gegnerischen Spielhaelfte bleibt?
Wer hindert sie denn, sich bei MANNdat oder einer
anderen Organisation zu beteiligen?
Noch niemand, und bitte tu nicht so, als wuerde ich das irgendwem ausreden wollen.
Ich will es nur nicht stehen lassen, dass die Passivitaet der Maenner konkret als einziges genannt wird.
(welche anderen Organisationen eigentlich?)
Dito Trennungen mit Gewalt- oder Missbrauchsvorwuerfen ("na da wird es
wohl schon Gruende gegeben haben, dass die Mutter ...").
Blödsinn!
Was soll daran Bloedsinn sein?
Kennst Du nicht "jede Mutter hat doch das Ziel, ihren Kindern eine liebevolle Umgebung mit Vater zu bieten, keine Mutter denkt sich doch sowas aus"?
Wie kommt es dass sich betroffene Maenner in solchen Situationen dann komischerweise als einzigartiges Justizopfer fuehlen, obwohl es zehntausenden vor ihnen schon genauso gegangen ist?
Es hat nicht nur mit Gleichgueltigkeit dieser Maenner gegenueber anderen zu tun, sondern auch mit systematischer Propaganda, die kontinuierlich aufrecht erhalten wird, damit sie es nicht raffen.
Wirklich, ich halte das fuer die falsche Kategorie, die Verantwortung
fuer
die Missstaend ein dieser Gesellschaft per Ihr-tut-ja-nix-dagegen -
Vorwurf
auf den einzelnen Mann zurueckzuweisen.
Gut. Was ist dein Vorschlag?
Mein Vorschlag ist, das zu unterlassen.
Was war daran so unklar?
Es ist auch schon komisch, primaer den Maennern selbstverschuldete
Unmuendigkeit anzudichten
Das muss aufhoeren, und nicht noch in der 117ten Variante von
Maennerrechtlern genauso abgezogen werden.
Wenn die Unmündigkeit unverschuldet ist, heißt das zwangsläufig, daß die
Männer Opfer sind.
Ja, sind sie ja auch. Was ist daran so schwer einzusehen?
Duerfen Maenner nur als Taeter vorkommen?
Wobei ich nicht verstehe, was Du mit Deiner "Unmuendigkeit" immer hast. Ich halte das wirklich fuer einen Kategorienfehler.
Es fehlt im Gegenteil an der Bereitschaft einzusehen, dass der einzelne Mann eben NICHT immer SELBST was fuer seine Situation kann.
Weil er in vielen Maennerbenachteiligungs-Situationen oder sonstigen schwierigen Lebenssituationen dagegen eben NICHTS tun kann, und es KEINE erfolgversprechende Methode gibt, einfach mal so "dagegen vorzugehen".
Womit ich mal auf Stranger's Eingangsbeitrag zurueckweisen moechte (warum ueberreaktion bei Vergewaltigungs-Vorwuerfen):
Der Drang, Frauen nur als passive Opfer (der Maenner) zu sehen, und maennliche Opfer nicht wahrzunehmen, oder ihnen das Opfersein gar nicht erst zuzugestehen ist ziemlich weit verbreitet. Maenner in den Knast zu stecken macht ja nix (da wird keinem Mann ungerechtfertig etwas angetan, jedenfalls nix gravierendes, offenbar), wichtig ist hoechstens, dass sich nicht irgendwelche zukuenftigen Opferfrauen von einer Anzeige abgehalten fuehlen. Maenner haben das abzukoennen, Opfer von Falschbeschuldigen sollen am Ende am besten jene (noch gar nicht vorhandenen) zukuenftigen Vergewaltigungsopfer sein, denen man dann nicht glauben koennte.
Es macht einfach keinen Sinn, jemandem "unberechtige Schuldkomplexe"
vorzuwerfen, das ist schon in sich nur Schwachsinn, damit
verschwinden die sicher nicht.
Die werfe ich ihnen auch nicht vor, sondern attestiere sie ihnen. Und wenn
sie ihren Verstand gebrauchen werden sie sich schon von diesen
Schuldkomplexen befreien.
Das ist toll. Nur fuehrt sich-Befreien von eigenen Schuldkomplexen nicht dazu, dass Dir ploetzlich niemand mehr versucht, diese Schuldkomplexe einzureden.
Ich finde halt, man darf und sollte schon erwaehnen, dass es diese Einrede gibt.
Aber das kann ihnen niemand abnehmen, auch keine Frau.
Warum eigentlich nicht? Gibt schliesslich massig Dinge, die Maenner den Frauen abnehmen.
Wobei "sich einsetzen" ja nun erstmal garnicht gleich sein muesste, wie waere es denn mit "aufhoeren mit Dreck zu schmeissen" und "aufhoeren, sich in inzwischen nahezu vollstaendig erfundenen Opferrollen rumzusuhlen"?
Ach nein: Maenner muessen aufstehn, die Dinge selber in die Hand nehmen und sich nichtmehr mit Dreck bewerfen lassen.
Weil Passivitaet bei Maennern nicht akzeptiert wird (da wird dann "selbst schuld" draus), und (negative) Aktivitaet bei Frauen nicht gesehen werden darf (das wird dann garnicht erwaehnt, oder sofort relativiert mit "auch Maenner").
Das müssen sie ganz alleine erledigen. Und weil sie auch niemand
daran hindern kann, den Verstand zu gebrauchen (das können die Menschen in
der tiefsten Gefängniszelle) und die Umstände zu hinterfragen, ist es ihnen
allein zuzuschreiben, wenn sie es nicht tun.
Nana, langsam: In ner Gefaengniszelle, in der Du permanent mit Gehirnwaeschegeplaerr beschallt wirst, wird Dir das Nachdenken schwer fallen.
Und diese Gesellschaft IST nunmal nicht neutral gegen Maenner eingestellt, also sollte man auch nicht so tun, als wuerden die sich alle aus eigenem Antrieb heraus fuer Gleichgueltigkeit gegenueber anderen Maennern entscheiden.
Niemand kann dir oder mir oder
sonstwem das Hinterfragen und Nachdenken verbieten.
Nein, aber schwer machen koennen sie es dir und mir und allen anderen, und tun es auch.
Und noch kann weder dir
noch mir noch sonstwem jemand verbieten, gegen Diskriminierung
aufzustehen. Aber es kann's uns auch niemand abnehmen. Das ist unsere
Sache, da müssen wir selbst anfangen.
Jou. Nur sind Darstellungen der Lage, denen zufolge Maenner eh selbst schuld sind meines Erachtens kein Anfang, sondern der naechste Keil zwischen die Maenner. Und erst recht, wenn's dann noch mit ueberschwenglichem Dank an nichtrassistische Frauen verbunden wird.
MfG
gesamter Thread:
- Überharte Reaktion auf (Falsch-)Beschuldigung. Warum? -
Stranger in a strange World,
10.03.2009, 22:27
- Falschbeschuldigungen -
Mustrum,
10.03.2009, 22:39
- Falschbeschuldigungen -
exVater,
10.03.2009, 23:13
- Falschbeschuldigungen -
Roslin,
10.03.2009, 23:54
- Falschbeschuldigungen - guest2, 11.03.2009, 01:42
- Falschbeschuldigungen -
Stranger in a strange World,
11.03.2009, 21:53
- Falschbeschuldigungen - Roslin, 12.03.2009, 06:08
- Falschbeschuldigungen -
Roslin,
10.03.2009, 23:54
- Falschbeschuldigungen -
exVater,
10.03.2009, 23:13
- Überharte Reaktion auf (Falsch-)Beschuldigung. Warum? -
Krischan.,
10.03.2009, 22:55
- Überharte Reaktion auf (Falsch-)Beschuldigung. Warum? -
exVater,
10.03.2009, 23:25
- Überharte Reaktion auf (Falsch-)Beschuldigung. Warum? - Borat Sagdijev, 11.03.2009, 02:33
- Überharte Reaktion auf (Falsch-)Beschuldigung. Warum? - Nihilator, 11.03.2009, 01:21
- Überharte Reaktion auf (Falsch-)Beschuldigung. Warum? -
guest2,
11.03.2009, 02:19
- Überharte Reaktion auf (Falsch-)Beschuldigung. Warum? -
Krischan.,
11.03.2009, 12:55
- Überharte Reaktion auf (Falsch-)Beschuldigung. Warum? -
guest2,
11.03.2009, 18:58
- Überharte Reaktion auf (Falsch-)Beschuldigung. Warum? -
Krischan.,
11.03.2009, 23:40
- Überharte Reaktion auf (Falsch-)Beschuldigung. Warum? - guest2, 12.03.2009, 03:37
- Überharte Reaktion auf (Falsch-)Beschuldigung. Warum? -
Krischan.,
11.03.2009, 23:40
- Überharte Reaktion auf (Falsch-)Beschuldigung. Warum? -
guest2,
11.03.2009, 18:58
- Überharte Reaktion auf (Falsch-)Beschuldigung. Warum? -
Krischan.,
11.03.2009, 12:55
- Überharte Reaktion auf (Falsch-)Beschuldigung. Warum? -
Max,
11.03.2009, 09:33
- Überharte Reaktion auf (Falsch-)Beschuldigung. Warum? - Sophie X, 11.03.2009, 10:48
- Überharte Reaktion auf (Falsch-)Beschuldigung. Warum? -
exVater,
10.03.2009, 23:25
- Überharte Reaktion auf (Falsch-)Beschuldigung. Warum? - guest2, 11.03.2009, 01:46
- Ich kann dir 2 Gründe nennen -
eman,
11.03.2009, 02:35
- Ich kann dir 2 Gründe nennen - guest2, 11.03.2009, 02:41
- Falschbeschuldigungen -
Mustrum,
10.03.2009, 22:39