Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Das Thema Wehrpflicht betrifft auch Frauen, z.B. Mütter usw.

Diana, Sachsen, Wednesday, 07.01.2009, 00:15 (vor 6195 Tagen) @ Frauendienst wäre ein Gewinn für alle.

Hallo!
Die Gesetzeslage ist ja so, dass Männer ab dem Alter von 18 Jahren
dienstpflichtig sind. Die Väter und Mütter des Grundgesetzes wollten das
eben so.

Auch hallo,

na und - weil die "Väter und Mütter des Grundgesetzes" das irgendwann vor ...zig Jahren "so wollten", heißt das noch lange nicht, dass es a) auch gut sein muss und b) auf ewig so bleiben muss.

Gleichzeitig könnten viele Frauen einen Dienstleistenden gebrauchen, um
ihren schwierigen Alltag zu bewältigen, z.B. Alleinerziehende, Studentinnen
u.a. benachteiligte Frauengruppen.

Sorry, aber ich glaub, mein Schwein pfeift: WIESO zum Deibel ist eine Studentin "benachteiligt"?! Die ist im Gegenteil privilegiert - denn NICHT JEDER oder JEDE kann studieren.

D.h.: Die dienstpflichtigen Männer sollen, anstatt wie bisher in einer
anonymen Institution einen entfremdeten Dienst abzuleisten, direkt bei
Frauen ihren Dienst ableisten, was eine authentischere Form der Ableistung
des Dienstes wäre und durch die konkrete Begegnung von Mensch zu Mensch
soziale Synergien freisetzen würde, die für unsere Gesellschaft ein großer
Gewinn wäre.

Also, die ach so benachteiligte Studentin soll sich dann zum Studentinnenbude-Putzen einen persönlichen... Sklaven ('tschuldigung, ich hätte beinahe geschrieben "persönlichen Neger") kommen lassen dürfen? Ist der "neue Dienst" in etwa so gedacht, ja?

Dieser "Frauendienst" muss natürlich verwaltungstechnisch organisiert
werden, damit niemand benachteiligt wird. Dafür wären die bestehenden
Institutionen hervorragend geeignet, es wäre also keine zusätzliche
Bürokratie notwendig:

Na klar, kann ja nicht sein, dass ein paar dieser Wasserköpfe plötzlich überflüssig wären.

Die Kreiswehrersatzämter, um die Dienstpflichtigen zu mustern und ihre
Tauglichkeit festzustellen.

Die "Tauglichkeit"... aha, zum Studentinnenbude-Putzen, ja? Oder heißt "Tauglichkeit" eher - ob "nach persönlichem Geschmack zu irgendwas zu gebrauchen"?

Gegenüber dem jetzigen Zustand würde sich nur der Einsatzort ändern. Statt
Dienst in anonymen Institutionen würden die Dienstpflichtigen ihren Dienst
direkt bei der Frau im sozialen Nahbereich ableisten.

Sie würden keine Kasernen mehr putzen, sondern versiffte Studentinnenbuden - weil die armen Studentinnen beim Soziologie-/Sozialpädagogik-Studium so furchtbar überfordert und benachteiligt sind.

Wir von der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen sind ganz
sicher, dass eine solche neue Regelung für alle Beteiligten von Nutzen wäre
und darüber hinaus im Bereich der Geschlechtergerechtigkeit, gerade auch
für die jungen Männer, ein weiterer Fortschritt erreicht werden könnte.
Man muss nur einmal unvoreingenommen, vorurteilsfrei und kreativ über
diese Dinge nachdenken.
Mit freundlichen Grüßen

O.K. - denken wir mal vorurteilsfrei und unvoreingenommen und kreativ darüber nach. Dann könnte man auch junge H4-Empfängerinnen dazu heranziehen, die Buden männlicher Studenten zu putzen. Da haben doch dann auch alle was davon, oder nicht? Die H4-Empfängerinnen würden hauswirtschaftliche Kenntnisse und somit was fürs Leben erwerben - und die Studentenbuden wären sauber.

Karin Junker
SPD-Parteivorstand
Referat Frauen/ASF/Frauendienst
Wilhelmstr. 141
10963 Berlin
Tel.: 030-25991-447
Fax: 030-25991-525
e-Mail: asf@spd.de
http://www.asf.spd.de

Haarsträubend, gute Frau. Ganz im Ernst. Ich bin dagegen, dass mein 18-jähriger Sohn für Frauen wie Sie und Ihresgleichen "Dienst" tut! So wie Herakles bei Omphale, oder was?! Aber auch der hat irgendwann seine Verblendung erkannt und seine "Herrin" verlassen, ätsch.


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