Von unserer Geschlechtlichkeit befallen
Wer den Film "Species" gesehen hat erinnert sich vielleicht daran, dass die Hauptperson ein Wesen war, entstanden aus der Mischung von extraterrestrischer DNA und menschlicher DNA, Menschenfrau und zugleich Alien. Sie handelte, war aber zugleich Getriebene, ausgeliefert an das Etwas, in sich. Vor ihrer ersten Metamorphose wußte sie noch nicht, was mit ihr geschieht, danach ging sie ganz in ihrer Rolle auf.
Könnte man die erste Metamorphose als Menarche bezeichnen und als solche verstehen. Die Umwandlung des unschuldigen Kindes in ein Wesen, das alles tut, um sich reproduzieren zu können, dazu sogar über Leichen geht. Ein Wesen, das handelt aber mindestens auch gesteuert wird, vom eigenen Körper.
In all unseren Diskussionen kommt ein Aspekt zu kurz: die Liebe, das Begehren, die Leidenschaft, die Sucht, die Abhängigkeit, der Zwang.
Auch Männer sind Getriebene, wenn auch in anderer Weise. Frauen wecken in uns seltsame Gefühle, von denen das, sie einfach mal kurz zu befruchten, das ist, das am leichtesten zu handhaben ist.
Aber ist die Samenblase leer, dann sieht die Welt viel freundlicher aus und man kann sich entspannt den notwendigen Geschäften widmen.
Bei Frauen ist das ziemlich anders. Bei ihnen frisst sich das Begehren in den Körper hinein. Auch wenn sie nach außen kühl tun, das ist reine Maskerade. 800.000 Eizellen schreien nach Befruchtung, erst leise, dann immer lauter, dann zwanghaft. Die Sexualität des Mannes ist eng auf zwei Organe konzentriert, die primären Geschlechtsorgane und das Gehirn. Die Sexualität der Frau durchzieht und erfasst den ganzen Körper. Sie selbst hat keine Vorstellung von der Macht der Maschine, in welcher sie lebt, bis diese Maschine sich äußert, fordert, befiehlt. Aus ist es mit dem Intellekt, mit den vielen Sprüchen, den Vorsätzen, alles einfach weggewischt.
Und das verrückte ist, ist das Tier erst mal geweckt, dann gibt es keine Ruhe mehr, keinen Tag Ruhe.
Wie sagt doch Goethe so treffend: "Es ist der Frauen Ach und Weh aus einem Punkte zu kurieren!"
DschinDschin
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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
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