Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Petition abgelehnt

roger, Saturday, 05.07.2008, 23:25 (vor 6379 Tagen) @ Hemsut

... der avisierte Kommentar ist
hier
zu finden...

Gruß,
Hemsut

Hi Hemsut,

eigentlich wollte ich schon ein Bier in der Hand haben, aber das muss ich dann doch noch schnell loswerden:

Hast Du etwa im Ernst mit einem anderen Ergebnis gerechnet? Mal ehrlich: Das haben wir doch alle nicht ernsthaft erwartet.

Es ist einfach so gekommen, wie es kommen musste: Ausgestanzte Texte (offensichtlich direkt den Pamphleten des Frauenministeriums entnommen), Halbwahrheiten, Weglassungen und schräge Vergleiche – der übel riechende Atem des Feminismus eben.

Am Ende dann noch ein Gaunerstück an Arroganz:
„Jedoch weist der Petitionsausschuss darauf hin, dass es heute in der Regel immer noch die Frauen sind, die in unserer Gesellschaft benachteiligt sind. Sie verdienen durchschnittlich nur rund 78% des Einkommens von Männern und sind deutlich seltener in Führungspositionen anzutreffen. Zudem sind Frauen besonders stark von der mangelhaften Vereinbarkeit von Familie und Beruf betroffen und weisen häufig unterbrochene Erwerbsbiographien auf, die sich im Alter in geringeren Renten niederschlagen. Hier müssen gegensteuernde Maßnahmen ergriffen werden.

In einigen Bereichen wie beispielsweise der Schulbildung ist mittlerweile zu beobachten, dass Jungen teilweise ins Hintertreffen geraten. Im Jahr 2002 erwarben 42 v. H. der weiblichen Bevölkerung eine Studienberechtigung, hingegen nur 35 v. H. der männlichen gleichaltrigen Bevölkerung. Im Sinne einer geschlechtersensiblen Politik geht es darum, die teilweise sehr unterschiedlichen Problemlagen und Benachteiligungen der Geschlechter differenziert zu erfassen und zur Verwirklichung des Ziels der Gleichstellung geschlechtersensibler Präventions- und Fördermaßnahmen zu konzipieren.“

Im ersten Teil des Zitats die üblichen Lügen, Verkürzungen und Ausblendungen von (männlicher) Wirklichkeit abgeschlossen mit dem Satz „Hier müssen gegensteuernde Maßnahmen ergriffen werden“ und im zweiten Teil die richtige Beschreibung der negativen Folgen einer nachgerade hysterischen Mädchenförderung versus der systematischen Benachteiligungen von Jungen durch weibliches Erziehungs- u. Bildungspersonal. Das dann auch noch ohne eine entsprechende Korrekturempfehlung.

Da müssen doch alle „Jungen-Mütter“ und „Jungen-Väter“ wie die HB-Männchen an die Decke gehen!

(Hervorhebung durch mich)

gruß roger

fight sexism – fuck 12a GG


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