Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Petition abgelehnt

Hemsut, Saturday, 05.07.2008, 23:51 (vor 6379 Tagen) @ roger

Hallo Roger,

... der avisierte Kommentar ist

hier

zu finden...

Gruß,
Hemsut


Hi Hemsut,

eigentlich wollte ich schon ein Bier in der Hand haben, aber das muss ich
dann doch noch schnell loswerden:

Hast Du etwa im Ernst mit einem anderen Ergebnis gerechnet? Mal ehrlich:
Das haben wir doch alle nicht ernsthaft erwartet.

nein, ich habe kein anderes Ergebnis erwartet. Aber gehofft habe ich ein bißchen, nur ein klein wenig, daß endlich Hirn vom Himmel fällt und es diesmal einen Politiker trifft. Tja, war wohl wieder nichts... :-(


Es ist einfach so gekommen, wie es kommen musste: Ausgestanzte Texte
(offensichtlich direkt den Pamphleten des Frauenministeriums entnommen),
Halbwahrheiten, Weglassungen und schräge Vergleiche – der übel riechende
Atem des Feminismus eben.

Nichts Neues - ganz genau.


Am Ende dann noch ein Gaunerstück an Arroganz:
„Jedoch weist der Petitionsausschuss darauf hin, dass es heute in der
Regel immer noch die Frauen sind, die in unserer Gesellschaft benachteiligt
sind. Sie verdienen durchschnittlich nur rund 78% des Einkommens von
Männern und sind deutlich seltener in Führungspositionen anzutreffen. Zudem
sind Frauen besonders stark von der mangelhaften Vereinbarkeit von Familie
und Beruf betroffen und weisen häufig unterbrochene Erwerbsbiographien auf,
die sich im Alter in geringeren Renten niederschlagen. Hier müssen
gegensteuernde Maßnahmen ergriffen werden.

In einigen Bereichen wie beispielsweise der Schulbildung ist mittlerweile
zu beobachten, dass Jungen teilweise ins Hintertreffen geraten. Im Jahr
2002 erwarben 42 v. H. der weiblichen Bevölkerung eine Studienberechtigung,
hingegen nur 35 v. H. der männlichen gleichaltrigen Bevölkerung. Im Sinne
einer geschlechtersensiblen Politik geht es darum, die teilweise sehr
unterschiedlichen Problemlagen und Benachteiligungen der Geschlechter
differenziert zu erfassen und zur Verwirklichung des Ziels der
Gleichstellung geschlechtersensibler Präventions- und Fördermaßnahmen zu
konzipieren.“

Im ersten Teil des Zitats die üblichen Lügen, Verkürzungen und
Ausblendungen von (männlicher) Wirklichkeit abgeschlossen mit dem Satz
„Hier müssen gegensteuernde Maßnahmen ergriffen werden“ und im zweiten Teil
die richtige Beschreibung der negativen Folgen einer nachgerade
hysterischen Mädchenförderung versus der systematischen Benachteiligungen
von Jungen durch weibliches Erziehungs- u. Bildungspersonal. Das dann auch
noch ohne eine entsprechende Korrekturempfehlung.

Da müssen doch alle „Jungen-Mütter“ und „Jungen-Väter“ wie die HB-Männchen
an die Decke gehen!

... was glaubst du, warum ich an die Decke gegangen bin? Immerhin hat mein Sohnemann mit einer nicht unerheblichen Behinderung zu kämpfen, die ihm das Leben so schon schwer genug macht. Wie sich das in ein paar Jahren äußern wird, wenn er in die Schule kommt, wage ich mir nicht auszumalen. Einen Vorgeschmack auf die Zukunft erhalte ich bereits jetzt durch Beobachtung seines großen Halbbruders, der mit fast 20 Jahren eine Psychotherapie braucht um wieder in die Spur zu kommen...

Stinksauer auf dieses Politikerpack - Hemsut


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