Ideologiefreiheit weit entfernt
Die von Feministinen so häufig kritisierte männliche Kultur hat einen
gewissen Ritterlichkeitsideal ins Leben gerufen. Wer schwächer war, sollte
beschützt werden.(....) Doch leider wurden Männer dabei außer Acht
gelassen. Der Gedanke, dass ein Mann in gewissen Situationen benachteiligt
werden kann obwohl er gesund und jung ist(also nur weil er eben ein Mann
ist), scheint für einige Menschen so fremd zu sein, dass sie gar nichts
davon hören wollen.Warum ist das so?
Diese Ritterlichkeit in einer angeblich männlich dominierten Gesellschaft
ist für mich ein Indiz dafür, daß Frauen gar nicht so unterdrückt waren.
Sie waren nur geschlechtsspezifisch geschützt, wurden z.B. niemals als
Soldaten verheizt, und diese Schutzgesetze, z.B. das Verbot für Frauen und
Kinder, über 16 Stunden zu arbeiten, wurden von den Feministinnen im
Nachhinein z.B. als "Berufsverbote" umdefiniert.Wer die Wahrheit über die Geschlechterverhältnisse früherer Zeiten wissen
will, darf sich nur an den Originalquellen orientieren und sollte Schriften
ab den 70er Jahren von "Frau Dr. Doppelname" nicht einmal in die Hand
nehmen, so verlogen wie die zum Teil sind. Sekundärquellen unbedingt
vermeiden.Übrigens - das wichtigste Überlebenskriterium beim Untergang der "Titanic"
und der stundenlangen organisierten Selektion in die Rettungsboote war
nicht die Klasse - es war das Geschlecht. Selbst das weibliche Personal,
das damals in der Hierarchie der weiblichen Fahrgäste ganz unten stand,
hatte eine 9 mal höhere Überlebenschance als die Männer der 2. Klasse.
Letztere wurden wie Abschaum behandelt.Interessant übrigens, daß Frauen eine höhere Überlebenschance hatten als
Kinder! Offenbar waren Frauen weniger bereit, ihr Leben für andere zu
opfern als Männer, und wenns um die eigenen Kinder ging.In 60.ern brauchte man eine Frauenbewegung, auch wenn sie häufig in die
falsche Richtung gegangen ist, um sich vor der übertriebenen
Schutzbefehlung zu lösen, schlicht um sich zu emanzipieren. Man wollte
nicht mehr länger das ärme geknechtete Opferlämmchen sein. Die Frage ist
dann aber, warum heute der Opferfeminismus nach wie vor unseren Kulturkreis
dominiert. In sehr vielen Köpfen ist das eingesickert. Nur ein kleines
Beispiel um das zu veranschaulichen. Ein Mann bringt seine Frau um: ein
weiterer Beleg für männliche Aggressivität. Die Vorgeschichte interessiert
nicht. Eine Frau bringt ihren Mann um: sie muss doch einen Grund dazu
gehabt haben!? Die Vorgeschichte wird plötzlich interessant. Es ist, als
dürfe auf keinen Fall das ungeschriebene Gesetz Frau=Opfer, Mann=Täter
untergraben werden. Indem nach Ursachen in der Lebensgeschichte gesucht
wird, versucht man doch noch die Verantwortung von der Frau abzuwälzen. Die
wahren Tabus in unserer Gesellschaft sind nicht häusliche Gewalt (die in
Wahrheit auf zigtausenden Liftfasssäulen thematisiert wird), sondern Männer
als Opfer und Frauen als Täter. Von einem ideologiefreien Denken kann keine
Rede sein.
Annabell Preussler? - Und dieser Text?
Niemals!
Also ein Fake! - Schade eigentlich!
Es hätte doch sein können, dass auch die Feministinnenriege mal ein Damaskuserlebnis bekommt.
Macht aber nix!
Jede Lebenslüge kommt einmal zu seinem Ende, und sei es, dass die Tanten Söhne bekommen.
DschinDschin
Ach ja, ein Lied vom Reinhard:
Annabelle, ach Annabelle
Annabelle, ach Annabelle,
Du bist so herrlich intellektuell,
Du bist so wunderbar negativ,
Und so erfrischend destruktiv.
Annabelle, ach Annabelle,
Du bist so herrlich unkonventionell,
Ich bitte dich, komm sei so gut,
Mach‘ meine heile Welt kaputt!
Früher war ich ahnungslos wie ein Huhn,
Doch sie erweitert mein Bewußtsein nun,
Und diese Bewußtseinserweiterung
Ist für mich die schönste Erheiterung.
Seit ich auf ihrem Bettvorleger schlief,
Da bin ich ungeheuer progressiv,
Ich übe den Fortschritt und das nicht faul:
Nehme zwei Schritt auf einmal und fall‘ aufs Maul.
Früher hab‘ ich oft ein eigenes Auto benutzt,
Hab‘ mir zweimal täglich die Zähne geputzt,
Hatte zwei bis drei Hosen und ein paar Mark in bar,
Ich erröte, wenn ich denk‘ was für ein Spießer ich war.
Seit ich Annabelle hab‘, sind die Schuhe unbesohlt,
Meine Kleidung hab‘ ich nicht mehr von der Reinigung geholt,
Und seit jenem Tag gehör‘ ich nicht mehr zur Norm:
Denn ich trage jetzt die Nonkonformisten-Uniform.
Früher, als ich noch ein Spießer war,
Ging ich gern ins Kino, in Konzerte sogar.
Doch mit diesem passiv-kulinarischen Genuß
Machte Annabelle kurzentschlossen Schluß.
Wenn wir heut‘ ausgehn‘, dann geschieht das allein,
Um gesellschaftspolitisch auf dem Laufenden zu sein.
Heut‘ bitt‘ ich, Annabelle, erhör‘ mein Fleh‘n,
Laß uns zu einem Diskussionsabend geh‘n!
Früher hab‘ ich manchen Tag und manche Nacht
Auf dem Fußballplatz und in der Kneipe zugebracht,
Mit Freunden geplaudert, meine Zeit verdöst,
Doch dann hat Annabelle mich von dem Übel erlöst.
Heut‘ sitz‘ ich vor ihr und hör‘ mit offenem Mund,
Wenn sie für mich doziert, Theorien aufstellt und
Ich wünsche, diese Stunden würden nie vergehen,
Ich könnt‘ ihr tagelang zuhör‘n, ohne ein Wort zu verstehen.
Früher dachte ich korruptes Spießerschwein,
Wer das schaffen will, müßte fröhlich sein.
Doch jetzt weiß ich, im Gegenteil,
Im Pessimismus liegt das Heil!
Früher hab‘ ich nämlich gerne mal gelacht,
Doch auch hier hat sie mich weitergebracht.
Heut‘ weiß ich, die Lacherei war reaktionär,
Infolgedessen denk‘ ich nach und schreit‘ ernst einher.
Annabelle, ach Annabelle,
Du bist so herrlich intellektuell,
Zerstör‘ mir meine rosa Brille
Und meine Gartenzwergidylle!
Annabelle, ach Annabelle,
Du bist so herrlich unkonventionell,
Ich bitte dich, komm sei so gut,
Mach‘ meine heile Welt kaputt!
Früher saß ich gerne tagelang
Vorm Fernsehapparat und aß und trank
Und war ein zufriedener Konsument,
Doch im höchsten Grade dekadent.
Dann hat Annabelle mich vor nicht langer Zeit
Vom Konsumterror befreit.
Nur noch geist‘ge Werte sind‘s, die ich begehr‘,
Und von nun an bleibt der Kühlschrank leer!
Früher war ich, wie das alles zeigt,
Einem billigen Vergnügen niemals abgeneigt.
Doch ab heute wird nicht mehr genossen,
Dafür diskutier‘n wir beide unverdrossen.
Wenn ich zu Ihren Füßen lieg‘,
Dann üb‘ ich an mir Selbstkritik,
Und zum Zeichen ihrer Sympathie
Nennt sie mich „süßer Auswuchs kranker Bourgeoisie“.
Annabelle, ach Annabelle,
Du bist so herrlich unkonventionell,
Du bist so herrlich emanzipiert
Und hast mich wie ein Meerschweinchen dressiert.
Annabelle, ach Annabelle,
Du bist so herrlich intellektuell,
Und zum Zeichen deiner Emanzipation
Beginnt bei dir der Bartwuchs schon.
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
gesamter Thread:
- Ideologiefreiheit weit entfernt -
Annabell P.,
01.02.2009, 20:15
- Ideologiefreiheit weit entfernt - Mustrum, 01.02.2009, 20:39
- Ideologiefreiheit weit entfernt -
Roslin,
01.02.2009, 21:01
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Drakon,
01.02.2009, 23:43
- Ideologiefreiheit weit entfernt - Roslin, 02.02.2009, 00:12
- Ideologiefreiheit weit entfernt -
Nokard,
02.02.2009, 01:37
- Ideologiefreiheit weit entfernt -
adler,
02.02.2009, 09:52
- Ideologiefreiheit weit entfernt - Nokard, 03.02.2009, 02:31
- Ideologiefreiheit weit entfernt -
adler,
02.02.2009, 09:52
- Ideologiefreiheit weit entfernt -
Drakon,
01.02.2009, 23:43
- Yep, alte Weisheit: Männer = Täter, Frauen = Opfer. Weiss doch jeder... ^^(nT) - Swen, 01.02.2009, 22:06
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DschinDschin,
02.02.2009, 01:34
- Ideologiefreiheit weit entfernt - roser parks, 02.02.2009, 01:54
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adler,
02.02.2009, 10:08
- Ideologiefreiheit weit entfernt - Goofos, 02.02.2009, 19:15
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Annabell P.,
02.02.2009, 21:23
- Ideologiefreiheit weit entfernt - adler, 03.02.2009, 19:51
- Ideologiefreiheit weit entfernt - exVater, 02.02.2009, 15:53
- Ideologiefreiheit weit entfernt - Borat Sagdijev, 02.02.2009, 17:10