Quod erad demonstrandum
@Dschindschin
Wenn Frauen plötzlich durch den Wegfall kultureller Schranken die Möglichkeit haben, den Weg zu gehen der zum (genetischen) Tod führt, so werden all diejenigen ausselektiert, welche die Neigung und die Fähigkeit haben, diesen Weg zu gehen.
Wieviel Kinder haben alleinerziehende Mütter im Schnitt? - Eines !!!
Wie sind die Lebenschancen dieses Kindes im Vergleich zu den Paaren, bei denen der Vater anwesend ist? - Schlechter!
Wird unsere Art des Lebens, des allumfassenden Sozialstaates, die Pamperung jedes Individualisten bestehen bleiben? - Nein!
Und was bleibt dann für den Einzelnen als Schutz und Stütze? - Die Familie, die Sippe, der Stamm!
Und was werden all die Powermädelz? - Beute!<
Nach Lage der Dinge ist eine solche Entwicklung wahrscheinlich.
Gelassen kann ich sie nicht betrachten.
Soviel Zynismus bringe ich (noch?) nicht auf.
Denn die Marginalisierung der westlichen Zivilisation qua Geburtenrate, die wir seit einigen Jahrzehnten erleben, wird nicht nur den Feminismus mit ins kühle Grab nehmen, den ich nicht betrauern würde, sondern auch mit hoher Wahrscheinlichkeit Aufklärung, Gewaltenteilung, Demokratie und Menschenrechte.
Das möchte ich nicht verloren geben, kann deshalb diesem schleichenden Untergang nicht gelassen zusehen.
Männer und Frauen sind im Schnitt gleichwertig, aber nicht gleichartig, von der Evolution auf verschiedene Aufgaben hin durch den Selektionsprozeß optimiert.
Wäre dem nicht so, gäbe es Männer und Frauen gar nicht, denn zur Sicherstellung der sexuellen Fortpflanzung genügte die Entwicklung von Zwittern, die auch noch den Vorteil böten, daß die ganze geschlechtsreife Population schwanger werden könnte und nicht nur die eine Hälfte.
Aber männliche und weibliche Geschlechtsorgane sind auf verschiedene Individuen verteilt.
Das bringt nur einen Vorteil, wenn sich entlang dieser Aufteilung auch verschieden gerichtete Optimierungen entwickelten, die diese Form der sexuellen Fortpflanzung begünstigten gegenüber dem eigentlich begünstigten Zwitter.
Die differente Optimierung von Männern und Frauen würde gerade in einer gleichberechtigten Gesellschaft deutlich, denn gleichberechtigtes Ungleichartiges wird nie zu einer Gleichstellung führen, sondern in individueller Freiheit die Ungleichartigkeit zum Ausdruck bringen in vielfältigen Formen von Ungleichverteilungen, die bereichern, nicht verarmen.
Wer das verhindern will, muss Gleichberechtigung ersetzen durch Gleichstellungspolitik, durch Ungleichberechtigung der einen und Privilegierung der anderen, muss, der Gleichstellung zuliebe, zu einem Feind der Freiheit werden, einen Weg einschlagen, den der Staatsfeminismus längst eingeschlagen hat.
Das will ich bekämpfen, denn dieser Weg führt mittelfristig in der Tat in die Bedeutungslosigkeit und dann in den Untergang.
Ich bin ein Gegner einer Gleichstellungspolitik, weil ich Gleichberechtigung für Männer und Frauen gewahrt sehen will, gerade auch langfristig.
Eine Gesellschaft hat die Ungleichstellungen und -verteilungen, die sich unter gleichberechtigten, freien ungleichartigen Individuen zwangsläufig ergeben, bis zu einem gewissen Grade zu akzeptieren, denn der Versuch, gewaltsam zu nivellieren, killt erst die Freiheit und dann die ganze Kultur, die solches unternimmt.
In diesem Sinne ist Feminismus als Gleihstellungspolitik in jeder Hinsicht ein Dead End, eine Sackgasse der Evolution.
Wir werden sehr schnell Platz machen für Kulturformen, die mehr Nachwuchs produzieren.
Ein natürlicher Prozeß.
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- Quod erad demonstrandum -
DschinDschin,
13.12.2008, 15:44
- Der unter Allmachtsphantasien leidende Symbiont wird aussterben? - Borat Sagdijev, 13.12.2008, 16:42
- Quod erad demonstrandum -
Roslin,
13.12.2008, 21:59
- Quod erad demonstrandum -
DschinDschin,
13.12.2008, 22:41
- Quod erad demonstrandum -
Roslin,
14.12.2008, 01:22
- Quod erad demonstrandum -
DschinDschin,
14.12.2008, 02:24
- Quod erad demonstrandum - Hemsut, 14.12.2008, 11:37
- Quod erad demonstrandum -
DschinDschin,
14.12.2008, 02:24
- Quod erad demonstrandum -
Roslin,
14.12.2008, 01:22
- Quod erad demonstrandum -
DschinDschin,
13.12.2008, 22:41
- Quod erad demonstrandum - Geschlechterkrieger, 14.12.2008, 02:21