Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Männliche Ingenieure bevorzugt

Diana, Sachsen, Thursday, 14.08.2008, 13:01 (vor 6340 Tagen) @ ............

Muss ich zustimmen - ich kenne auch NUR männliche "Freaks", und das eben genau aus der Schule. Allerdings kommt erschwerend (für die Ingenieursgilde) hinzu, dass bei weitem nicht aus jedem Freak auch tatsächlich ein Ingenieur wird - ich kenn z. Bsp. einen, der schon mit 10 oder 12 sonstwas zusammengebastelt hat, dessen theoretische Schulnoten damals aber so schlecht waren, dass der halt nur einen ganz normalen Schulabschluss zusammengebracht hat - und nachher "irgendeinen" Facharbeiterberuf gelernt hat.

Aber aus genau den von euch beschriebenen Gründen bringen "Girls-Days" - wo man die Mädchen fast mit Gewalt an Maschinenbau und Technik "heranführen" will - aber absolut überhaupt nichts. Es nützt noch nicht mal was, wenn diese Mädels vielleicht wirklich gute Noten haben, vielleicht sogar noch eine gute Auffassungsgabe und sich zu allem Überfluss dank ordentlicher Intelligenz bis zu einem gewissen Grad in technische Abläufe hineindenken können. Wenn sie das Faible dafür nicht haben - also eben keine Freaks sind - dann werden die eben NIE wirklich gute Fachkräfte auf solchen Gebieten. Ganz einfach deshalb nicht, weil sie keinen inneren Antrieb verspüren, das alles lernen und wissen zu wollen.

Ich hatte diese Diskussion schon oft mit verschiedenen Leuten - hier ist z. Bsp. Maschinen-/Fahrzeugbau-Hochburg, wo es auch mit Fachkräfte-Nachwuchs jetzt langsam anfängt zu klemmen. Was versuchen die also? Krampfhaft wollen sie arbeitslose Hausfrauen per Schmalspur-Leergang in die entsprechenden Fachgebiete drücken. Aber wenn man einer Sekretärin ein bisschen CAD beizubringen versucht, weiß die eben noch lange nicht, was das überhaupt für eine Maschine ist, die sie da zeichnen soll. Solche "Fachkräfte" kann keiner brauchen - aber diese Argumentation will einfach niemand hören, auch die Ausbilder bei der Gesellschaft nicht, die solche Leergänge durchführt, obwohl die mit Firmen aus der Branche zu tun haben und es eigentlich wissen müssten.

Man kann als Frau noch nicht mal wirklich laut sagen - "Das interessiert mich aber a) überhaupt nicht, und ich kann b) damit nix anfangen, oder c) ich versteh das überhaupt nicht..." - dann heißt es, das wär egal, wir hätten eben hier diese Industrie, und deshalb gibt's eben nichts anderes. Und im dümmsten Falle kommt das "Lieblingsargument" - ach, man will ja bloß nicht arbeiten.

Da werden Millionen und Abermillionen in die "Weiterbildung" von Frauen investiert, die komplett in der Luft verpuffen, weil keine Firma, die halbwegs bei Verstand ist, so eine "Fachkraft" einstellen wird - ja, die solcherart "weitergebildeten" Frauen werden sich auch vielfach von selber nicht auf irgendwelche Stellen bewerben, für die sie sich sich a) nicht interessieren und für die sie sich b) auch überhaupt nicht kompetent fühlen. Aber die raffen es einfach nicht, dass damit unterm Strich NIEMANDEM geholfen ist.


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