Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Quod erad demonstrandum

Roslin, Sunday, 14.12.2008, 01:22 (vor 6219 Tagen) @ DschinDschin

Man mag es nicht aussprechen, aber der Keim des Niederganges steckt in der
Wurzel der europäischen Zivilisation: dem Christentum.
So ist es meist, jedes "Ding" das wächst, trägt den Keim zum Untergang in
sich. Die Fähigkeit zur schnellen Zellteilung ist gleichzeitig die Basis
für Krebs.Die Lehre des Konfuzius, Grundlage der chinesischen Kultur und
staatlichkeit, gleichzeitig der Grund für Chinas militärische Schwäche.

Das Christentum hat sowohl den Untergang des weströmischen als auch den
des oströmischen Reiches mit verschuldet. Es ist eine leibfeindliche
Religion, welche die Vitalität und Virilität eines Volkes verzehrt. Es ist
eine Religion, die zumindest in ihrer katholischen und orthodoxen Version
den Geist benebelt und den Intellekt im Rausch verdämmmern lässt.

Es ist eine Religion, welche die falschen Fragen stellt (nach der Schuld)
und die falschen Antworten gibt (Erlösung durch Zeugung des neuen
Menschen).

Es ist eine Religion, welche den realen Vater (Josef) marginalisiert, ja
als überfüssig darstellt und durch einen virtuellen Vater ersetzt (Gott).
Solche virtuellen Väter sind auch die großen (und kleinen) Diktatoren:
Stalin, Mao, Pappa Ho, ..... und den Zeugungsakt entehrt (unbefleckte
Empfängnis).

Der Opferkult, die Überhöhung des Opfers ist Teil dieser Heilslehre, die
in ihrem Kern weibisch daher kommt! Der Feminismus wurzelt im Christentum,
wie auch der Kommunismus, nur dass diese Ideologien ihre Erlösungsvisionen
in die reale Welt übertragen haben.

DschinDschin


Ansichten, die ich nicht teile.
Das weströmische Reich wäre ohne Christentum wohl ebenso untergegangen, wie es das mit Christentum tat.
Ostrom "überlebte" die Einführung des Christentums um sclappe 1000 Jahre, länger als die meisten, nichtchristlichen Staatsgebilde existierten.
Ich denke, ein wohlverstandenes Christentum bezieht seine Stärke gerade aus einer fein ausgesteuerten Harmonie zwischen männlichen und weiblichen Interessen.
Es erstaunt mich z.B immer wieder, daß es die katholische Kirche fertig bringt, seit fast 2000 Jahren zu existieren, im wesentlichen von Frauen getragen, von Männern geführt.
Ein beispielloses Phänomen von Dauer, Macht und Kultur.
Das soll ihr erst einmal jemand nachmachen.
Heute wächst sie nach wie vor.
Weltweit gewinnt sie Jahr für Jahr 17 Millionen neue Gläubige zu ihren 1, 2 Milliarden dazu, gerade in den alten Kulturländern Asiens, v.a. Korea und China.
Wer kann das von sich behaupten?
Der Islam ist längst nicht so straff - zentralistisch organisiert wie diese Kirche, die wahre Erbin des römischen Imperiums.
Man sollte nie übersehen: Sie ist mindestens so römisch, wie sie christlich ist.
Ein einzigartiger, eindrucksvoller Verein.
Wenn in 1000 Jahren noch eine Menschheit existiert, wage ich nicht vorherzusagen, was von unseren heutigen Institutionen und Staaten dann noch lebt.
Aber eines scheint mir sicher.
Auch im Jahre 3000 wird irgendwo auf diesem Planeten ein römischer Papst die römisch-katholische Kirche lenken, vielleicht nicht unbedingt von Rom aus.

Gerade unter christlichem Vorzeichen erlebte auch Europa eine nie gekannte zivilisatorische Blüte und eine nie gekannte Weltmachtstellung, die erst die Bürgerkriege des 20 Jhdts., geführt unter nicht christlichen Vorzeichen, zerrütteten.
Es war wohl die Stabilität der Urzelle einer jeden Gesellschaft, der Familie, garantiert durch die christliche Religion, die die Basis für diesen sehr realen, einzigartigen Erfolg bildete.
Weil sie lebenstüchtige Menschen in genügender Zahl produzierte.
Sie hätte nicht so lange überdauern können, so erfolgreich sein können, wenn sich Männer und Frauen nicht lange Zeit in dieser Familienstruktur geborgen und keineswegs unterdrückt gefühlt hätten, wenn ihr nicht ein kluger Kompromiss zwischen männlichen und weiblichen Ansprüchen gelungen wäre.
In reformierter Form, unter Berücksichtigung der Gleichberechtigung, wäre sie auch wieder Garant für unsere Zukunftsfähigkeit.


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