Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Selbstmord als letzte Waffe

Holger, Sunday, 11.01.2009, 02:10 (vor 6191 Tagen) @ Christine

Leserbrief:

"Wenn man den Suizid als Machtinstrument liest, als letzte Waffe, dann lässt sich vielleicht daraus erklären, warum sich deutlich mehr Männer umbringen als Frauen. Selbstermächtigung passt besser in ihr Rollenbild. Die komplementäre Deutung wäre, dass es Frauen vielleicht leichter fällt, Hilfsangebote zu erkennen und anzunehmen".


Eine menschenverachtendere Perversität habe ich noch nirgends gelesen.
Sie entspricht der mörderischen Küchenpsychologie der Frankfurter Schule, die in der taz so en vogue ist- nicht die geringste Ahnung, nur durchideologisierte Phrasen der links- feministischen Art. Für die, die noch
alle Tassen im Schrank haben: konsequente Suizidanten sind schlicht nachvollziehbar so unendlich machtlos, daß sie selbst ihr eigenes Leben nicht mehr ertragen können, auch sie wissen, daß sie nur eins haben.
Diametral dem entgegengesetzt der appellative Suizidversuch, der die Helferscharen nur so herbeiströmen läßt: Erpressung auf der Krankheitsgewinnebene. Mit Abstand das Privileg von zumeist weiblichen Gestörten, die mit anderen Mitteln keinen Erfolg mehr haben.

Wird nichts nützen, derlei Wissen: in absehbarer Zeit können wir sicher nach entsprechendem Anlaß hier lesen, daß sich Männer aus Verzweiflung wegen des patriarchalen Machtverlustes suizidieren, frei nach dem Motto Shakespeares: wie es euch gefällt.


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