Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Keine Wiederholungsgefahr, da Kind nur einmal getötet werden kann

Student(t), Thursday, 03.04.2008, 19:43 (vor 6471 Tagen) @ Lude

Eine psychisch kranke Mutter (32), die ihr Baby mit einem Handykabel
erdrosselt hat, ist vom Landgericht Meiningen freigesprochen worden.
Zur Begründung des Urteils wurde die erheblich verminderte
Schuldfähigkeit der Frau und die Unwahrscheinlichkeit einer
Tat-Wiederholung angeführt. Die Angeklagte hatte kurz nach der Tat
gestanden und erklärt, dass sie den sieben Monate alten Jungen nicht
mehr haben wollte. [...]

http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertext=4168714.html

Bei der Strafzumessung wurden vermutlich die sieben Monate mit dem Jungen
angerechnet.

Deinem bitter-sarkastischem Kommentar liegt die Hoffnung zugrunde, daß unser gegenwärtiges Regime im Prinzip doch von einer Geschlechter-Gleichheit ausgeht, zumal das Grundgesetz noch so gelesen werden kann. Doch diese Hoffnung ist eine falsche Hoffnung, d.h. eine Illusion (Hoffnungen beruhen auf Wahrheiten, die durch Taten verwirklicht werden können). Auch im Dritten Reich ist die (gute) Weimarer Verfassung nie formell außer Kraft gesetzt worden.

Faktisch haben wir heute etwas, was die Männerbewegten einfach nicht begreifen wollen, daß es das geben könne: eine hierarchische Ordnung. Nur eine solche, die auf dem Kopf steht. Wenn Männer und Frauen das Gleiche tun, dann ist es demnach nicht das Gleiche, sondern das Fraugetätigte ist das Maß- und Normgebende. Auch der Marxismus stellte die wahre Hierarchie (das Hegelsche System) auf den Kopf. Statt Diktatur der Idee (also tentdenziell korrekt) gab es die "Diktatur des Proletariats".

Heute haben wir, über die genderistischen Verwaltungsvorgänge, eine sehr gut, vor Allem versteckt organisierte Diktatur des Feminats. So ist mir durch eine Verwaltungsangestellte ein 26 Seiten starkes Arbeitspapier der Friedrich-Ebert-Stiftung zugeleitet worden, betitelt "Gender Budgeting in der Bürgergesellschaft. Es ist dermaßen abstrakt in seiner Gedankenführung, daß mir das Lesen eine Qual ist. Und dennoch - es geht ganz konkret um sicher hoch effiziente Maßnahmen, die da umgesetzt werden. Effizient, weil Unsereiner davon Nichts erfährt oder sich nicht dafür interessiert.

Gruß
Student

Sexismus-Kritik


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