Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ideologiefreiheit weit entfernt

Nokard, Tuesday, 03.02.2009, 02:31 (vor 6169 Tagen) @ adler

Aber genau diese "ritterlichen" Männer sind das Problem! Wenn eine Frau

in

den Dreck fällt, muss Mann sie da liegen und sich selbst über-lassen,
anstatt sich die Schuhe schmutzig zu machen.


Hi Nokard

Das sehe ich allerdings nicht ganz so. Die Chevaliers sind zwar
schon eine Seuche. Zum echten Problem jedoch werden sie nur, wenn sie
zugleich auch Pudel sind. Es wäre doch immer noch eher
unwahrscheinlich, daß es sich bei der gefallenen Dame um eine Emanze
handeln würde. Die allerdings würde ich auch liegen lassen.

JEDE Frau muss mindestens einmal auf die Fresse fallen und liegen gelassen werden, um zu verstehen, dass es nichts im Leben umsonst gibt und auch Hilfe nicht selbstverständlich ist. Männer wissen so etwas! Wenn ein Mann auf die Fresse fällt, wird er von sich aus versuchen aufzustehen, Frauen erwarten - ganz selbstverständlich - dass jemand ihnen hilft (auch dann, wenn sie sich eigentlich selbst helfen könnten). Kavalliere helfen in Situtaionen (oder führen diese selbst herbei), die eigentlich keiner Hilfe bedürfen, nur um Frauen das Leben so angenehm wie möglich zu machen - statt Eigenständigkeit zu fordern. Das ist der Unterschied!

Einer Dame in einer misslichen Lage würde ich gleichwohl helfen.
Allerdings auch einem Mann in ebensolcher.

Wobei Du, da bin ich mir sehr sicher, die Situation geschlechterspezifisch sehr unterschiedlich bewerten und davon Deine Hilfe abhängig machen wirst. Und genau da sind wir an dem Punkt angelangt, an dem es darauf hinausläuft, Männern grundsätzlich mehr abzuverlangen. Also genau die Situation, wie wir sie heute vorfinden.

Was dir vorschwebt ist die
Gesellschaft, die folgt, wenn die menschliche, also die männliche,
überwunden ist. Dabei will ich aber nun garnicht mitwirken. Das soll mal
die aufgeplusterte Pauer alleine versuchen.

Was mir vorschwebt, kannst DU gar nicht wissen!

Was ich will ist eine Gesellschaft, in der Menschen als Individuen wahrgenommen werden und "Hilfe" nicht nach Geschlecht vergeben wird. Frauen sind nicht per se schwach und hilfebedürftig und Männer nicht per se stark und grenzenlos belastbar. Weder in finanzieller noch in sozialer Beziehung.


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