Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Von unserer Geschlechtlichkeit befallen

Conny, NRW, Monday, 10.12.2007, 12:26 (vor 6586 Tagen) @ DschinDschin


Hi Conny! Hier meine Theorie dazu:
Der weibliche Körper ist ja das Grundgerüst des Menschen, sowohl für

Mann

als auch Frau. Im vor(?)embrionalen Stadium waren wir alle weiblich.

Bei

männlichen Embrios tritt dann irgendwann eine Veränderung zum

Männlichen

ein.
Möglicherweise ist der Kitzler nur insofern wichtig, als das er sich

aus

einem rudimentären Organ der Frau zum Penis des Mannes entwickeln kann.

Wir hören ja immer wieder von den tollen Multiorgasmusfähigkeiten der
Frauen, dabei sind doch Orgasmusprobleme bei Frauen viel verbreiteter.

Der

Kitzler und die eingeschrenkte Orgasmusfähigkeit bei Frauen sind doch

eher

ein Grund für Frustrationen. Alle Versuche der Orgasmusfähigkeit der
Frauen auf die Sprünge zu helfen, z.B. mit Viagra (höhere Durchblutung

des

Organs), sind gescheitert.
Orgasmusunfähigkeit, ich meine nicht Impotenz, ist doch bei Männern
dagegen kein Thema.
Auch hat der Orgasmus der Frau für die Zeugung überhaupt keine

Bedeutung.

Wozu also das Ding? Den Kitzler als rudimentäres Organ anzusehen, das

eben

da sein muß, weil das Weibliche als Schablone auch für das Männliche

dient,

aber sich und dann auch mit einer unbedingten Orgasmusfähigkeit, beim

Mann

erst zu einem vollstädigen unverzichtbaren Organ entwickelt,

wiederspricht

natürlich komplett dem Zeitgeist und ist somit ja eigendlich undenkbar.

Heino


No Sir!

Männlein und Weiblein beginnen ihre Entwicklung als Zwitter.
Beide werden dann von den Sexualhormonen, bzw. den unterschiedlichen
Konzentrationen derselben in die männliche oder die weibliche Richtung
geschoben, wobei beide Teile des anderen behalten, z.B. Brustwarzen bei
den Männern oder der Kitzler bei den Frauen.
Der Kitzler ist nichts anderes als ein kleiner Penis, wobei die Fähigkeit
zur Penetration fehlt, der Größe wegen, die Funktion für die sexuelle
Stimulation aber voll ausgeprägt ist. Sexuelle Erregung bei der Kopulation
ist keineswegs ein Artefakt sondern, z.B. durch die rhythmischen
Pumpbewegungen des Uterus beim Orgasmus, bedeutsam für die Befruchtung.
Wir wollen auch nicht vergessen, dass die Oxytocinfreisetzung bei einem
Orgasmus bei Mann und Frau die Paarbindung stärkt (Treuehormon,
Bindungshormon).

Hier kann ich dem auch mehr zustimmen, obwohl man zu beginn der Entwicklung eines Menschen wohl nicht von Zwitter sprechen kann, da die Geschlechtsmerkmale einfach noch nicht ausgebildet sind. Erst wenn die weitere Entwicklung gestört ist, kann es zur Ausbildung beider Geschlechtsmerkmale kommen.


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